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Podiumsdiskussion über Freizeitsport und Wildtiere

Podiumsdiskussion über Freizeitsport und Wildtiere
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Podiumsdiskussion über Freizeitsport und Wildtiere

Das Naturama Aargau veranstaltet am Donnerstag, 29. Februar 2024, unter dem Titel «Freizeitsport und Wildtiere» eine Podiumsdiskussion. Vertreter:innen von fünf Organisationen unterhalten sich darüber, was zu tun ist, wenn sich Freizeitsportler:innen und Wildtiere in die Quere kommen. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung «ICH TIER WIR – Eine sonderbare Beziehung» im Museum Naturama.

Viele Sportarten und Freizeitaktivitäten sind beliebt, weil man dabei draussen unterwegs ist – und damit oft in Lebensräumen von wild lebenden Tieren. In der vielerorts dicht besiedelten Schweiz kommen sich Wildtiere und Menschen deswegen hin und wieder in die Quere. Während dem Podium am Donnerstag, 29. Februar 2024, diskutieren ab 19:30 Uhr Vertreter:innen von fünf Organisationen: Was können Mountainbiker:innen, Orientierungsläufer:innen, Bergsteiger:innen und Spaziergänger:innen tun, um die Natur, die sie schätzen, zu schützen?

Erholungs- und Lebensraum Natur

Tiere und Pflanzen sind an vielen Orten nicht mehr ungestört, weil auch Menschen in der Natur unterwegs sind. Am Hallwilersee beispielsweise tummeln sich an Spitzentagen bis zu 20'000 Leute. «Die Konflikte sind programmiert», sagt der Leiter der Hallwilersee Rangers, Peter Wyss. Wie begehrt auch der Wald ist, fasst Maurus Landolt, Fachspezialist Freizeitnutzung in der Abteilung Wald des Aargauer Departementes Bau, Verkehr und Umwelt so zusammen: «Jäger wollen ihn fürs Wild; Biker und Spaziergängerinnen für Sport und Erholung. Wer dabei den Kürzeren zieht, sind nicht Reh und Fuchs, sondern die Vögel, die am Boden brüten.» Nutzungskonflikte kennt auch Thomas Hächler, Präsident des Mountainbike Clubs Aarau. Die Bewilligung für einen neuen Bike-Trail im Jura zu erhalten, sei ein nervenaufreibendes Unterfangen. «Während einem Orientierungslauf bewegen wir uns frei in der Natur. Logisch, dass es Konflikte gibt», sagt Peter Lais vom Aargauer OL-Verband. «Aber wir wollen mit unseren Regeln zeigen, dass der OL keine Plage ist. Weder für Wildtiere noch für Menschen, die auch im Wald unterwegs sind.» Jutta Römmelt von der Sektion Aarau des Schweizer Alpen-Clubs SAC ist überzeugt davon, «dass die meisten SAC-ler in die Natur gehen, weil sie die Natur und den Bergsport lieben und nicht, weil sie sie konsumieren wollen.»

Unter der Leitung von Bea Stalder vom Naturama Aargau diskutieren die erwähnten Personen zusammen mit dem Publikum darüber, was zu tun ist, damit sich möglichst wenige Nutzungskonflikte zwischen Menschen und der Natur ergeben. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung «ICH TIER WIR – Eine sonderbare Beziehung» im Museum Naturama, die ab 18:30 Uhr für die Veranstaltungsgäste geöffnet ist.

Detailinformationen und Onlineanmeldung: www.naturama.ch/24-007

Kontakt

Naturama Aargau
Florian Helfrich
Leiter Kommunikation, Marketing und Fundraising
Feerstrasse 17
5000 Aarau
062 832 72 81 
florian.helfrich@naturama.ch

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