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Gipfelkunst im Fluss der Zeit - Sensibilisierungsprojekt

Gipfelkunst im Fluss der Zeit - Sensibilisierungsprojekt
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Naters / Fiescheralp - Die Stiftung UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch (SAJA) und die Tourismusdestination Aletsch Arena haben gemeinsam mit dem Berner Oberländer Künstler Dominic Müller ein neues Projekt "Gipfelkunst" erarbeitet. Dieses wurde nun, gemeinsam mit Jugendlichen, Gemeindevertretern und dem Fiescher Ex-Skistar und Weltmeister Daniel Albrecht in die Praxis umgesetzt.

Gipfelkunst im Fluss der Zeit - das Sensibilisierungsprojekt

Das Kunstprojekt möchte verschiedene Landesteile mit ihren Eigenheiten und Gegensätzen abbilden,aber auch einbeziehen: Eines der beiden Hölzer stammt aus der pulsierenden Metropole Zürich, das andere aus der unmittelbaren Umgebung des Aletschgletschers. Die unterschiedlichen Figuren stehen für die verschiedenen Lebensbedingungen und -gewohnheiten der Regionen. Sie sollen zeigen, dass alle Eigenschaften wie Progressivität, Drang zur Entwicklung aber auch Naturverbundenheit und Bodenständigkeit wichtig sind, jedoch der Umwelt zuliebe im Einklang stehen müssen.

Am Mittwoch, 26.8.2020 wurden die Kunstwerke installiert: Je sieben Jugendliche aus dem Oberwallis und der Stadt Zürich packten an um die Kunstwerke von der Fiescheralp zur Märjela zu tragen. Neben einigen Lehrpersonen begleiteten mehrere Vertreter der Gemeinden Fieschertal und Fiesch, der Aletsch Arena und der Welterbe-Stiftung den Anlass. Natürlich wurde die Aktion vom Künstler Dominic Müller betreut und sogar der gebürtige Fiescher und ehemalige Skirennfahrer Daniel Albrecht war mit von der Partie.

Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, das Kunstwerk aus Ulmenholz, das sich aus zwei kleinen Skulpturen zusammensetzt, auf den Grossen Aletschgletscher zu tragen und dort zu fixieren. Die Figur ist nun dem Fluss des Gletschers ausgesetzt und wird, wie ihr Herkunftsort Zürich, immer in Bewegung sein. Die bodenständige Figur aus Lärchenholz wurde auf einem vom Schmelzprozess freigelegten Felsvorsprung am Gletscherrand verankert und befindet sich aktuell in Blickkontakt mit der Skulptur auf dem Eisstrom.

Nun ist spannend, wie sich die beiden Holzkunstwerke von einander entfernen. SAJA wird dies beobachten und nach einem Jahr werden die Standorte erneut besucht, dokumentiert, ausgewertet und kommuniziert. Daraus können Aussagen über den Rückgang des Gletschereises, wie auch den Fluss des Gletschers gemacht werden. Das Projekt soll jedoch in erster Linie auf die Veränderungen unserer Landschaft aufmerksam machen und die Menschen für die Folgeerscheinungen sensibilisieren.

Kontakt bei Rückfragen

Barbara Mäder | Leiterin Marketing & Kommunikation

b.maeder@jungfraualetsch.ch | T: +41 (0)27 527 15 34

UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch Managementzentrum

Bahnhofstrasse 9a | 3904 Naters | T: +41 (0)27 924 52 76 info@jungfraualetsch.ch | http://www.jungfraualetsch.ch/

Herzliche Berggrüsse

Aletsch Arena AG, Furkastrasse 39, 3983 Mörel-Filet
Monika König, Leiterin Kommunikation
T +41 27 928 58 58 T direkt +41 27 928 58 63