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pafl: Archäologische Fundstätten wegen illegalen Ausgrabungen gefährdet

Vaduz (ots)

Vaduz, 14. Februar (pafl) - Widerrechtlich handelnde
Schatzgräber zerstören archäologische Fundplätze in Liechtenstein 
systematisch. Landesarchäologie und Landespolizei bitten die 
Bevölkerung im Kampf gegen die Raubgräber um Mithilfe.
Ausgerüstet mit einem elektronischen Metallsuchgerät 
(Metalldetektor) sowie mit Schaufeln, Hacken und diversen 
Kleingeräten begeben sich die Schatzsucher auf den archäologischen 
Raubzug zu meist bereits bekannten archäologischen Fundplätzen oder 
deren unmittelbarer Umgebung. Sie wissen sehr wohl, dass sie gegen 
gesetzliche Bestimmungen verstossen, sobald sie mit dem Graben nach 
archäologischen Objekten beginnen, solche an sich nehmen und unter 
Umständen sogar ausser Landes schaffen.
Da die Überwachung der Fundgebiete nur schwer möglich ist, bitten 
Landesarchäologie und Landespolizei die Bevölkerung um Unterstützung.
Alle Einwohnerinnen und Einwohner Liechtensteins sind aufgerufen, das
Zerstören und Ausplündern von sichtbaren oder noch in der Erde 
verborgenen archäologischen Denkmälern zu verhindern. Beobachtungen, 
die auf illegale Grabungstätigkeit schliessen lassen, sollten 
umgehend der Landespolizei (Telefon +423 236 71 11) oder der 
Landesarchäologie (Telefon +423 236 75 31) gemeldet werden.

Kontakt:

Hochbauamt / Abteilung Archäologie
Hansjörg Frommelt, Abteilungsleiter
T +423 236 75 31
hansjoerg.frommelt@fa.llv.li

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