pafl: Austausch "xchange" verhilft jungen Lernenden zu Berufserfahrungen in anderen Ländern
27.11.2009 – 10:14
Vaduz (ots)
Vaduz, 27. November (pafl) - Auslandsaufenthalte während der Ausbildung werden immer beliebter und von der Wirtschaft auch immer häufiger gefordert. 110 Lernende aus der Bodenseeregion, die im Rahmen des Lehrlingsaustauschprogramms "xchange" ein vierwöchiges Auslandspraktikum absolviert hatten, bekamen jetzt ihre Zertifikate überreicht.
Im Beisein der Zürcher Regierungsrätin Regine Aeppli und des Vorsitzenden der Internationalen Bodenseekonferenz IBK, Regierungspräsident Claudius Graf-Schelling, erhielten im Winterthurer Technorama 110 junge Auszubildende ihre "xchange"-Zertifikate.
Die Jugendlichen hatten im Rahmen von "xchange" ein vierwöchiges Auslandspraktikum abgeschlossen. Hinter der Aktion, die bereits seit neun Jahren läuft, stehen die IBK und die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung hilft schon seit Jahren den interessierten Lernenden, einen geeigneten Betrieb im Ausland zu finden.
Jan Glockauer, Vorsitzender der Arbeitsgruppe "grenzüberschreitende berufliche Bildung", betonte in seiner Festrede im Technorama, wie wichtig gerade zusätzliche Qualifikationen und Auslandsaufenthalte für die Berufsausbildung sind. "Xchange" bietet die gute Möglichkeit, während der Ausbildung seinen persönlichen Horizont zu erweitern und dadurch Erfahrungen zu sammeln und selbständig zu werden.
Lernende nach dem ersten Lehrjahr haben die Chance, vier Wochen in einem Betrieb in der Schweiz, in Österreich, in Deutschland und in Südtirol zu verbringen. Umgekehrt kommt dann ein Lernender der Austauschfirma in den eigenen Betrieb in Liechtenstein.
Rund 800 Jugendliche haben seit Beginn vor neun Jahren an dem Lehrlingsaustausch teilgenommen. Die Aussage bei allen: "Absolut empfehlenswert!" Die Jugendlichen lernen neue Arbeitsmethoden, neue Techniken und einen anderen Führungsstil kennen. Dabei stimmen der heimische Betrieb und die ausländische Firma untereinander die Inhalte ab. Darüber hinaus bringen die Gastfirmen ihren Schützlingen regionale und fachliche Besonderheiten des Betriebes bei. Doch nicht nur die Lernenden profitieren von den neuen Eindrücken durch "xchange". Die Unternehmen haben die Chance, Kooperationspartner kennenzulernen und neue Märkte sowie Lieferanten zu finden.
Ausführliche Informationen zu "xchange" sind beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (E-Mail: silvia.risch@abb.llv.li) oder unter www.abb.llv.li erhältlich.
Kontakt:
Amt für Berufsbildung und Berufsberatung
Carmen Felah-Walser
T +423 236 72 11