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Erstmals steigt der Anteil Säule-3a-Sparer in der Schweiz auf über 50 Prozent

Erstmals steigt der Anteil Säule-3a-Sparer in der Schweiz 
auf über 50 Prozent
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Basel (ots)

   - 3a-Sparen über Wertschriften bleibt auf tiefem Niveau.
   - Jüngere beginnen früher mit dem Säule-3a-Sparen.
   - Deutschschweizer und Frauen ziehen weiterhin Banklösung vor.
   - Schweizer kennen ihren 3a-Zinssatz nicht.

51 Prozent und damit mehr als die Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer sparen im Jahr 2015 über die private Vorsorge der Säule 3a. Dies sind 16 Prozent mehr als noch vor drei Jahren. Für ihr 3a-Geld wählen Deutschschweizer und Frauen bevorzugt die Banklösung. Den Zinssatz auf dem Säule-3a-Konto kennt die Mehrheit der Schweizer nicht. Während jüngere Sparer deutlich früher mit der privaten Vorsorge beginnen als ihre Eltern und Grosseltern, sind sie bei der Vorsorge 3a mit Wertschriften zurückhaltender. Sparen mit Wertschriften bleibt in der Schweiz grundsätzlich wenig genutzt. Diese und weitere Erkenntnisse liefert die zweite Studie zur privaten Vorsorge Säule 3a in der Schweiz, die das Forschungsinstitut Demoscope im Auftrag der Banque CIC (Suisse) durchgeführt hat.

Die zweite repräsentative Studie zur privaten Vorsorge Säule 3a bestätigt die zentrale Bedeutung des 3a-Sparens in der Schweiz: Der Anteil 3a-Sparer ist hierzulande seit 2012 um sieben Prozentpunkte auf über die Hälfte gestiegen (51 %). Diese Entwicklung entspricht den Statistiken des Bundes. Insgesamt lagen im Jahr 2013 über 50 Mrd. CHF auf den über 1,8 Mio. 3a-Bankkonten. Dies sind rund 10 Mrd. CHF mehr als im Jahr 2010.

Früher oder später vorsorgen?

Die jüngeren 3a-Sparer beginnen deutlich früher mit der privaten Vorsorge. Während mehr als die Hälfte (56 %) der 3a-Sparer unter 35 Jahren bereits vor dem 25. Geburtstag mit der privaten Vorsorge begonnen hat, beträgt dieser Anteil bei den über 55-Jährigen gera-de einmal 5 Prozent. Das Vertrauen der jüngeren Generation in die obligatorischen ersten beiden Säu-len scheint nur bedingt gegeben zu sein. Auffallend ist, dass Westschweizer am frühesten mit dem Säule-3a-Sparen beginnen (39% vor dem 25. Lebensjahr).

Bank oder Versicherung?

3a-Sparer können zwischen einer Banklösung, einer Versicherungslösung oder einer Kombination von beidem wählen. Während in der Deutschschweiz mehr als die Hälfte der Vorsorgesparer (53%) eine einfache Banklösung vorzieht, ist es in der Westschweiz gerade mal ein Drittel (30%). Ähnlich verhält es sich zwischen Männern und Frauen: Eine von zwei Frauen (56%) sorgt mit einer reinen Banklösung vor, während sich bei den Männern lediglich 41 Prozent für eine reine Banklösung entscheidet.

Wie hoch ist die Verzinsung?

Die Mehrheit der Schweizer (71%) kennt ihren Zinssatz auf dem Säule-3a-Konto nicht. Der Zins fällt von Bank zu Bank unterschiedlich aus. Ältere Sparer über 55 Jahre ken-nen ihren Zins etwas besser (34%) als jüngere, bei denen nur gerade jeder Vierte den Zinssatz kennt. Ebenso geben nur eine von sieben Frauen (15%) und zwei von fünf Männern (40%) an, den Zins zu kennen. Die Frauen sind aber vielleicht nur ehrlicher: Vor allem Männer (53%) haben einen Zins ange-geben, der zum Zeitpunkt der Befragung (Mai 2015) von keiner Schweizer Bank angeboten wurde.

Cash oder Wertschriften?

