Vaduz (ots)

Die EWR/EFTA-Staaten haben das liechtensteinische Mitglied der EFTA-Überwachungsbehörde, Frank Büchel, für eine zweite Mandatsperiode bestellt (2018-2022). Frank Büchel, Jahrgang 1970, absolvierte seine juristische Ausbildung in St. Gallen, Miami und London. Er ist ein ausgewiesener Experte im Europarecht und als Anwalt in New York sowie England und Wales zugelassen.

Zeitgleich wurden auch das isländische (Högni Kristjánsson) und norwegische Mitglied (Bente Angell-Hansen) für die kommende Periode bestimmt. Norwegen hält der Vereinbarung zufolge für zwei weitere Jahre den Vorsitz unter den drei Mitgliedern.

Die auch unter dem englischen Kürzel ESA bekannte Behörde überwacht die Umsetzung und Anwendung des EWR-Abkommens in Island, Liechtenstein und Norwegen und ist für diesen Zweck mit vergleichbaren Kompetenzen ausgestattet wie die EU-Kommission. Dabei steht ESA in engem Kontakt mit den zuständigen liechtensteinischen Behörden, insbesondere der Stabsstelle EWR. Einmal jährlich kommen ESA-Vertreter nach Liechtenstein, um in einem "Package Meeting" mit verschiedenen Akteuren umfassend über Umsetzungsfragen zu diskutieren und so Vertragsverletzungsverfahren schon frühzeitig zu vermeiden.

Kontakt:

Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur
Kathrin Nescher-Stützel
T +423 799 73 08