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Forschende Pharmaindustrie sagt 14 Mrd. Behandlungen zur Ausrottung von neun vernachlässigten Tropenkrankheiten zu

Schweiz (ots/PRNewswire)

        - Spenden konzentrieren sich auf die Umsetzung neuer WHO-Ziele für maximale
          Wirksamkeit gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases/NTD)
        - Basis für die Kampagne ist die langjährige Erfahrung der Branche mit
          innovativen NTD-Therapien

Heute gaben forschende Pharmaunternehmen ihre Absicht bekannt, als Beitrag zur Ausrottung bzw. Kontrolle der neun schlimmsten vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTD) in den kommenden zehn Jahren 14 Mrd. Behandlungen spenden zu wollen. Die Basis für diese 1,4 Mrd. Behandlungen pro Jahr bilden die bereits vorhandenen Arzneimittelspendenprogramme der Unternehmen, die schon jetzt Millionen von Patienten in aller Welt erreichen. Die heutige Ankündigung fällt zusammen mit einer NTD-Zusammenarbeit zwischen Pharmaunternehmen, der Bill & Melinda Gates Foundation, den Regierungen der USA und des Vereinigten Königreichs, internationalen Organisationen sowie den Regierungen der betroffenen Länder.

Mindestens eine Mrd. Menschen (eine von sieben Personen) weltweit leiden an einer NTD. Jedes Jahr sterben oder erkranken vor allem in den Tropen und Subtropen unverhältnismässig viele in Armut lebende Menschen an NTDs.

Diese Spenden sind eine Reaktion auf die Bekanntgabe neuer Ziele zur Ausrottung bzw. Kontrolle von NTDs seitens der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine solche Ausrottung bzw. Kontrolle ist durch ausreichende Bereitstellung und Verteilung der einschlägigen Medikamente durchaus möglich. Um möglichst viele Patienten zu erreichen, konzentrieren sich die Spenden auf die neun am weitesten verbreiteten NTDs, welche für mehr als 90 % der NTD-Fälle weltweit verantwortlich sind.

"Seit Jahrzehnten erforschen, entwickeln und spenden einzelne Pharmaunternehmen Arzneimittel zur Bekämpfung von Krankheiten und zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten", sagte Eduardo Pisani, Generaldirektor der International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations (IFPMA/Weltpharmaverband). "Heute hat die vereinte forschende Pharmaindustrie weitere 14 Mrd. Behandlungen zugesagt, um dabei zu helfen, diesen furchtbaren Krankheiten ein Ende zu setzen. Das ist unser Beitrag als Partner bei der Ausrottung von NTDs und der Verbesserung des Gesundheitszustands der Patienten."

Ausser durch Arzneimittelspenden unterstützt die forschende pharmazeutische Industrie den Kampf gegen NTDs durch Bemühungen um Kapazitätsaufbau in den Entwicklungsländern sowie durch medizinische Innovation. Mit über 500 Mio. USD waren die forschenden Pharmaunternehmen im Jahr 2010 der zweitgrösste Geldgeber für Forschungs- und Entwicklungsarbeit zur NTD-Bekämpfung.

Der vollständige Artikel sowie eine detaillierte Spendenauflistung finden sich unter: http://www.ifpma.org/fileadmin/c ontent/News/2012/IFPMA_Ending_neglected_tropical_diseases_January2012 .pdf

Infos zur IFPMA:

Der IFPMA repräsentiert die forschenden Pharmaunternehmen und -vereinigungen weltweit. Von seiner Zentrale in Genf aus pflegt der Verband offizielle Beziehungen zu den Vereinten Nationen und trägt mit seiner Branchenerfahrung zur Entwicklung von Lösungen zur Verbesserung des weltweiten Gesundheitszustands bei.

http://www.ifpma.org

Kontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von: Peter Shelby, IFPMA, Tel.
+41-22-338-3223, Mobil +41-79-820-2599, p.shelby@ifpma.org

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