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Arthur D. Little (Schweiz) AG

Drahtlose Breitband-Technologie könnte schon bald traditionellen Mobilfunk und UMTS konkurrenzieren

Zürich (ots)

Arthur D. Little Studie zeigt: Neue drahtlose Technologien
erlauben das schnelle mobile surfen ohne UMTS. Festnetz und
Mobilfunknetz-Betreiber sollten ihre Strategien überprüfen. Gewinner
sind Kunden: sie erhalten schnellere Dienste zu günstigeren Preisen.
In der Schweiz sind die Voraussetzungen für ein solches Netz gegeben.
"Mobile Wireless Broadband Access (MBWA)" ist der
Sammelbegriff jener neuen Technologien, welche es ermöglichen,
breitbandigigen Internet-Zugang auch unterwegs zu geniessen. Eine
neue, weltweit durchgeführte Studie von Arthur D. Little zeigt, wie
weit verbreitet MBWA-Lösungen heute bereits sind und welche
strategische Optionen MBWA für Festnetz und Mobilfunknetz-Betreiber
hat.
Mit Mobile Broadband Wireless Access (MBWA) Systemen werden
Bandbreiten von 384 kbps bis 4 Mbps möglich, und zwar während man
unterwegs ist. Damit ist die Leistungsfähigkeit solcher mobilen
Lösungen vergleichbar mit der Übertragungsleistung von DSL und bietet
Vorteile gegenüber den erst jüngst verfügbar gewordenen 3G-Systemen,
wie z.B. UMTS. Arthur D. Little schätzt, dass bis 2008 weltweit 10
Millionen Kunden ihren Internet-Zugang mittels MBWA realisieren
werden.
"Mit MBWA-Systemen wird ein mobiler Breitband-Zugangs-Dienst
effektiver möglich", so Andreas Hürlimann, Leiter der globalen
Telecommunications, IT, Media, Electronics Practice von Arthur D.
Little, "Diese alternativen Technologien ermöglichen sehr hohe
Datenraten, auch bei stark genutzten Netzen, zu vernünftigen Kosten.
Sehr bald wird auch Sprachtelefonie über solche Internet-Anbindungen
möglich sein. Sowohl Festnetz- als auch Mobilfunk-Betreiber, sowohl
alternative Netzbetreiber als auch der Incumbent sollten die
Auswirkungen, die Chancen und Risiken, in Zusammenhang mit BWA,
addressieren."
MBWA ist in vielen Ländern heute bereits verfügbar - Anbieter von
mobilem Breitband müssen nicht auf WiMAX warten MBWA-Lösungen werden
oft mit dem IEEE-Standard "WiMAX" gleich gesetzt. Da es noch keine
zertifizierten Lösungen gibt, und mobile WiMAX-Lösungen gar nicht vor
Ende 2006 am Massenmarkt erhältlich sein werden, wird MBWA meist
unterschätzt. Arthur D. Little belegt mit ihrer Studie jedoch, dass
bereits heute überaus performante Lösungen verfügbar sind und
kommerziell eingesetzt werden. So haben in den letzten zwei Jahren
mehr als 40 Feldversuche stattgefunden aus denen zahlreiche
kommerzielle Dienste hervorgegangen sind. Darunter sind auch unserer
Nachbarländer, wie z.B. Airdata in Deutschland und ibax in Italien.
Aber auch im internationalen Raum, wie z.B. PCCW in England, Nextel
in den USA, PBA in Australien, werden mobile Breitband-Dienste
angeboten.
Von den zahlreichen Anbietern von MBWA-Lösungen sind es
ArrayComm/Kyocera (i-Burst), Flarion Technologies, IP Wireless und
Navini welche die meisten kommerziell betriebenen Netze und
Feldversuche ausrüsten. Die Palette der verfügbaren Endgeräte reicht
von PCMCIA-Karten und Modems bis hin zu künftig verfügbaren
VoIP-Mobiltelefonen, Spielekonsolen u.ä.m. Die nachhaltige
Performance und der kommerziellen Erfolg dieser proprietären Lösungen
ist jedoch ungewiss. Es ist noch nicht klar, ob und welcher dieser
vier Anbieter langfristig den Standard stellen wird oder ob WiMAX,
sobald Lösungen verfügbar werden, die proprietären Lösungen
verdrängen kann.
Die Voraussetzungen für ein MBWA-Netz sind in der Schweiz gegeben
- es gibt genügend Breitband-Nachfrage und die für MBWA
erforderlichen Frequenzen sind teils schon vergeben Etwa 40% der
Schweizer Haushalte verfügen über einen Breitband-Zugang. Über die
nächsten drei bis fünf Jahre wird sich diese Penetrationsrate auf 60%
erhöhen. Das heisst, über eine halbe Million Haushalte werden sich
für einen Anbieter für Breitbandanschlüsse entscheiden. Dieses
"Window of Opportunity" gilt es jetzt für die Anbieter zu nutzen.
