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Monitor-Studie belegt: Kostenstruktur der Niedrigpreis-Airlines um die Hälfte günstiger als die der klassischen Fluggesellschaften

Monitor-Studie belegt: Kostenstruktur der Niedrigpreis-Airlines um die Hälfte günstiger als die der klassischen Fluggesellschaften
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Zürich (ots)

Querverweis auf Grafik: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=ogs
Billigflieger fliegen effizienter als klassische
Fluggesellschaften. Während die Kosten pro Sitzplatzkilometer einer
klassischen Fluggesellschaft bei durchschnittlich 12 Eurocent liegen,
entstehen den Low-Cost-Airlines nur Kosten von etwa 6 Eurocent pro
geflogenem Sitzplatzkilometer. Die Kostenunterschiede ergeben sich
vor allem aus Produktivitätsvorteilen.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen europäischen Studie der
internationalen Strategieberatung Monitor Group, Zürich.
"Ausgehend von dieser Kostenbasis können Low-Cost-Airlines ihren
Kunden natürlich auch Tickets anbieten, die wesentlich günstiger sind
als die der traditionellen Fluggesellschaften - und das mit den
gleichen Sicherheitsstandards", so Carsten Henkel, Leiter des
Schweizer Büros der Monitor Group. Zwar gäbe es bei allen
Billigfliegern nur ein begrenztes Kontingent an sehr günstigen
Tickets, der Durchschnittspreis für ein Ticket innerhalb Europas
liege aber mit 70 bis 80 Euro immer noch weit unter dem der
alteingesessenen Konkurrenz.
Der Kostenvorteil wird durch folgende 6 Hauptfaktoren erreicht:
1. Flugzeugeinsatz/Sitzplatzdichte: Durch schnellere
Turnaroundzeiten und damit auch einer grösseren Anzahl von Frequenzen
pro Tag und Flugzeug und gleichzeitig mehr Sitzplätzen pro Flugzeug
sparen die Billigflieger im Vergleich zu den klassischen
Flugesellschaften durchschnittlich 2.7 Eurocent pro
Sitzplatzkilometer.
2. Flughafengebühren/Abfertigung: Die Nutzung kleinerer Flughäfen
mit niedrigeren Gebühren bringt eine Kostenersparnis von
durchschnittlich 1.2 Eurocent.
3. Bordverpflegung/Nebenleistungen: Freie Sitzplatzwahl,
kostenpflichtige Bordverpflegung, der Verzicht auf Lounges und
check-in-Automaten sowie wiederverwendbare Plastikbordkarten senken
die Kosten um durchschnittlich 0.8 Eurocent.
4. Vertrieb/Reservierungsysteme: Günstige Vertriebsstrukturen
sparen durchschnittlich 0.6 Eurocent.
5. Personal/Bodenservice: Hohe Personalflexibilität und weniger
Kabinenpersonal aufgrund des begrenzten Service schlagen mit
durchschnittlich 0.4 Eurocent weniger zu Buche.
6. Einheitlicher Flugzugtyp: Die Einheitsflotte verbilligt die
Ersatzteilhaltung und senkt die Kosten um 0.2 Eurocent.
Carsten Henkel: "Nicht gespart wird dagegen bei den
Sicherheitsstandards. Zum Teil lassen Billigflieger ihre Flotte sogar
bei den traditionellen Airlines warten".
Die Grafik ist im Internet recherchierbar unter:
www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=ogs

Kontakt:

Suzanne Funk
Monitor Group
Tel. +41/1/389'71'23
E-Mail: suzanne_funk@monitor.com