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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Gesunde Füsse brauchen passende Schuhe

07.03.2008 – 12:09

Vaduz (ots)

Vaduz, 7. März (pafl) - Der Frühling nähert sich in
grossen Schritten. Höchste Zeit, sich um die kleinen Füsse zu 
kümmern. Die dicken Winterstiefel haben bald ausgedient und werden 
gegen neue, luftige Schühchen ausgetauscht. Kinderfüsse und 
Kinderschuhe sollten regelmässig gemessen werden.
Regelmässig messen
Studien zeigen immer wieder, dass Eltern über die gesundheitlichen
Folgen von nicht passenden Schuhen kaum informiert sind. Helen Näff 
vom Amt für Gesundheit: "Die Eltern kennen meistens keine effizienten
Methoden, um die tatsächliche Passform von Schuhen und Füssen zu 
überprüfen." Auswertungen von Fragebögen in Liechtensteiner 
Kindergärten machen deutlich, dass sich Eltern zwar regelmässig darum
bemühen, die Passform der Kinderschuhe zu messen. Sie wissen jedoch 
kaum, mit welchen Methoden dies verlässlich durchgeführt werden kann.
Die Daumenprobe ist dabei das gebräuchlichste, jedoch leider ein 
wenig zuverlässiges Messinstrument. "Da sich ein Fuss durch die 
Bewegung beim Gehen ausdehnt, benötigt er mehr Platz als die 
eigentliche Fusslänge. Man geht von einem Wert von plus 12 mm aus, 
damit ein Fuss sich ungehindert bewegen kann", so Helen Näff.
Nicht drin was darauf steht
Erschwerend für die Eltern kommt hinzu, dass nur gerade rund vier 
Prozent aller Schuhe die korrekte Grössenbezeichnung tragen. Also ist
demzufolge bei 96 Prozent der Schuhe und Hausschuhe nicht wirklich 
drin, was drauf ist. Dies bedeutet, dass Eltern Schuhe nicht einfach 
nach der Grösse kaufen können. Es müssen die Füsse gemessen werden, 
dann muss zu der Fusslänge 12 mm dazu gegeben werden, um das korrekte
Mass, das ein Fuss in der Bewegung braucht, zu erhalten. Weiters muss
der Schuhinnenraum gemessen werden, um festzustellen, ob der Schuh 
oder Finken wirklich die richtige Passform für das Kind hat. Nur so 
kann sichergestellt werden, dass die Kinder Schuhe und Finken tragen,
die wirklich passen, und dass die Kinder keine gesundheitlichen 
Schäden davontragen.
Initiative Kinderfüsse an den Kindergärten
Um Füsse und Schuhinnenräume richtig zu messen, stellt das Amt für
Gesundheit den Kindergärten in Liechtenstein laufend einfache 
Messgeräte zur Verfügung. Je jünger Kinder sind, um so öfter sollten 
die Füsse und Schuhe nachgemessen werden, da die Füsse pro Monat 
durchschnittlich einen Millimeter wachsen. Gerade Hausschuhe dürfen 
dabei nicht vergessen werden. Getragene, gute Schuhe dürfen 
weitergegeben werden, aber: sie müssen passen. Das heisst auch hier 
wieder: messen und regelmässig überprüfen. Helen Näff zur laufenden 
Initiative Kinderfüsse an den Kindergärten: "Wir sind von dieser 
Aktion überzeugt. Gesunde Füsse brauchen passende Schuhe."
Drei Frühlings-Tipps, damit Kinderschuhe passen!
Passende Kinderschuhe sind mindestens 12 mm (durchschnittliche 
Breite der Kleinfingerspitze eines Erwachsenen) und maximal 17 mm 
(durchschnittliche Breite der Daumenspitze eines Erwachsenen) länger 
als die Füsse.
1. Im Schuhgeschäft: In den meisten Schuhgeschäften wird bislang 
nur die Länge der Kinderfüsse gemessen. Da die Schuhgrössen aber 
selten korrekt sind, genügt das nicht. Kunden sollten deshalb darauf 
bestehen, dass die Füsse und die Innenlänge der Schuhe gemessen 
werden.
2. Papp-Schablone: Fussumriss auf einen Karton zeichnen und an der
längsten Zehe mindestens 12 mm (für neue Schuhe 17 mm - dann passen 
die Schuhe ca. 5 Monate) hinzufügen. Schablone ausschneiden (zwei 
Finger breiter Streifen). Passt der Streifen in den Schuh, dann ist 
der Schuh lang genug.
3. Einlagesohle: Falls die Einlagesohle des Kinderschuhes 
herausnehmbar ist: Kind draufstellen und bei der längsten Zehe einen 
Strich mit Kuli machen. Von der Markierung bis zur Spitze der 
Einlagesohle muss mindestens ein Spielraum von 12 mm sein. 
Untersuchungen zeigen, dass Einlagesohlen häufig nicht dieselbe Länge
wie die Schuhe haben. Deshalb: Bevor die Einlagesohle aus dem Schuh 
genommen wird, sollte überprüft werden, ob sie sich hin und her 
schieben lässt (Einlagesohle zu kurz) oder ob sie sich in der 
Schuhspitze aufrollt (Einlagesohle zu lang).
Informationen sind unter www.bewussterleben.li abrufbar.

Kontakt:

Amt für Gesundheit
Helen Näff
Tel.: +423 236 73 33

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