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Internationale hochrangige Experten treffen sich, um die vielen Gesichter des Krebses zu verstehen

Zweiter Weltgipfel zur Krebsheterogenität und Präzisionsmedizin findet in Washington statt

Washington (ots/PRNewswire)

Krebsexperten aus der ganzen Welt treffen sich diese Woche auf einem Symposium, um ihre neuesten Erkenntnisse zu neuartigen Strategien und Technologien bei der Krebsbekämpfung vorzustellen. Dabei geht es um Identifizierung und Targeting aller möglichen Tumorvarianten, die bei jedem Patienten und in jeder Ausprägung der Krankheit anders sind. Das von Menarini International Foundation und Menarini-Silicon Biosystems gesponserte Symposium "Resolving Cancer Heterogeneity: Drawing New Horizons in Precision Medicine" findet vom 11.-13. Mai im Kongresszentrum des Old Post Office Pavilion statt.

"Die Krebsheterogenität ist eine riesige Herausforderung, die wir angehen müssen, um Krebs effektiv zu diagnostizieren und mit Therapeutika zu behandeln, die für jeden Patienten und jedes Krankheitsstadium selektiver und personalisierter sind", erklärte Ignacio I. Wistuba, M.D., Leiter der Abteilung Translational Molecular Pathology am University of Texas MD Andersen Cancer Center in Houston und Ko-Präsident der Konferenz. "Der Leistung der modernen Methoden der Molekulardiagnostik werden nicht selten durch die genetische Heterogenität von Tumorproben Grenzen gesetzt. In den vergangenen paar Jahren werden die bei der Krebsdiagnose verwendeten Proben zunehmend kleiner, und Biopsien enthalten oft nur wenig Tumorgewebe. Zudem sind nicht alle Tumorpopulationen gleichermaßen repräsentiert, was zu einer Fehlinterpretation von Erbgutveränderungen führen kann."

Mit Tumorheterogenität werden Unterschiede zwischen Tumoren des gleichen Typs in verschiedenen Personen sowie zwischen Krebs-Subpopulationen innerhalb eines Tumors beschrieben. Die Tumorheterogenität hat vermutlich Auswirkungen auf Krebstherapeutika und Biomarkentdeckung, da sie das Ansprechen auf die Therapie beeinflussen kann. Genetische Unterschiede zwischen Krebszellen innerhalb eines Tumors könnten erklären, weshalb einige Tumorzellen nach Abschluss der Krebstherapie immer noch im Patienten präsent sind.

"Zirkulierende Tumorzellen, d. h. Krebszellen, die bei fortgeschrittenem Krebs freigesetzt und in den Blutstrom und das Lymphsystem disseminiert werden, sind ein vielversprechendes Tool zur Untersuchung der Tumorhomogenität in Patienten, da sie die genomische Variabilität des Patienten sehr gut abbilden können. Darüber hinaus könnte ihre genetische Analyse die Verlaufskontrolle der Erkrankung und die Bewertung der Therapieeffektivität in Echtzeit mit minimalinvasiven Untersuchungen ermöglichen und so einige der Hürden in Zusammenhang mit der Biopsie von festem Gewebe überwinden", sagte Prof. Dr. med. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Ko-Präsident des Gipfels.

In Anknüpfung an den großen Erfolg des letztjährigen internationalen Symposiums zur Krebsheterogenität im italienischen Verona wird dieser Kongress Experten auf dem Gebiet der Grundlagen- und klinischen Onkologie sowie der Molekularpathologie zusammenbringen, die sich über aktuelle Fragen der Krebsbehandlung und Grenzen bei Diagnose-Tools austauschen und technologische Lösungen zur Lösung des Problems der Krebsheterogenität im Kontext von Blut- und Gewebebiopsien ausloten werden.

Informationen zur DEPArray-Technologie

Die (nur zu Forschungszwecken zugelassene) DEPArray(TM)-Technologie wurde von Menarini Silicon Biosystems entwickelt und geht das Problem der Tumorheterogenität an, indem Forscher reine Tumorzellen aus winzigen Gewebeproben isolieren können, die nur ganz wenige Tumorzellen enthalten. Proben, die nur einige Hundert Zellen enthalten (in vielen Fällen die einzigen, die verfügbar sind), können dann analysiert werden, um die genauen molekularen Ursachen der Tumorgenese zu identifizieren. Darüber hinaus ermöglicht diese Technologie die Isolierung einzelner zirkulierender Tumorzellen (CTCs), die sich in minimalen Blutkonzentrationen finden. Die Molekularanalyse isolierter Zellen ermöglicht die Identifizierung wichtiger Krebstreiber und unterstützt die Auswahl des effektivsten Medikaments für molekulare Ziele in der klinischen Forschung.

Informationen zur Menarini International Foundation

Die Menarini International Foundation wurde im Frühjahr 1976 mit dem Ziel gegründet, Forschung und Wissen in den Bereichen Biologie, Pharmakologie und Medizin sowie Ökonomie und Humanwissenschaften voranzubringen. Eines der Hauptinstrumente, mit denen die Stiftung ihre Ziele erreicht, ist die Ausrichtung internationaler Kongresse mit Schwerpunkt auf den medizinischen Disziplinen. Die Stiftung hat bereits mehr als 300 internationale Konferenzen ausgerichtet, bei denen es um innovative medizinische und biologische Fragen und Themen von besonderem weltweitem Interesse ging.

Informationen zu Menarini-Silicon Biosystems

Menarini-Silicon Biosystems Inc. hat Firmensitze in San Diego (Kalifornien) und Bologna (Italien). Das Unternehmen entwickelt Technologien und Produkte, die das Verstehen der biologischen Komplexität von Krankheiten über die Untersuchung einzelner Zellen unterstützt. Das Unternehmen produziert und vermarktet DEPArray Nxt, die einzige bildbasierte digitale Zellsortier- und Isolationsplattform, mit der klinische Forscher Molekularanalysen an lebenden oder fixierten Zellen mit zellgenauer Präzision durchführen können. Durch die Übernahme des CELLSEARCH® CTC-Systems in 2017 kann das Unternehmen heute eine Workflow-Komplettlösung zur Auszählung, Isolierung und molekularen Charakterisierung von CTCs über eine einfache Blutuntersuchung in der klinischen Forschung anbieten. Dadurch verbessern sich klinischer Nutzen und Korrelation von CTCs mit der Effektivität spezifischer Therapien.

Die Übernahme der CELLSEARCH-Produktlinie ist ein bedeutender Meilenstein, der die strategische Ausrichtung des Unternehmens als Vorreiter bei diagnostischen Produkten und Dienstleistungen unterstreicht. Ziel ist die Unterstützung der optimalsten Therapieentscheidungen für Krebspatienten durch handlungsrelevante Informationen. Menarini-Silicon Biosystems Inc. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Menarini Group, ein multinationaler Konzern mit Sitz im italienischen Florenz, der in den Bereichen Pharma, Biotechnologie und Diagnostik tätig ist, auf eine über 130-jährige Geschichte zurückblicken kann und über 16.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern beschäftigt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.siliconbiosystems.com.

Kontakt:

Charles Versaggi
Ph.D.
Versaggi Biocommunications®
cv@versaggibio.com
415/806-6039 (San Francisco
Kalif.)
Barbara Baggiani
Menarini-Silicon Biosystems
bbaggiani@siliconbiosystems.com
+39 370 3114498 (Italien)

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