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Staatskanzlei Luzern

Die Brünigbahn soll bis 2006 ausgebaut und modernisiert werden

Luzern (ots)

Die Regierungen der Kantone Luzern, Obwalden und
Nidwalden wollen zusammen die Brüniglinie ausbauen. Sie haben
beschlossen, mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB AG) eine
entsprechende Vereinbarung über Infrastrukturerweiterungen und
-erneuerungen auf der Brüniglinie abzuschliessen. Die Kosten für die
geplanten Investitionen werden auf rund 33,7 Mio. Franken geschätzt.
Die einzelnen Bauten sind jeweils von den zuständigen Stellen mit
separaten Kreditbeschlüssen zu bewilligen.
Neue durchgehende Doppelspur von Luzern Allmend bis Kantonsgrenze
Nidwalden
Die durchwegs eingleisige Brüniglinie stösst insbesondere auf dem
stark befahrenen Abschnitt zwischen Luzern und Hergiswil an
Kapazitätsgrenzen. Darunter leiden die Fahrplanstabilität und die
Anschlussqualität. Angebotserweiterungen sind unter diesen Umständen
nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite besteht entlang der Brünig-
und Luzern-Stans-Engelberg-Bahn infolge des überdurchschnittlichen
Wachstums der Bevölkerung ein erhebliches Marktpotenzial für die
Bahn.
Im Rahmen der S-Bahn Zentralschweiz (Modul Luzern) sollen nun die
Unzulänglichkeiten auf der Strecke Hergiswil-Luzern eliminiert
werden. Die geplanten Infrastrukturausbauten beinhalten
Doppelspurausbauten zwischen Luzern Allmend und der Kantonsgrenze zu
Nidwalden sowie Kreuzungs- und Wendegleise in Hergiswil, Alpnachstad
und Sarnen. An den geschätzten Kosten von rund 33,7 Mio. Franken will
sich die SBB AG mit 22,9 Mio. Franken beteiligen. Der insgesamt auf
die Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden entfallende Beitrag von
10,8 Mio. Franken soll nach dem Gesamtinteresse aufgeteilt werden.
Kriterien für den Kostenteiler sind das Verkehrsinteresse
(Haltestellenabfahrten und Einwohner) sowie  das Volkseinkommen pro
Einwohner. Zu berücksichtigen ist dabei, dass der Kanton Luzern
bereits im Zusammenhang mit dem Ausbau der Nationalstrasse A 2 von
Ennethorw bis Kantonsgrenze Nidwalden für die Verlegung der
Brüniglinie und den gleichzeitigen Ausbau auf eine Doppelspurtrasse
Beiträge leistet.
3 neue Haltestellen...
Zusätzlich wollen die Kantone Luzern und Obwalden zur
Erschliessung neuer Marktpotenziale neue Haltestellen entlang der
Brüniglinie realisieren, nämlich in Kriens Mattenhof sowie in Sarnen
Industrie und in Sachseln Widi. Die neue Haltestelle Kriens Mattenhof
soll Ende 2004 in Betrieb genommen werden. Die Kosten werden auf rund
2 Mio. Franken geschätzt. Die Inbetriebnahme der neuen Haltestellen
Sarnen Industrie und Sachseln Widi, mit Kosten von je rund 800'000 -
900'000 Franken, ist auf 2006 geplant. Die Finanzierung der einzelnen
Haltestellen ist Sache der jeweiligen Standortkantone. Die SBB
beteiligen sich in der Regel mit einem Interessenbeitrag an den
Investitionskosten.
...und neues Rollmaterial
Aufgrund der Beschlüsse der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden
dürfte nun auch der Beschaffung von neuem Rollmaterial durch die SBB
auf der Brünig-Talstrecke nichts mehr im Wege stehen. Die so
genannten neuen Talpendel sollen ebenfalls per Ende 2004 zwischen
Luzern und Giswil zum Einsatz kommen.

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Luzern
Tel. +41/41/228'50'50

Analoge Mitteilungen werden auch durch die Staatskanzleien Ob- und
Nidwalden versandt.

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