3a-Sparer bei einer Bank können zwischen einem eigentlichen Sparkonto und dem Sparen mit Wertschriften wählen. Letzteres bleibt aber eher die Ausnahme: Die meisten 3a-Bankkunden (72%) sparen ausschliesslich «cash». Unter den Wertschriftensparern befinden sich dop-pelt so viele Männer (33%) wie Frauen (15%). Über 55-Jährige investieren zu fast einem Drittel (27%) dreimal häufiger in Wertschriften als die unter 35-Jährigen (9%).

"Der Anteil Schweizer, die im Rahmen ihrer 3a-Vorsorgelösung in Wertschriften investieren, ist seit 2012 nur leicht gestiegen. Dies obwohl sich die Börsen seit 2012 überwiegend positiv entwickelt ha-ben. Insbesondere 3a-Sparer mit einem längeren Anlagehorizont sollten sich überlegen, eine Wert-schriftenstrategie zu wählen. Diese ist zwar schwankungsanfälliger, aber auf lange Sicht oftmals ren-tabler als ein Zinskonto. Aus den Ergebnissen der Studie schliesse ich, dass beim Thema Wertschrif-tensparen für die private Vorsorge, bei der Schweizer Bevölkerung Informationsbedarf besteht.", so Thomas Müller, CEO der Banque CIC (Suisse).

Zur Studie

Die Studie wurde im Auftrag der Banque CIC (Suisse) durchgeführt. Sie ist als Folgestudie beauftragt sowie konzipiert und basiert auf der im Jahr 2012 von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführten Studie zur privaten Vorsorge Säule 3a in der Schweiz. Die telefonische Befragung erfolgte in der Zeit vom 11. bis 18. Mai 2015 durch das Marktforschungsinstitut Demoscope im Rahmen des Omnibus Suisse. Befragt wurden 1203 Personen in der Deutschschweiz, der Westschweiz und im Tessin. Die Stichprobe ist für die Bevölkerung repräsentativ. Weitere Informationen zur Studie unter www.cic.ch/publikationen. Weitere Informationen zum Vorsorgekonto 3a der Banque CIC (Suisse) unter www.cic.ch/3a. Weitere Informationen zum 3a-Wertschriftensparen der Banque CIC (Suisse) unter www.wertschriftensparen.ch.

In einer Infografik finden Sie die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Studie illustriert: https://www.cic.ch/publikationen/studien/.

Die Banque CIC (Suisse) 
Schweizer Bankentradition - seit über 100 Jahren

Die Banque CIC (Suisse) steht seit 1909 im Dienst ihrer anspruchsvollen Kundinnen und Kunden. Sie versteht sich als lokal verankerte Universalbank, die auf dem starken Fundament ihrer über 100-jährigen Geschichte und auf der Zugehörigkeit zur genossenschaftlich organisierten, internationalen Bankengruppe Crédit Mutuel-CIC aufbaut.

Die Gruppe Crédit Mutuel ist mit 7.6 Mio. Genossenschaftern und über 30 Mio. Kunden die zweitgrösste Retail-Bank Frankreichs und eine der am besten kapitalisierten Banken Europas. Die Gruppe verfügt über ein aktuelles Rating von Aa3 (Moody's), respektive A (S&P) und A+ (Fitch).

Die Banque CIC (Suisse) unterhält neben ihrem Hauptsitz in Basel ein Netz an Standorten in allen Schweizer Sprachregionen, welches Zürich, Genf, Lausanne, Neuchâtel, Fribourg, Sion und Lugano umfasst. Die Banque CIC (Suisse) bietet als Bank der Privat- und Geschäftskunden sowohl für Unternehmen und Unternehmer als auch für Privatkunden bedarfsgerechte Lösungen im Anlagegeschäft, im Finanzierungsbereich und für Transaktionen aller Art an. Damit kombiniert die Banque CIC (Suisse) den persönlich-individuellen Ansatz des Private Banking und die Produktvielfalt des Kommerzgeschäfts optimal zusammen.

Kontakt:

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Leiter Kommunikation
Telefon: +41 61 264 14 69
E-Mail: sebastian.comment@cic.ch

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Stv. Leiterin Kommunikation
Telefon: +41 61 264 12 67
E-Mail: fabiana.rotundo@cic.ch

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