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Weltweite Unterstützung für den Kampf gegen das Vorhofflimmern (VF) nimmt zu Herzrhythmusstörung steigert das Risiko eines Schlaganfalls um 500 %

München (ots/PRNewswire)

Globale Patienten-Charta für Vorhofflimmern jetzt mit mehr als 10.000 Unterschriften

MÜNCHEN, 24. August 2012 /PRNewswire/ -- Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC), Kongress 2012 -- Mehr als 10.000 Patienten, mit der Pflege betraute Angehörige, Ärzte, Vertreter der Heilberufe, Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und Vertreter der breiten Öffentlichkeit aus 136 Ländern haben durch die Unterzeichnung der globalen Patienten-Charta für Vorhofflimmern der Forderung nach eindeutig geregelten Vorgaben zur Bekämpfung des Vorhofflimmerns und der Verminderung der damit verbundenen Schlaganfallrisiken Nachdruck verliehen. Die Charta zeigt auf, dass Millionen von Menschen durch entsprechende Maßnahmen vor einem tödlichen oder zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führenden Schlaganfall geschützt werden könnten.

Um die Multimedia-Präsentation zu dieser Pressemitteilung zu anzusehen, klicken Sie auf: http://www.multivu.com/players/English/57497-sign-against-stroke/ [http://www.multivu.com/players/English/57497-sign-against-stroke/]

Vorhofflimmern ? weitaus gefährlicher als oft angenommen Mehrere Millionen Menschen weltweit leiden an Vorhofflimmern (VF), einer Herzrhythmusstörung, die zu selten diagnostiziert und dementsprechend nicht ausreichend behandelt wird. Vorhofflimmern verursacht, dass sich der Blutfluss staut und sich Gerinnsel bilden. Diese könnten dann zum Gehirn wandern, die Sauerstoffzufuhr blockieren und einen schweren, oftmals tödlich verlaufenden Schlaganfall auslösen.

Die Charta ? Strategien zur Bekämpfung von Vorhofflimmern und zur Verhinderung dadurch verursachter Schlaganfälle Die weltweite Patienten-Charta für Vorhofflimmern enthält Strategien und Lösungen zur Verringerung der Zahl dieser vermeidbaren Schlaganfälle. Die Unterstützung für die Charta und die Aktion Sign Against Stroke in Atrial Fibrillation (?Unterschriftenaktion zur Verhinderung von durch Vorhofflimmern bedingten Schlaganfällen") hat stark zugenommen, seitdem die Charta vor erst 18 Wochen auf dem Welt-Kardiologiekongress der World Heart Federation in Dubai erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Zusätzlich zur wachsenden weltweiten Unterstützung durch die breite Öffentlichkeit haben 90 global, regional und national agierende medizinische Fachgesellschaften und Patientenorganisationen die Charta ratifiziert , um die Wichtigkeit angemessener Versorgung und Therapie bei Vorhofflimmern aufzuzeigen.

?Alle Organisationen, die die Charta ratifiziert haben, haben sich der Unterstützung von Patienten mit Vorhofflimmern, Menschen, die mit den Folgen eines Schlaganfalls leben müssen und der medizinischen Fachleute auf diesem Gebiet verschrieben," unterstreicht Maria Caporaso von der Stroke Alliance for Europe (SAFE). ?Uns liegt daran, auf die Gefahren dieser Krankheit aufmerksam zu machen und die Politik dazu zu veranlassen, mehr zur Bekämpfung von VF und zur Verhinderung der dadurch verursachten Schlaganfälle zu unternehmen. Denn Schlaganfälle, die durch VF ausgelöst werden, sind oftmals besonders schwer, schaffen besonders viel Leid in den betroffenen Familien und belasten die staatlichen Gesundheitsetats mit deutlich höheren Kosten, als Schlaganfälle, die andere Ursachen haben. Wir fordern jeden Einzelnen dazu auf, die Website www.signagainststroke.com [http://www.signagainststroke.com/] zu besuchen und die Charta zu unterzeichnen!"

