Vier Entwicklungen setzen Vermögensverwalter unter Digitalisierungsdruck
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Vier Entwicklungen setzen Vermögensverwalter unter Digitalisierungsdruck
Zürich, November 2025 – Regulatorische Anforderungen, alternative Assets und KI-gestützte Analysen verändern die Anforderungen an Portfoliomanagementsysteme fundamental. QPLIX, deren Plattform aktuell Vermögen von über 300 Milliarden Euro verwaltet, sieht Vermögensverwalter vor einem Wendepunkt: Systeme müssen von der reinen Datenverwaltung zu strategischen Steuerungsinstrumenten werden.
„Unsere Kunden – von Family Offices bis zu institutionellen Vermögensverwaltern – stehen vor der Herausforderung, regulatorische Komplexität, illiquide Assets und Kundenerwartungen gleichzeitig zu managen. Wer heute noch mit fragmentierten Systemen arbeitet, verliert messbar an Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit", sagt Sener Arslan, Country Manager von QPLIX Schweiz.
Regulatorik wird zur Plattform-Grundfunktion
Die Anforderungen durch Fidleg/Finig und EU-Direktiven wie MiFID II haben Compliance vom Pflichtprogramm zur Kernfunktion moderner Portfoliomanagementsysteme gemacht. Führende Plattformen integrieren heute automatisierte KYC-/AML-Prozesse, granulare Pre- und Posttrade-Prüfungen sowie revisionssichere Audit Trails.
„In der Schweiz, wo Sorgfaltspflicht und Transparenz höchste Priorität haben, wird dieser integrierte Ansatz zum Wettbewerbsvorteil statt zur Bremse", so Arslan weiter.
Alternative Anlagen erfordern neue Systemarchitekturen
Private Markets, Immobilien, Infrastruktur und digitale Assets gewinnen rasant an Bedeutung, sind aber häufig noch schlecht systemisch erfasst. Moderne Plattformen müssen spezialisierte Module zur Bewertung, Liquiditätssteuerung und Risikoeinordnung alternativer Assets bieten. NAV-Berechnungen, Fristen, Cashflows und Gebührenmodelle werden dabei in Echtzeit in einer konsolidierten Sicht abgebildet.
Gleichzeitig erwarten Anleger Portfolios, die sich an persönliche Ziele, Werte und Risikoprofile anpassen – von ESG-konformen Strategien bis zu thematischen Investments in Kombination mit traditionellen Assets.
API-First-Architekturen als Effizienz-Rückgrat
Die Fähigkeit, Daten aus mehreren Banken oder Drittquellen automatisiert zu erfassen, abzugleichen und in einheitliche Strukturen zu überführen, ist entscheidend für Geschwindigkeit und Sicherheit. API-First-Architekturen ermöglichen die Anbindung von Trading-Plattformen, CRM-Systemen, Reporting-Engines oder RegTech-Lösungen ohne Kompromisse bei Sicherheit oder Performance.
KI-gestützte Risikoanalyse geht über Rebalancing hinaus
Die nächste Evolutionsstufe im Portfolio-Management nutzt KI-gestützte Szenarioanalyse: Makroökonomische, geopolitische oder sektorspezifische Risiken können frühzeitig antizipiert werden. Moderne Systeme analysieren grosse Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten, erkennen Muster, identifizieren versteckte Korrelationen und liefern konkrete Handlungsempfehlungen.
„Gerade in volatilen Zeiten ist diese Form der vorausschauenden Steuerung ein Wendepunkt – nicht nur zur Absicherung, sondern auch zur Optimierung von Erträgen und Allokationen", erklärt Arslan.
Medienstelle QPLIX Schweiz Brand Affairs AG Mischa Keller mischa.keller@brandaffairs.ch
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