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Neue klinische Studie beschreibt den Einsatz von Tissumeds Dicht- und Barrierefolie TissuePatchDural zur Dura-Versiegelung als "vielversprechend"

England (ots/PRNewswire)

Der im Vereinigten Königreich angesiedelte Hersteller von chirurgischen Dicht- und Barrierefolien Tissuemed Ltd. gab die Veröffentlichung einer neuen klinischen Studie über seine selbstklebenden Barrierefolien zur Dura-Versiegelungen in der Zeitschrift World Neurosurgery bekannt.

Die monozentrische, retrospektive Studie über 119 Patienten, an welchen elektive neurochirurgische Eingriffe durchgeführt wurden, wurde von Dr. Paolo Ferroli, Professor Giovanni Broggi und Kollegen des mailändischen Carlo Besta Insitituts verfasst. Bei allen Patienten wurde TissuePatchDural angewandt, um nach Diagnose eines Austretens von Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (CSF) nach einer routinemässigen Wundverschliessung mit Mikronaht eine Dura-Versiegelungen zu erreichen.

Die Patientengruppe war bunt gemischt, darunter 22 Patienten, die aufgrund von früheren Operationen, Strahlentherapie, langzeitigem Corticosteroidgebrauch und Hydrozephalus mit einem hohen Risiko eingestuft worden waren. Patienten mit supratentoriellen, infratentoriellen und spinalen Eingriffen waren ebenfalls vertreten. Insgesamt trat bei elf von 119 Patienten (9,2%) innerhalb von zwei Wochen nach dem chirurgischen Eingriff CSF aus. Die Patienten wurden ausserdem zwei und sechs Monate nach der Behandlung untersucht, und bei keinem der Patienten konnte ein Austreten von CSF festgestellt werden. Der Prozentsatz von CSF-Austritten lag bei den 22 Risikopatienten höher (36,3%) als die 3,1% bei den 97 Patienten ohne erhöhtes Risiko. Das Austreten der Flüssigkeit wurden konservativ behandelt, und keiner der Patienten musst erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden oder sich einem erneuten Eingriff unterziehen. Als Schlussfolgerung kommentierten die Autoren: "Gemäss unseren Erfahrungen kann das Produkt als sicher eingestuft werden. Während der gesamten Studie traten keinerlei Nebenwirkungen auf. Die Ergebnisse für Dura-Versiegelungen sind vielversprechend."

Dr. David Mandley, Tissumeds CEO, kommentierte: "Die aktuelle Studie - die dritte von European Neurosurgeons innerhalb von 12 Monaten veröffentlichte - repräsentiert die bisher grösste untersuchte und dokumentierte Gruppe von Patienten, welche TissuePatchDural erhalten haben. Wir nähern uns dem vierten Jahrestag der Markteinführung von TissuePatchDural. Gerade aus diesem Grund freue ich mich besonders über die positiven klinischen Erfahrungen und die durch das Carlo Besta Institut, einem hochangesehenen und weltweit renommierten Kompetenzzentrum im Bereich der Neurochirurgie, veröffentlichten Daten."

Informationen über TissuePatchDural

Die in TissuePatch-Produkten verwendete Technologie basiert auf dem lokalen Verbund von synthetischen Polymeren mit Körpergewebe. Bei den Produkten handelt es sich um dünne, synthetische Folien, die sich kovalent an Aminogruppen auf der Oberfläche von innerem Gewebe binden und somit eine wasserdichte Barriere schaffen. Als solche werden diese Folien als Ergänzung zur traditionellen Wundbehandlung mit Nähten oder Klammern in einer Vielzahl chirurgischer Anwendungsgebiete verwendet, in denen eine sichere Wundschliessung im Vordergrund steht.

Die Daten sprechen auch für eine Verwendung von TissuePatchDurals Schwesterprodukt ObexNeurofilm(TM), welches von Medtronics Abteilung für Neurochirurgische Technologien vertrieben wird.

Kontakt:

David Mandley, Chief Executive Officer, Tel.: +44(0)113-2000500,
E-Mail: dmandley@tissuemed.com