MBWA kann hier mit eine entscheidende Rolle spielen. Innerhalb der
nächsten 2 Monaten wird entschieden, ob und in welcher Form das BAKOM
zusätzliche MBWA-Frequenzen vergeben wird. Wo nicht schon geschehen,
müssen sich sowohl die Breitbandanbieter, als auch Neueinsteiger in
den nächsten Monaten die entsprechenden Strategien bezüglich
Technologien als auch Marktleistung zurecht legen.
Die Nachfrage nach mobilem Breitband wird von ersten UMTS-Erfolgen
bewiesen - welche Position MBWA einnehmen wird ist jedoch noch
unklar, zwingt jedoch alle Marktteilnehmer zu einer
Auseinandersetzung mit den neuen Technologien Die Nachfrage nach
mobilen Breitband-Zugangs-Diensten ist, wie bei allen neuen
Technologien, leider nur schwer abschätzbar. Daher gilt
es für alle aktiv oder passiv Betroffenen Marktakteure in
"was-wäre-wenn" Szenarien zu denken. Hier nur ein paar Beispiele:
  • Festnetz-Betreiber (sowohl Incumbent als auch Alternative und Kabel-Anbieter) müssen die Chancen von MBWA bewerten und gleichzeitig Möglichkeiten finden, ihre derzeitige Marktposition als Primär-Breitbandanbieter zu verteidigen.
  • Mobilfunknetzbetreiber müssen die Auswirkungen von MBWA auf ihre derzeitigen 3G-Pläne bewerten.
  • Beide müssen bewerten ob MBWA die Profitabilität und Nutzbarkeit ihrer Infrastruktur untergräbt, oder ob MBWA ein Ergänzungsprodukt für das eigene Netz ist.
  • Neue Marktteilnehmer und ISPs müssen bewerten, ob sie die Möglichkeit mittels MBWA ein eigenes Zugangsnetz zu errichten, welches unabhängig vom Incumbent oder von Mobilfunkanbietern ist, lohnt.
Fazit
Die Entwicklung rund um MBWA zwingt alle
Telekommunikations-Unternehmen, ihre Strategien zu überprüfen - und
möglicherweise anzupassen. Für den Kunden bedeuten das in der Regel
drei Dinge: bessere Dienste zu günstigeren Preisen bei einem
breiteren Angebot.
Es sollte die Phrase "so Arthur D. Little" oder "meint Arthur D.
Little" verwendet werden, wenn dieser Artikel zitiert oder ganz oder
teilweise gedruckt wird.
"Arthur D. Little Global Mobile Broadband Wireless Access Report
2004 - WiMAX vs. WiWAIT: Will Mobile Also Dominate Broadband?" wird
vom Strategieberater Arthur D. Little veröffentlicht.
Sollten Sie eine Kopie der Studie "Global Mobile Broadband
Wireless Access Report 2004 - WiMAX vs. WiWAIT: Will Mobile Also
Dominate Broadband?" erhalten wollen, wenden Sie sich bitte an:
Arthur D. Little - Global MBWA Team
Seestrasse 513
8038 Zurich
Phone +41/43/722'98'11
E-mail:  notz.michele@adlittle.com
Hinweis für die Redaktion:
Arthur D. Little verbindet globale Präsenz mit einer starken
Position im deutschsprachigen Raum. Als klassische Managementberatung
bietet Arthur D. Little seine Leistungen weltweit an. Die
Beratungsleistungen konzentrieren sich auf die Bereiche Strategie &
Organisation, Mergers & Acquisitions, Post Merger Integration sowie
Restrukturierung und Kostensenkung. Weitere Beratungsbereiche sind
Corporate Finance, Customer Management und Marketing, Supply Chain
Management, Information Management und eBusiness, Knowledge
Management sowie Technologie- und Innovationsmanagement. Arthur D.
Little arbeitet umsetzungsorientiert und unterstützt den Klienten in
der Implementierungsphase aktiv. 75 Prozent der Berater haben vor
ihrem Eintritt bei Arthur D. Little in der Industrie gearbeitet.
Arthur D. Little ist seit Mai 2002 Mitglied im Altran Verbund, einem
weltweiten Netzwerk von hochspezialisierten Technologieunternehmen.
Im deutschsprachigen Raum verfügt die Unternehmensberatung neben dem
Standort Wiesbaden über Büros in Berlin, Düsseldorf, München, Wien
und Zürich mit insgesamt 280 Mitarbeitern. Arthur D. Little wurde
1886 von dem MIT-Professor Arthur Dehon Little in Cambridge
(Mass./USA) gegründet und ist damit die älteste Beratungsgesellschaft
der Welt.
ots Orginaltext: Arthur D. Little (Switzerland) Ltd
Internet: www.presseportal.ch
Kontakt zu inhaltlichen Fragen zur Studie:
Marc Weder
Senior Manager
Arthur D. Little (Switzerland) Ltd
Seestrasse 513
8038 Zürich
Mobile: +41/79/639'92'12

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