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Jahreskonferenz der Entwicklungszusammenarbeit

Bern (ots)

Nur eine koordinierte Hilfe kann die Armut in Peru verhindern
Am 30. August trafen sich in Zürich der Wirtschafts-
und Finanzminister von Peru, Silva Ruete, Bundesrat Joseph Deiss,
verschiedene Fachleute aus der Schweiz und Peru sowie über 1'600
Besucherinnen und Besucher zur Jahreskonferenz der
Entwicklungszusammenarbeit, welche dieses Jahr dem Kampf gegen die
Armut in Peru gewidmet war.
In wirtschaftlicher Hinsicht gehört Peru zu den
Entwicklungsländern «mit mittlerem Einkommen». Jedoch lebt fast die
Hälfte der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Nach Joseph Deiss ist
nur eine koordinierte internationale Politik in der Lage, die Armut
zu verringern. Die UNO ist eine der wichtigsten Organisationen,
welche die Koordination der internationalen Hilfe gewährleisten
können. Daher hat er die Zusammenarbeit des Programms der Vereinten
Nationen für Peru mit der Übergangsregierung, die auf jene von
Expräsident Fujimori folgen wird, begrüsst.  Dieses Programm hat
namentlich die öffentliche Hand dabei unterstützt, regelmässige
Wahlen zu organisieren, die Untersuchungen wegen Korruptionsverdachts
zu eröffnen und den Grundstein für die Erneuerung des Justizwesens zu
legen. Der Bundesrat hat es nicht versäumt zu erwähnen, dass die
Rückgabe der Gelder in der Montesinos-Affäre nur dank der effizienten
Zusammenarbeit zwischen den Schweizer und den peruanischen Behörden
sowie dank des schweizerischen Rechts über die Bekämpfung der
Geldwäscherei möglich war.
Im Hinblick auf den Beitritt der Schweiz zur UNO am 10. September
kündigte Joseph Deiss an, dass es die Aufgabe unseres Landes sein
werde, das Engagement in Sachen Entwicklungspolitik in drei
Hauptbereichen zu verstärken: Dies sind die gegenseitige Abstimmung
der verschiedenen Programme und Entwicklungspolitiken, die
Rechtsstaatlichkeit und die Partnerschaft.
Die Schweiz investiert jährlich 16 Millionen Franken in die
Entwicklungszusammenarbeit mit Peru. Die Direktion für Entwicklung
und Zusammenarbeit (DEZA) setzt den Akzent auf die
Rechtsstaatlichkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Hygiene in
den städtischen Siedlungen sowie die Landwirtschaft und den
Umweltschutz. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) seinerseits
leistet einen Beitrag zur Stärkung der Initiative der Partner und zur
Förderung von Handel und Investitionen.

Kontakt:

DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT (DEZA)
Medien und Kommunikation
Sarah Grosjean
Pressesprecherin DEZA
Tel. +41/79/292'08'49

STAATSSEKRETARIAT FÜR WIRTSCHAFT (seco)
Kommunikation/Information
Christian Hofer
Entwicklung und Transition
Tel. +41/79/328'74'72

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