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Schaulager

Neue Ausstellung im Schaulager Basel: Holbein bis Tillmans

Münchenstein/Basel (ots)

Prominente Gäste aus dem Kunstmuseum Basel, 4. April bis 4. Oktober
2009
Man stelle sich vor: Dutzende von
Bildern verlassen auf Zeit ihren Alltag, sind für einige Monate der
altbewährten Ordnung des Museums enthoben und begeben sich an einen
ihnen unbekannten Ort.
Gegen 200 Werke aus dem Kunstmuseum Basel zu denen sich noch
weitere aus der Emanuel Hoffmann Stiftung und aus Privatbesitz
gesellen, haben auf Zeit ihre gewohnte Umgebung verlassen und sich im
Schaulager eingefunden.
Entlassen aus dem musealen Ordnungssystem können die Bilder im
Schaulager in einem anderen Licht gesehen werden.
Ein Teil von ihnen ist im Zustand des noch ungeschliffenen
Rohmaterials lediglich grob sortiert für die Ausstellung bewahrt
worden. Ausgebreitet an einer monumentalen Wand hängen die Bilder
neben-, unter- und übereinander - als verlockender Schatz für die
Einbildungskraft.
In den Innenräumen tritt der andere grössere Teil der
zugewanderten Werke als zusammenhängende Installation auf. Der
Zusammenhang ist nicht nach dem Vorbild einer klassischen
Museumshängung hergestellt. Stattdessen ist eine andere neue
Erzählung oder besser: ein Essay aus Bildern entstanden. Über
vielfältige und unerwartete Beziehungen und zahlreiche Dialoge, die
zwischen den Werken in Gang gekommen sind, hat es sich Bild für Bild
entwickelt bis schliesslich der Essay Holbein bis Tillmans seine Form
gefunden hat.
Die Ausstellung ist eine "Aufforderung die Bilder nicht in der
gewohnten klassischen Hängung zu sehen". Es bietet sich eine reiche
und jederzeit überraschende Begegnung mit Meisterwerken, wie sie in
dieser Weise wohl nicht wieder zu haben sein wird. Was vielleicht
aufs erste wenig spektakulär klingt, hat das Potential sich zu einer
eigentlichen Sensation zu entwickeln. Die älteste museale
Kunstsammlung neu assortiert und arrangiert in den einzigartigen
Räumlichkeiten des Schaulagers, einem Bau der Architekten Herzog & de
Meuron.
Die Ausstellung ist von Theodora Vischer, Direktorin des
Schaulagers, konzipiert und kuratiert worden.

Kontakt:

Schaulager
Stephan Graus
Ruchfeldstrasse 19
CH-4142 Münchenstein/Basel
E-Mail: mediaservice@schaulager.org
Tel.: +41/61/335'32'32
Fax: +41/61/335'32'30
Internet: www.schaulager.org
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