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So überwinterst du deinen Oldtimer richtig – mit möglichst wenig Frühjahrs-Überraschungen

So überwinterst du deinen Oldtimer richtig – mit möglichst wenig Frühjahrs-Überraschungen
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Manchmal ist die Winterpause auch der Moment, an dem man sich vom Fahrzeug trennt – sei es für ein neues Projekt oder weil Platz fehlt. Dann zahlt sich die gute Überwinterung doppelt aus. Ein gepflegter Zustand, nachvollziehbare Wartung und eine saubere Dokumentation sind die beste Visitenkarte für jeden Autoverkauf.

So überwinterst du deinen Oldtimer richtig – mit möglichst wenig Frühjahrs-Überraschungen

1) Der richtige Platz: trocken, gleichmässig, stressfrei

Ein Oldtimer liebt Konstanz. Ideal ist ein trockener, gut belüfteter Raum mit wenig Temperaturschwankungen (ca. 8–15 °C). Eine Beton- oder Asphaltfläche verhindert aufsteigende Feuchte; bei Pflaster oder Erde legst du eine Folie oder ein Vlies als Feuchtigkeitssperre unter das Auto. Decke den Wagen mit einer atmungsaktiven Abdeckung ab – Baumwolle oder Mikrofaser statt Plastikplane, damit kein Schwitzwasser entsteht.

2) Gründliche Vorwäsche: Konservieren statt „einmotten“

Vor dem Einlagern wird der Wagen gewaschen, getrocknet und konserviert. Harze, Insekten und Streusalzreste gehören runter. Danach Lack wachsen, Chrom pflegen, Gummis mit Glycerin oder Silikon behandeln. Ein dünner Film Hohlraum- und Unterbodenwachs hält Korrosion in Schach. Wer unsicher ist, kann sich an Betriebe wenden, die auch Aufbereitungen anbieten – wichtig ist, dass die Mittel klassikertauglich sind.

3) Flüssigkeiten & Filter: Chemie im Griff behalten

Altöl enthält Säuren und Feuchtigkeit. Deshalb: Öl samt Filter vor der Winterpause wechseln. Kühlmittel auf Frost- und Korrosionsschutz prüfen (Herstellerangaben beachten). Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch; spätestens alle zwei Jahre wechseln, vor dem Winter ist ein guter Zeitpunkt. Getriebe- und Achsöle kontrollieren, besonders bei Oldtimern mit wenig Fahrleistung. Solche Basics sind auch das Erste, worauf seriöse Autoankauf-Profis schauen.

4) Kraftstoff: stabilisieren und Vergaser schützen

Benzin altert. Fülle den Tank fast randvoll (weniger Luft = weniger Kondenswasser) und gib einen Kraftstoffstabilisator hinzu. Bei Vergasermotoren ist es sinnvoll, die Schwimmerkammern leerzufahren (Benzinhahn schliessen bzw. laufen lassen, bis der Motor ausgeht) – so verhinderst du Verharzungen. Wähle möglichst E5 oder ethanolarme Sorten. Einspritzer profitieren vom vollen Tank ebenfalls.

5) Reifen, Fahrwerk & Bremsen: Standplatten vermeiden

Erhöhe den Reifendruck um 0,3–0,5 bar oder nutze Reifenwiegen. Alternativ stellst du den Wagen auf Unterstellböcke – dabei die Aufnahmepunkte beachten. Die Handbremse bleibt gelöst, sonst können Beläge festrosten; sichere das Auto mit Keilen. Einmal im Monat das Fahrzeug wenige Zentimeter versetzen, hilft zusätzlich. Genau solche Pflege zahlt sich auch aus, wenn du irgendwann an einen Autoverkauf denkst – ein gut gelagerter Wagen erzielt bessere Preise.

6) Elektrik & Batterie: sanft in den Winterschlaf

Entweder klemmst du die Batterie ab (Minuspol zuerst) und lagerst sie kühl, trocken und frostfrei, oder du hängst einen Erhaltungslader an. Pole leicht einfetten. Denke an Radiocodes oder Alarmanlagen. Bei längeren Standzeiten (über 4–5 Monate) ist ein moderner Lader mit automatischem Refresh-Programm ideal.

7) Innenraum: trocken bleibt schön

Innenraum gründlich saugen, Teppiche trocknen, Ledersitze pflegen. Lege Feuchtigkeitsabsorber (Silikagel, Salz) in den Fussraum; diese alle paar Wochen kontrollieren. Cabrioverdecke geschlossen lagern, damit das Material nicht aus der Form gerät. Lüfte den Wagen ab und zu – in staubarmen, nagersicheren Räumen kannst du die Fenster einen Spalt geöffnet lassen. Marderschutz nicht vergessen (Geruchsstoffe, Ultraschall oder engmaschige Gitter).

8) Während der Winterpause: weniger ist mehr

Bitte nicht alle zwei Wochen „kurz starten“. Der Motor erreicht dabei keine Betriebstemperatur, Kondensat sammelt sich im Auspuff und im Öl. Wenn du bewegst, dann richtig: eine halbe Stunde fahren, bis Kühlwasser und Öl warm sind, Bremsen frei bremsen, danach wieder sauber abstellen. Ansonsten: monatlich Sichtkontrolle (Lecks, Feuchte, Nagerspuren) und Reifendruck prüfen. Dieser ruhige Ansatz ist auch das, was seriöse Betriebe mit Fokus auf Auto Ankauf und Klassikservice empfehlen.

9) Frühjahrs-Weckruf: systematisch und entspannt

Im März/April geht’s ans Aufwecken:

  • Abdeckung runter, Rundgang: Schläuche, Riemen, Kabel, Dichtungen, Flüssigkeitsstände.
  • Batterie laden und anklemmen, Elektrik testen (Licht, Hupe, Blinker).
  • Reifendruck auf Soll, Radschrauben kontrollieren.
  • Motor starten, Leerlauf prüfen, auf ungewöhnliche Geräusche achten.
  • Erste Fahrt defensiv, Bremsen warm fahren, danach alles nochmals kontrollieren. Wenn das Auto lange stand, lohnt ein frischer Ölwechsel nach den ersten 300–500 km. Genau diese dokumentierte Pflege hebt den Wert – relevant, falls später ein Autoankauf (etwa Autoankauf Zürich oder Autoankauf Bern) Thema wird.

10) Schweiz-Spezial: Nummernschilder & Versicherung

In der Schweiz kannst du die Kontrollschilder über den Winter beim Strassenverkehrsamt hinterlegen – so sparst du Steuern und oft auch Versicherungsprämien (Stichwort Ruheversicherung). Frag bei deiner Versicherung nach den Details. Für Zulassungsfragen oder ein Gutachten vor einem möglichen Autoankauf Schweiz hilft ein lokaler Expertenbetrieb oder ein klassikererfahrener Prüfer.

11) Häufige Fehler – kurz vermeiden, lang freuen

  • Plastikplane statt atmungsaktiver Abdeckung → Schwitzwasser & Rost.
  • Handbremse angezogen → Beläge kleben fest.
  • Kurzes Warmlaufen im Stand → Kondensat im Auspuff/Öl.
  • Leerer Tank ohne Stabilisator → Rost & Alterung.
  • Falsche Pflegemittel auf Leder/Gummi → Risse und Versprödung.
Adresse:
 Autoankauf in der Nähe
Cholplatzweg 30
7203 Trimmis
E-Mail:
 info@autoankauf-in-der-naehe.ch
Web:
 www.autoankauf-in-der-nähe.ch