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Bundesamt für Gesundheit

BAG: SARS: Zur Zeit keine Reiseeinschrängungen

(ots)

Wahrscheinlicher SARS-Fall in Singapur

In Singapur ist nach einem Unterbruch von mehreren Monaten wieder 
ein wahrscheinlicher Fall von SARS aufgetreten. Das Bundesamt für 
Gesundheit hält fest, dass zur Zeit keine weite-ren Massnahmen im 
Bezug auf diesen isolierten SARS-Fall nötig sind. Insbesondere 
besteht zur Zeit weder eine einschränkende Reiseempfehlungen für 
Singapur noch ein Bedarf zur Wie-deraufnahme der Massnahmen an den 
internationalen Flughäfen der Schweiz. Das Bundesamt für Gesundheit 
verfolgt aufmerksam die weitere Entwicklung im Bezug auf SARS und 
steht in enger Verbindung sowohl mit den Behörden und der Schweizer 
Botschaft in Singapur als auch mit der Weltgesundheitsorganisation 
(WHO).
Bei einer Änderung der SARS-Situation in Singapur oder einem anderen 
Land wird das Bundesamt für Gesundheit rasch informieren und in 
Absprache mit der WHO und in Zusammenarbeit mit den Kanto-nen die 
notwendigen Massnahmen beschliessen.
In Singapur ist nach einem Unterbruch von mehreren Monaten wieder 
ein wahrscheinlicher Fall von SARS aufgetreten. Es handelt sich um 
einen 27- jährigen Studenten, der am 3. September 2003 mit Fieber, 
Muskel- und Gelenkschmerzen hospitalisiert wurde. Entsprechende 
Labortests ergaben einen positiven SARS- Befund. Weitere 
labordiagnostische Abklärungen sind im Gange.
Über die Ansteckungsquelle herrscht bis anhin keine Klarheit. 
Abklärungen zu weiteren Erkrankungs-fällen bzw. einer möglichen 
Exposition des Studenten in einem Forschungslabor in Singapur sind 
im Gange. Der Patient ist isoliert und Kontaktpersonen des 
Erkrankten sind unter Quarantäne gestellt worden.
Aufgrund der Einschätzung der Gesundheitsbehörden in Singapur 
handelt es sich bei dem erneuten SARS-Fall um einen isolierten 
Einzelfall. Alle nötigen Isolierungs- und Quarantänemassnahmen sind 
von den Behörden in Singapur rasch veranlasst worden. Zurzeit 
besteht keine akute Gefährdung der Bevölkerung in Singapur aufgrund 
dieses Einzelfalles.
Bundesamt für Gesundheit
Kommunikation
Auskunft:
Jean Louis Zurcher, BAG Bern,  Tel.031 322 95 05

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