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Bedag Informatik AG

Medienpreise 2006 der Bedag: "Eugens" für Medienschaffende

Bern (ots)

Am 17. Oktober werden in Bern zum fünfzehnten Mal die
"Eugens", die Medienpreise der Bedag, verliehen. Die Preise wurden
1992 geschaffen, um allgemeinverständliche journalistische Arbeiten
im Bereich der Informatik zu fördern und zu unterstützen.
Ausgezeichnet werden dieses Jahr Dominique Strebel und Thomas Angeli
(Beobachter) und Kurt Frischknecht (MTW, SF 1). Mathias Born (Berner
Zeitung) und Reto Schneider (NZZ Folio) erhalten für ihre Arbeiten je
eine "Mention spéciale".
Neue Technologien kritisch hinterfragt - Aufdeckungsjournalismus
der feinsten Art
Der Artikel "Big Boss is watching you" von Dominique Strebel und
Thomas Angeli, welcher am 3. März 2006 im Beobachter erschienen ist,
überzeugt insbesondere durch den Einbezug von Fallbeispielen. Die
Autoren stützen ihre Recherche auf aktuelle Menschenschicksale in der
Schweiz. Sie zeigen auf, wie neue Technologien unser Leben nicht
immer einfacher machen - im Gegenteil. Wertvolle Hinweise helfen,
damit wir uns im Büro und auch zu Hause vor unliebsamen
"elektronischen Blicken" in unser Leben schützen können.
Die bestechende Idee sowie die gute sprachliche Umsetzung bewog
die Jury zur Würdigung von Dominique Strebel und Thomas Angeli. Sie
gewinnen den diesjährigen "Eugen" in der Sparte "Presse".
Elektronische Revolution versus Elektro-Schrott
Die MTW-Reportagen "Elektro-Schrott in der Schweiz und in Indien"
von Kurt Frischknecht beleuchten die Schattenseiten der
elektronischen Revolution. Diese hat einerseits weltweit einen
Wachstumsschub ausgelöst, die Kommunikation verbessert und Tausende
von Jobs für hoch qualifizierte Fachleute geschaffen. Riesige
Abfallhalden zeigen anderseits jedoch die negative Seite dieser
Revolution. Kurt Frischknecht veranschaulicht mit seinen
MTW-Reportagen, dass diese Abfallhalden nicht für alle nur Schrott
und giftige Abfälle sind. Er ist einer Schweizer Firma nachgegangen,
die sich auf das Recycling von Elektronik-Abfällen spezialisiert hat.
In seiner zweiten Reportage präsentiert er die
Elektronik-Schrott-Aufbereitung in Indien, welche unter mühsamer
Handarbeit und oft unter Einsatz von gesundheitsgefährdenden
Lösungsmitteln erfolgt. Diese Arbeit ist die Lebensgrundlage für
viele indische Familien.
Die MTW Reportagen leben von der Gegenüberstellung derselben
Arbeitsprozesse. Die unterschiedlichen Stilmittel, ihre Vielfalt
tragen dazu bei, dass insgesamt ein originelles, kaum je beleuchtetes
Thema aus der Welt von IT und Elektronik erzeugt wird. Aufgrund
dieser besonderen Leistung wurde Kurt Frischknecht der diesjährige
"Eugen" in der Sparte "Fernsehen" verliehen.
Mentions spéciales
Mathias Born ist ein Berner Zeitungsblogger. Seine Serie "Weblog"
in der Berner Zeitung kommt ebenso exhibitionistisch daher wie so
manche "echte" Weblogs im Netz. Ob die scheinbar belanglosen
Geschichten erfunden sind, erfährt der Leser nicht. Sie vermitteln
jedoch auf unterhaltsame und authentische Art ein
Internet-Lebensgefühl, wie es dem Zeitgeist entspricht. Seine
Kolumnen bleiben jedoch auch für das breite, weniger online-erfahrene
Zeitungspublikum nachvollziehbar. Damit hat er eine besondere
Erwähnung der Jury verdient.
"Monsterprojekt" heisst der Beitrag von Reto Schneider, welcher im
NZZ Folio erschienen ist. Er beschreibt, wie in über 100'000
Mannstunden und mit 1200 digitalen Objekten das Kampfflugspiel
"Yager" entstanden ist. Jedes Computerspiel sei ein digitales
Lügengebäude, welches eine glaubhafte Welt auferstehen lasse. Reto
Schneider gelingt es, mit einer fühlbaren Faszination eine bisher
kaum bekannte Seite von Computerspielen aufzuzeigen, welche die
Computertechnik immer wieder an ihre Grenzen und darüber hinaus
treiben. Nicht als "Gamer", jedoch als Autor hat er eine besondere
Erwähnung der Jury verdient.
Hinweis: Das vorliegende Pressecommuniqué kann unter www.bedag.ch
(Rubrik "News") im Format Word bezogen werden.

Kontakt:

Rudolf Steiner
Leiter Kommunikation
Mobile: +41/79/500'02'02

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