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Von Platzregen bis Sommerhitze: Goodyear liefert Spitzenleistung in Le Mans

Von Platzregen bis Sommerhitze: Goodyear liefert Spitzenleistung in Le Mans
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Hanau (ots)

Goodyear-Reifen beweisen konsequent Leistung unter wechselhaften Bedingungen - Garage 56 begeistert.

100 Jahre Le Mans sind ein ganz besonderes Ereignis. Das war auch das Gefühl aller Anwesenden, als die Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans 2023 bekannt gegeben wurde. Bei Goodyear war die Atmosphäre rund um die Rennstrecke geprägt von der Vorfreude auf das diesjährige 125-jährige Jubiläum des Reifenherstellers.

Das Team von Inter Europol Competition holte sich in der LMP2-Klasse mit 328 absolvierten Runden den Sieg. Die Fahrer Jakub Smiechowski, Albert Costa und Fabio Scherer brachten das Auto mit der Startnummer 34 mit 53,8 Sekunden Vorsprung vor dem Team WRT mit der Startnummer 41 ins Ziel.

Goodyear in Le Mans

Goodyear versorgte insgesamt 24 Teams in der LMP2-Kategorie und stellte sicher, dass die Teams jederzeit die richtigen Reifen hatten.

Der Goodyear-Slick-Reifen wurde den Anforderungen der gesamten Langstrecken-Weltmeisterschaft gerecht. Der Reifenhersteller stellt den LMP2-Teams bereits im zweiten Jahr in Folge einen einheitlichen Slick-Reifen zur Verfügung, mit dem die Fahrer bis zu vier Stints fahren können.

Der Reifen ist generell für ein breites Temperaturspektrum optimiert. Darüber hinaus bot der Regenreifen von Goodyear den Fahrern Vielseitigkeit und Vertrauen, als es in den ersten Stunden des Rennens zu regnen begann.

Durch die seit diesem Jahr vergrößerten Kraftstofftanks der LMP2-Autos ist ein Stint nun etwa 10 Prozent länger als in den Vorjahren. Einen der schnellsten Stints fuhr das Team WRT mit Robin Frijns. Seine schnellste Runde fuhr er in der vorletzten Runde vor dem Boxenstopp. Dieses Ergebnis unterstreicht die Konstanz der Reifenleistung über die Stints hinweg.

LMP2: Die Geschichte des Rennens

Das Rennen begann unter wechselhaften Wetterbedingungen. Ein Regenschauer in der Stunde vor dem Rennen sorgte dafür, dass die Strecke auf der Mulsanne-Geraden nass war. Ansonsten blieb die Strecke aber weitgehend trocken.

Nach knapp drei Stunden des Rennens änderte ein erneuter Regenschauer den Verlauf des Rennens. Die Goodyear-Ingenieure arbeiteten eng mit den Teams zusammen, um auf das Wetter zu reagieren und die Strategie zu optimieren. Eine Mischung aus gelben Flaggen, Slow Zones und Safety-Car-Phasen unterbrachen das frühe Rennen und führten zu Boxenstopps und Strategieänderungen.

Ab Mitte der Nacht lieferten sich die Teams Inter Europol und Team WRT einen heißen Kampf um die Führung in der LMP2-Klasse, in der alle Teams dieselben Reifen-, Motoren- und Chassis-Hersteller verwenden.

Ben Crawley, Goodyear EMEA Motorsport Director: "Le Mans war ein überwältigender Erfolg für Goodyear, mit einem enormen Einsatz im Fahrerlager und der Unterstützung der Teams an der Strecke. Aufbauend auf den Erfolgen von Goodyear im Langstreckenrennsport haben wir den Teams eine langlebige und leistungsstarke Plattform zur Verfügung gestellt, die für diese hart umkämpfte Kategorie geeignet ist. Die Herausforderung war, einen Reifen zu entwickeln, der über seine gesamte Lebensdauer hinweg nicht an Leistung verliert."

Goodyear führt mit Garage 56 eine neue Reifentechnologie ein

Die diesjährige Beteiligung von Garage 56 war ein bedeutender Beitrag von Goodyear in Zusammenarbeit mit NASCAR, Hendrick Motorsport und Chevrolet. Zum ersten Mal seit fast einem halben Jahrhundert fuhr ein NASCAR-Fahrzeug wieder in Le Mans.

Dieses einzigartige Fahrzeug nutzte eine breite Auswahl an Goodyear-Reifen mit maßgeschneiderten Trocken-, Nass- und Intermediate-Optionen. Das Projekt war ein überwältigender Erfolg: Der Camaro ZL1 absolvierte 285 Runden und kam vor vielen der erfahrenen LMGTE-Teams ins Ziel.

Für dieses Projekt wurde von Goodyear ein Reifendrucküberwachungssensor (TPMS) entwickelt, der Temperatur und Druck in Echtzeit überwacht. Dadurch konnte das Team den Reifendruck und die Reifentemperatur genauer als je zuvor überwachen.

Die schnellste Rundenzeit lag bei 3.50,5 Minuten, was vergleichbar mit der schnellsten Zeit in der LMGTE-Klasse ist. Die Geschwindigkeit des Rennwagens war das ganze Wochenende über äußerst beeindruckend und unterstreicht die Qualität des Teams.

Justin Fantozzi, Goodyear Garage 56 Program Manager: "Die TPMS-Sensoren haben während des gesamten Rennens einwandfrei funktioniert. Wir sind in der Lage, den Reifendruck und die Temperatur in Echtzeit zu überwachen. Während des Rennens konnten wir das Team vor einem möglichen Reifenschaden warnen, was eine schnelle Reaktion ermöglichte, um das Fahrzeug an die Box zu bringen. Das Team war in der Lage, auf die Daten zu reagieren und neue Reifen an die Box zu bringen."

Chad Knaus, Hendrick Motorsports VP of Operations: "Die Zusammenarbeit mit Goodyear bei diesem Projekt war von unschätzbarem Wert für den Rennverlauf. Angesichts des speziellen Charakters des Garage 56-Rennwagens brauchten wir einen Reifenpartner, der sich sowohl in der NASCAR als auch im Langstreckenrennsport auskennt. Das erforderte die die Bereitschaft, eine Reihe von maßgeschneiderten Reifen zu entwickeln, um auf höchstem Niveau konkurrieren zu können."

Das nächste Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft ist das 6-Stunden-Rennen von Monza.

Pressekontakt:

Goodyear-Presseteam:

presse@goodyear.com