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EANS-News: Neunmonatsergebnis 2009: DVB erzielt gutes Konzernergebnis vor Steuern

Frankfurt am Main (euro adhoc) -

  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Quartalsbericht
Die DVB erreichte zum 30. September
2009 im weiterhin schwierigen Umfeld des internationalen Transport 
Finance mit 77,9 Mio EUR (-22,3%) ein gutes Konzernergebnis vor 
Steuern.
Wolfgang F. Driese, Vorsitzender des Vorstands, bewertet dieses 
Konzernergebnis der DVB wie folgt:
"Mit dem erzielten Konzernergebnis vor Steuern sind wir in Anbetracht
der weiterhin schwierigen Situation der Finanzmärkte und der 
anhaltenden Rezession an den Transportmärkten zufrieden. Unsere 
Fokussierung auf das internationale Transport Finance hat sich auch 
in der Krise als belastbar erwiesen.
In einem Umfeld, das von verringertem Wettbewerb gekennzeichnet ist, 
gelang uns der Abschluss einer Reihe von Neugeschäften mit 
angemessenen Risiko-/Ertragsrelationen. Darüber hinaus konnten wir 
die negativen Auswirkungen der gravierenden Geldmarktverwerfungen auf
unsere GuV im Jahresverlauf immer weiter wesentlich verringern.
Die anhaltend schwierige Weltwirtschaftslage machte im 
Berichtszeitraum Risikovorsorgen im Kreditgeschäft in Höhe von 17,2 
Mio EUR notwendig. Zum Jahresende 2009 gehen wir von einem höheren, 
aber verkraftbaren Risikovorsorgebedarf aus."
Zu den Einzelheiten des Neunmonatsergebnisses Folgendes:
Die Erträge (Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, 
Provisionsüberschuss, Ergebnis aus Finanzinstrumenten gem. IAS 39, 
Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen und Sonstiges 
betriebliches Ergebnis) gingen von 208,5 Mio EUR um 7,1 % auf 193,8 
Mio EUR zurück.
Der überwiegend im Finanzierungsgeschäft des Transport Finance 
erwirtschaftete Zinsüberschuss verringerte sich um 9,5 % auf 126,4 
Mio EUR und der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge nahm um 29,1 % von
154,1 Mio EUR auf 109,2 Mio EUR ab. Während sich die Volumina im 
Neugeschäft auf 2,02 Mrd EUR beliefen (Vorjahreszeitraum: 5,12 Mrd 
EUR), stieg die durchschnittliche Neugeschäftszinsmarge im Transport 
Finance deutlich von 178 bp auf 335 bp an. Es gelang darüber hinaus, 
die Auswirkungen der Geldmarktverwerfungen weiter zu mindern. Die aus
den globalen Finanzmarktturbulenzen resultierenden zusätzlichen 
Kosten beliefen sich zum 30. September 2009 insgesamt auf 20,6 Mio 
EUR (1. Quartal 2009: 17,3 Mio EUR, 2. Quartal 2009: 2,3 Mio EUR und 
im 3. Quartal 2009 nur noch 1,0 Mio EUR). Dies konnte erreicht werden
durch die Umstellungen der Kreditverträge auf eine vierteljährliche 
Zinsfestschreibung und die Zugrundelegung von aktuellen 
Interbankzinssätzen anstelle des verzerrten LIBOR-Referenzzinssatzes.
Die anhaltend schwierige Weltwirtschaftslage machte im 
Berichtszeitraum Risikovorsorgen im Kreditgeschäft in Höhe von 17,2 
Mio EUR notwendig (Vorjahreszeitraum: Auflösung von Risikovorsorge in
Höhe von 14,4 Mio EUR).
Der Provisionsüberschuss konnte erfreulich um 3,6 % von 66,5 Mio EUR 
auf 68,9 Mio EUR gesteigert werden und beinhaltet im Wesentlichen 
steigende Kreditprovisionen aus Strukturierten Finanzierungen im 
Transport Finance und Beratungsprovisionen.
Die Verwaltungsaufwendungen nahmen um 7,0 % auf 115,9 Mio EUR zu. Der
Personalaufwand stieg dabei um 6,7 % auf 67,2 Mio EUR. Der 
Sachaufwand stieg um 7,5 % auf 48,7 Mio EUR.
Die Bilanzsumme der DVB stieg stichtagsbezogen leicht um 0,3 % auf 
17,44 Mrd EUR. Das nominale Kundenkreditvolumen der DVB besteht aus 
Kundenforderungen, Garantien und Bürgschaften sowie aus 
unwiderruflichen Kreditzusagen, und wird ermittelt durch eine den 
aufsichtsrechtlichen Bestimmungen entsprechende Konsolidierung. Auf 
Euro-Basis umfasste dieses 17,50 Mrd EUR - ein Minus von 5,4 % 
gegenüber dem Jahresendvolumen 2008, das im Wesentlichen in einem 
Rückgang von Kreditzusagen begründet ist. Auf US-Dollar-Grundlage 
nahm dagegen das Kundenkreditvolumen nur um geringfügige 0,5 % auf 
25,62 Mrd USD ab. Grund für den unterschiedlich ausgeprägten Rückgang
im Volumen war eine Veränderung in der Wechselkursrelation zwischen 
Euro und US-Dollar. Seit dem Jahresende 2008 nahm der Euro zum 
Berichtsstichtag gegenüber dem US-Dollar von 1,39 USD auf 1,46 USD 
zu, sodass der Rückgang des Kundenkreditvolumens in Euro stärker 
ausfiel.
Die strategischen Kennzahlen nach IFRS der DVB entwickelten sich wie 
folgt: Der Return on Equity vor Steuern war wesentlich beeinflusst 
von den Auswirkungen der Geldmarkt-verwerfungen und verringerte sich 
um 6,7 Prozentpunkte auf 11,4 % (3. Quartal 2008: 18,1 %). Die 
Cost-Income-Ratio sank um einen Prozentpunkt auf 54,9 % (3. Quartal 
2008: 55,9 %).
Die Kernkapitalquote stieg auf 15,4 % (31. Dezember 2008: 13,9 %) und
die Gesamtkapitalquote erhöhte sich auf 19,8 % (31. Dezember 2008: 
18,2 %).
Redaktionshinweis: Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, 
ist der führende Spezialist im internationalen Transport 
Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- 
und Beratungsdienstleistungen in den Segmenten Shipping Finance, 
Aviation Finance und Land Transport Finance an. Die DVB ist an den 
Standorten Frankfurt am Main, Hamburg, London, Cardiff, Rotterdam, 
Bergen/Oslo, Piräus, Zürich, Singapur, Tokio, New York und Curaçao 
vertreten. Die Aktien der DVB Bank SE sind an der Frankfurter Börse 
notiert (ISIN: DE0008045501).

Rückfragehinweis:

Ansprechpartnerin für diese Pressemitteilung:
Elisabeth Winter, Manager Investor Relations
Telefon (0 69) 97 50 43 29
Elisabeth.Winter@dvbbank.com

Branche: Banken
ISIN: DE0008045501
WKN: 804550
Börsen: Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
Frankfurt / Regulierter Markt/General Standard

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