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Raiffeisen Schweiz

Raiffeisen trotzt der Finanzkrise - Fortsetzung des Wachstumskurses im ersten Semester 2008 - 6 Milliarden Franken Neugelder

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St. Gallen (ots)

- Hinweis: Die komplette Medienmitteilung kann kostenlos im 
     pdf-Format
     unter http://www.presseportal.ch/de/pm/100002451
     heruntergeladen werden -
Raiffeisen setzt ihren Wachstumskurs im ersten
Halbjahr 2008 fort. Der Bankengruppe flossen Neugelder im Umfang von
6 Milliarden Franken zu. Insbesondere im Kerngeschäft wirtschafteten
die 367 Raiffeisenbanken erfolgreich. Die Hypothekarausleihungen
erhöhten sich um 3,5 Milliarden Franken. Der Gruppengewinn beträgt
322 Millionen Franken (-9,8%).
Im ersten Halbjahr 2008 erzielt Raiffeisen einen hohen
Volumenzuwachs im Kundengeschäft. Der Bank flossen Neugelder in der
Höhe von 6 Milliarden Franken zu: Der Bestand an Kundengeldern nahm
um fast 5 Milliarden Franken (+5,2%) zu, im Anlagebereich betrug der
Neugeldzuwachs fast 1 Milliarde Franken. Die Hypothekarforderungen
erhöhten sich gegenüber Ende 2007 um 3,5 Milliarden Franken (+3,7%).
Es handelt sich um die höchste je erzielte Zunahme in einem Semester.
"Die deutliche Zunahme bei den Hypotheken ist insbesondere im
Hinblick auf den stagnierenden Gesamtmarkt bemerkenswert. Das spricht
dafür, dass die Kunden uns in einem schwierigen Umfeld ihr Vertrauen
schenken", erklärt Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung
der Raiffeisen Gruppe. Der gleichzeitige Rückgang der
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken um 4,5 Prozent widerspiegelt
die konstant hohe Qualität des Kreditportefeuilles.
Einen Rekordzuwachs verzeichnete die Raiffeisen Gruppe bei den
Mitgliedern. Mittlerweile zählt Raiffeisen fast 1,5 Millionen
Mitglieder, 51'677 Personen (+3,6%) mehr als Ende 2007.
Anhaltend hohe Erträge aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Der Betriebsertrag liegt auf dem Niveau der Vorjahresperiode, der
Gruppengewinn beträgt 322 Millionen Franken (-9,8%). Der Erfolg aus
dem Zinsengeschäft im ersten Halbjahr 2008 liegt mit 930,5 Millionen
Franken ein halbes Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode. Die
leichte Abnahme ist die Folge einer tieferen Zinsmarge.
Das von Raiffeisen verwaltete Depotvolumen sank leicht um 2,3
Prozent oder 837,7 Millionen Franken auf 35 Milliarden Franken. Die
Abnahme ist vor allem auf negative Kursentwicklungen im Fonds- und
Aktienvolumen zurückzuführen. Dennoch konnten auch im Anlagebereich
neue Kunden gewonnen werden. Das zeigt der Neugeldzuwachs von über
900 Millionen Franken und die Eröffnung von 15'978 neuen Depots. Der
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat sich um
8,6 Millionen Franken (-6,8%) verringert. Im Handelsgeschäft wurden
im ersten Halbjahr 2008 trotz schwierigen Bedingungen 6,9 Millionen
Franken (+11,8%) mehr als in der Vorjahresperiode erwirtschaftet.
Raiffeisen baut aus
Der Geschäftsaufwand nahm um 8,8 Prozent auf 692,3 Millionen
Franken zu. Die Zunahme ist Folge des stark steigenden Volumens im
Kundengeschäft einerseits, andererseits der hohen Investitionen in
Grossprojekte wie das Informatikprogramm "Neue Bankenplattform (NBP)"
und in den Ausbau des Firmenkundengeschäfts. Der grösste Anteil an
der Steigerung des Geschäftsaufwandes fällt auf den Personalaufwand.
Hier wirkte sich insbesondere der Ausbau des Personalbestands
gegenüber Mitte 2007 um 419 Personaleinheiten (+ 6,1%) aus.
Erwartetes Wachstum im zweiten Halbjahr
Die Wachstumsstrategie von Raiffeisen scheint auch im Jahr 2008
aufzugehen. Im Kundengeschäft wird eine positive Volumen-Entwicklung
erwartet. Auch erfolgsseitig wird der Bankengruppe unter den
gegebenen schwierigen Bedingungen ein gutes Ergebnis prognostiziert,
welches das Spitzenresultat vom Rekordjahr 2007 nicht ganz erreichen
wird.
Raiffeisen: Drittgrösste Bankengruppe in der Schweiz
Raiffeisen als drittgrösste Bankengruppe der Schweiz gehört heute
zu den führenden Schweizer Retailbanken. Die dritte Kraft im
Schweizer Bankenmarkt zählt drei Millionen Kundinnen und Kunden.
Davon sind 1,5 Millionen Genossenschafter und somit Mitbesitzer ihrer
Raiffeisenbank. Sie schätzen die entscheidenden Vorzüge von
Raiffeisen: Kundennähe, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und die
exklusiven Vorteile für Genossenschafter.
Die Raiffeisen Gruppe umfasst die 367 genossenschaftlich
strukturierten Raiffeisenbanken mit 1155 Bankstellen, Raiffeisen
Schweiz Genossenschaft (ehemals Schweizer Verband der
Raiffeisenbanken) und die Gruppengesellschaften (Raiffeisen
Bürgschaftsgenossenschaft usw.).
Die rechtlich autonomen Raiffeisenbanken sind in der in St.Gallen
domizilierten Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen.
Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen
Gruppe inne, ist für die gruppenweite Risikosteuerung verantwortlich
und koordiniert Aktivitäten der Gruppe, schafft Rahmenbedingungen für
die Geschäftstätigkeit der örtlichen Raiffeisenbanken und berät und
unterstützt sie in sämtlichen Belangen. Raiffeisen Schweiz verfügt
über das Aa1-Rating von Moody's.
Die Schlüsselzahlen finden Sie im angehängten Dokument und (inkl.
Communiqué) auf der Homepage www.raiffeisen.ch/medien .

Kontakt:

Franz Würth
Mediensprecher
Tel.: +41/71/225'84'84
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Stefan Kern
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +41/71/225'94'41
E-Mail: stefan.kern@raiffeisen.ch