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EMPA: 2. Technische Konferenz der SAMPE Schweiz -- Mit Werkstoffinnovationen zu leichten Strukturen

Dübendorf (ots)

"Eine innovative Technologie zeichnet sich nicht
nur durch ihre Fähigkeit aus, Komponenten mit herausragenden 
Eigenschaften zu kreieren, sondern auch dadurch, dass sie eine Basis 
für wirtschaftlichen Erfolg schafft" erklärte ETH-Professor Paolo 
Ermanni, Präsident der SAMPE Schweiz, anlässlich der Eröffnung ihrer 
2. Technischen Konferenz an der EMPA-Akademie in Dübendorf.
SAMPE ist das Akronym für die "Society for the Advancement of 
Material and Process Engineering", die 1944 in den USA von neun 
Luftraumfahrtexperten gegründet wurde. Sie bringt Personen aus 
Industrie und akademischer Welt zusammen, die dasselbe Ziel 
verfolgen: den Transfer neuer Technologien und Werkstoffe von der 
Hochschulforschung in die Industrie zu verbessern. In diesem Sinn 
hatte die SAMPE Schweiz, der auch Empa-Mitarbeitende angehören, 
kürzlich eine Veranstaltung unter dem Motto "innovativ - modern - 
leicht" organisiert.
Bandbreite der leichten Werkstoffe
Referenten aus Forschung und Industrie deckten mit ihren Beiträgen 
das gesamte Spektrum ab. Sie beleuchteten neue 
Verarbeitungsverfahren für Aluminium und Bremsscheiben aus 
Kohlenstofffaser-Keramik-Verbundwerkstoffen, diskutierten über 
natürliche Fasern im Vergleich zu synthetischen Fasern sowie über 
Hochleistungsverbundwerkstoffe aus Kohlenstofffasern und 
Kunststoffen und berichteten über Anwendungen leichter Werkstoffe im 
Brückenbau in Verbindung mit neuen Strategien zur 
Schwingungsdämpfung. Dazu konnten die KonferenzbesucherInnen bei der 
Besichtigung der Modell-Schrägseilbrücke der Empa "probeschwingen". 
Im Schlussreferat widmete sich Professor Urs Meier, 
stellvertretender Direktor der Empa, den "adaptiven 
Werkstoffsystemen". Diese reagieren aktiv und selbständig bei 
Änderungen der Umgebungsbedingungen auf ein entsprechend eingehendes 
Signal, beispielsweise durch Formänderung. Ihr Einsatz ist besonders 
im Maschinenbau und Bauingenieurwesen für die neuen 
Leichtgewichtkonstruktionen von Interesse.
SAMPE Student Award
Die Konferenz war wiederum Anlass, den SAMPE Schweiz Student Award 
zu verleihen. In der Nachmittagssession präsentierten ausgewählte 
StudentInnen ihre hochwertigen Studienarbeiten und "kämpften" so um 
den Award und damit die Chance, ihre Arbeiten an der Konferenz der 
SAMPE Europe 2005 in Paris vorzustellen. Die Juroren erkoren Daniela 
Suppiger von der ETH Zürich mit ihrer Präsentation über die Synthese 
und Charakterisierung leitfähiger Polymere und Julien Plojoux von 
der EPF Lausanne mit seinem Beitrag über die Modellierung von 
Membranen aus glasfaserverstärkten Kunststoffen.
Für fachliche Auskünfte
Christoph Czaderski, Tel. +41 44 823 4216,  
christoph.czaderski@empa.ch
Redaktion
Sabine Voser, Abt. Kommunikation/Marketing, Tel. + 41 44 823 45 99,  
sabine.voser@empa.ch
Legenden: Mehr als 60 Teilnehmende aus Industrie und 
Hochschulforschung verfolgten aufmerksam die Konferenzbeiträge.
Demonstration auf der Modell-Schrägseilbrücke der Empa: 
"probeschwingen".
Professor Paolo Ermanni (Mitte) mit Daniela Suppiger und Julien 
Plojoux, GewinnerIn des SAMPE Schweiz Student Award.
Die 3 Bilder können bei  remigius.nideroest@empa.ch als Files bezogen 
werden.

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