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HKB: Verleihung des Tschumi-Preises 2005

Bern (ots)

Der 1977 geborene Berner Musiker, Roland Fröscher,
ist am 1. Juli 2005 zum Preisträger 2005 des Tschumipreises erkürt
worden. Der Tschumi-Preis wird alljährlich der besten Solistin, dem
besten Solisten unter den Abgängern und Abgängerinnen der Hochschule
der Künste Bern HKB vergeben. Roland Fröscher hat diesen Preis mit
dem Euphonium errungen. Das Euphonium ist ein Instrument, das fast
nur in der Brassband erklingt und in der klassischen Musik ein eher
bescheidenes Dasein fristet. Deshalb hat die HKB für den jungen
Solisten ein eigenes Werk in Auftrag gegeben, und zwar bei dem auch
in Blasmusik erfahrenen Westschweizer Komponisten Jean Balissat.
Die Uraufführung des Werkes am 1. Juli mit dem Berner
Sinfonieorchester unter der Leitung von Matthias Kuhn hat Roland
Fröscher mit Bravour bewältigt. Er konnte das Publikum mit dem
wunderschön weichen Ton seines Instrumentes von Anbeginn an für das
unbekannte Instrument gewinnen. Schon im 19. Jahrhundert wurde das
Euphonium mit dem Violoncello verglichen. Roland Fröscher hat
bewiesen, dass das Euphonium an Virtuosität und Klangvielfalt dem
Cello wirklich vergleichbar ist. Ebenfalls für die noch junge Klasse
des berühmten Schweizer Euphonisten Thomas Rüedi, der seit vier
Jahren an der Hochschule der Künste Bern eine Euphoniumklasse
aufbaut, ist der mit 10'000.- Franken dotierte Tschumi-Preis ein
grosser Erfolg.
Roland Fröscher repräsentiert einen modernen Musikertypus, wie ihn
die HKB mit ihrem Studienplan fördern möchte. Er verfügt über eine
sehr breite Ausbildung und hat während der sieben Jahre seines
Studiums an der HKB sowohl Blasmusikdirektion als auch das Höhere
Lehramt für Musik mit musikwissenschaftlichen Studien an der
Universität abgeschlossen. Er ist Preisträger verschiedener
Wettbewerbe, er unterrichtet, er dirigiert verschiedene Brassbands,
er gibt Gastkurse an amerikanischen Universitäten und ist ein
zunehmend gefragter Solist. Alte Musik interessiert ihn ebenso wie
das zeitgenössische Repertoire, und er verfolgt verschiedene
Projekte, mit denen er das Euphonium fördern und ihm zu einer anderen
Achtung und Beachtung verhelfen will. Mit ihm hat nicht nur ein
Vollblut-Solist den Tschumi-Preis bekommen, sondern ein Musiker, dem
die Vermittlung und die Reflexion dessen, was er spielt und tut,
ebenfalls ein wichtiges Anliegen ist.

Pressekontakt:

Hochschule der Künste Bern HKB
Roman Brotbeck
Leiter des Fachbereichs Musik
Papiermühlestrasse 13a
3000 Bern 22

Tel.: +41/31/634'93'93
Fax: +41/31/634'91'71
E-Mail: musikhkb.bfh.ch

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