Sign Against Stroke ? Gemeinsam ein Umdenken bewirken

Während sich die Aktion Sign Against Stroke vorrangig dafür einsetzt, Vorhofflimmern eine hohe Priorität in nationalen Gesundheitssystemen zu verschaffen, arbeiten die ratifizierenden Organisationen daran, die Empfehlungen der Charta auch konkret umzusetzen. Patientengruppen, medizinische Fachgesellschaften, Ärzte und Medienvertreter von Polen bis Mexiko, von Deutschland bis Indonesien arbeiten mit öffentlichkeitswirksamen ortsgebundenen Aktionen, Medienkampagnen und Diskussionen mit Entscheidungsträgern des nationalen wie regionalen Gesundheitswesens an einer Schärfung des allgemeinen Bewusstseins für Vorhofflimmern und an einer Umsetzung der Empfehlungen der Charta.

VF kann jeden treffen ? und die Verringerung von Vorhofflimmern geht jeden etwas an

Jeder vierte wird ab dem 40. Geburtstag an Vorhofflimmern erkranken - einem Leiden, das für bis zu 25 Prozent aller durch Blutgerinnsel verursachten Schlaganfälle verantwortlich ist. Deswegen müssen die Politik, medizinische Verbände, Patientenorganisationen und die Industrie an einem Strang ziehen, um der Entwicklung wirkungsvoller Strategien zur Behandlung von VF und der Reduzierung des damit einhergehenden Schlaganfallrisikos eine hohe Priorität in der Gesundheitspolitik auf nationaler Ebene zu verschaffen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Leid und hohe Belastungen für die Betroffenen wie auch das nationale Gesundheitssystem zu verringern.

Es gibt keine Patentrezepte zur Verhinderung von Schlaganfällen, die mit VF in Verbindung gebracht werden, aber es gibt konkrete Maßnahmen, die zur spürbaren Senkung der Fallzahl ergriffen werden können. Aus diesem Grunde ist die Charta so wichtig:sie bietet Strategien zur Verbesserung der frühzeitigen Erkennung, der Diagnose, Behandlung und Pflege an.

?Bei einer frühzeitigen Diagnose und angemessener Therapie kann eine große Zahl durch Vorhofflimmern verursachter Schlaganfälle verhindert werden," erklärt Eve Knight, Mitbegründerin und Vorsitzende der gemeinnützigen Organisation AntiCoagulation Europe (ACE). ?Um jedoch Patienten mit Vorhofflimmern, ihre Familien und auch die nationalen Gesundheitssystemen nachhaltig wirksam zu entlasten, muss die Versorgung der VF-Patienten, auch durch angemessene Anti-Koagulationstherapie, verbessert werden. Der Umstand, dass die Charta bereits mehr als 10.000 mal unterzeichnet worden ist, zeigt, wie wichtig dieses Thema für die Öffentlichkeit ist."

Über die globale Patienten-Charta für Vorhofflimmern und die Aktion Sign Against Stroke Die globale Patienten-Charta für Vorhofflimmern wurde von einem Komitee von Patientenorganisationen (u.a. von AntiCoagulation Europe, der Arrhythmia Alliance, der Atrial Fibrillation Association, der Irish Heart Foundation, StopAfib.org und der Stroke Alliance for Europe) und 39 Patientengruppen aus 20 Ländern als Gründungsmitgliedern erarbeitet. Eine vollständige Liste aller beteiligten Organisationen bietet die Website www.signagainststroke.com [http://www.signagainststroke.com/].

Weiterhin bietet die Website www.signagainststroke.com [http://www.signagainststroke.com/] neben mehr Informationen über Vorhofflimmern und Schlaganfall auch die Möglichkeit, die Charta in nunmehr 22 Sprachen zu lesen und diese online zu unterzeichnen. Jede Unterschrift unterstützt die Forderung nach Maßnahmen zu einer wirksamen Prävention von durch Vorhofflimmern ausgelösten Schlaganfällen und trägt zu einer Verbesserung der gesundheitlichen Prognose sowie der Lebensqualität derjenigen bei, bei denen Vorhofflimmern diagnostiziert wird.

Bayer HealthCare ist es wichtiges Anliegen, die weltweite VF-Patientencharta und die Aktion Sign Against Stroke als Partner zu unterstützen.

Web site: http://www.signagainststroke.com/

Kontakt:

KONTAKT: Melissa Gonzalez, +1-212-453-2047,
m.gonzalez@togorun.net

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