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Naturhistorisches Museum Basel

Neue Ausstellung «SEXY – Triebfeder des Lebens» im Naturhistorischen Museum Basel

Neue Ausstellung «SEXY – Triebfeder des Lebens» im Naturhistorischen Museum Basel
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Triebe, Tänze und Techtelmechtel im Tierreich

Sehr geehrte Damen und Herren

In der neuen Sonderausstellung «SEXY – Triebfeder des Lebens» im Naturhistorischen Museum Basel dreht sich alles um das Thema Fortpflanzung im Tierreich. Für den Kampf um das Objekt der Begierde sind Tiere mit unterschiedlichen Waffen und verführerischen Ornamenten ausgerüstet. Tierische Verhaltensweisen, Paarungsarten und Familienmodelle sind äusserst vielfältig. Warum? Weil es Geschlechter gibt. Die Ausstellung ist für Familien und Erwachsene konzipiert. Sie basiert auf der vom Liechtensteinischen Amt für Umwelt erstellten Ausstellung «Sexperten» und ist vom Basler Ausstellungsteam ergänzt und weiterentwickelt worden.

Die Welt der Tiere ist farbenprächtig und formenreich. Warum ist das so? Unterschiedliche Geschlechter, die sich für die Fortpflanzung zusammentun, sind ein Grund dafür. Was ihre biologischen Merkmale und ihre Interessen angeht, unterscheiden sie sich voneinander. Ob bei der Partnerwahl, der Konkurrenz zwischen Geschlechtsgenossen, der Paarung oder der Elternrolle: Geschlechterunterschiede der Tiere treiben die Evolution an mit dem Ergebnis einer grossartigen Vielfalt.

Das Geschlecht als Taktgeber

Die Sonderausstellung «SEXY – Treibfeder des Lebens» veranschaulicht diese Vielfalt und zeigt auf, welche Rolle Geschlechter dabei spielen. Dabei zeigt sich: Manche Tiere haben zwei Geschlechter, andere keines oder gar mehrere. Es gibt Tiere, die ihr Geschlecht wechseln oder gleichzeitig über zwei Geschlechter verfügen. Allen gemeinsam bleibt: Sie wollen Nachkommen zeugen. Mit verblüffenden Geschichten, beeindruckenden Präparaten und interaktiven Elementen führen wir vor Augen, dass Tiere keinen Aufwand scheuen, um Nachkommen in die Welt zu setzen: Sie tanzen um die Wette, zeigen sich in ihrem prächtigsten Kleid und geizen nicht mit ihren Reizen. Sie legen sich unerschrocken mit ihrer Konkurrenz an, um die Lust des Stärkeren zu geniessen und am Ende als fürsorgliche Eltern über ihre Jungtiere zu wachen. Doch auch hier folgt die Rollenverteilung nicht immer einem eindeutigen Muster: Familienmodelle im Tierreich sind der Zeit voraus und kennen längst unterschiedliche Formen.

Familienausstellung mit Vertiefungsebene für Erwachsene

Die Ausstellung ist für Kinder und Erwachsene gleichermassen spannend: Während wir Erwachsene über die Vielfalt der Paarungsarten und über Lust und Frust beim Liebesspiel der Tiere in Staunen versetzen, können Kinder ausprobieren, wie es sich anfühlt, im Schutz eines Bauches, Eis oder Beutels heranzuwachsen. Anhand zahlreicher Präparate von Jungtieren wird erzählt, wie diesen der Start ins Leben gelingt und wer ihnen den Weg ebnet, um erwachsen zu werden.

Die Ausstellung basiert auf Objekten und der Grundidee der Sonderausstellung «Sexperten» des Liechtensteinischen Landesmuseums und des Amts für Umwelt Liechtenstein.

Klub der Klugscheisser und andere Überraschungen im Rahmenprogramm

Die Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum Basel wird von einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm begleitet. Nebst den regelmässigen Führungen für Erwachsene und Familien, einem Familiensonntag oder Inklusionsangeboten fallen mit dem «Klub der Klugscheisser» alle Hemmungen. In diesem Wettbewerb vor Publikum punktet diejenige, die wissenschaftliche Thesen überzeugend erläutert und am besten argumentiert.

Dank einer Kooperation mit dem Zoo Basel können zwei Fokusführungen im Dialog zwischen Kuratoren des Zoos und des Museums angeboten werden, eine weitere Führung mit einem externen Experten findet mit dem Biologen Daniel Haag-Wackernagel statt, dem «Anwalt der weiblichen Lust». Ebenfalls mit von der Partie ist der Tänzer Armando Braswell mit seinem Braswell Arts Center. Er leitet die Besuchenden in einer Videoinstallation in der Ausstellung zum Tanzen an und bereichert die Vernissage mit einer Tanzeinlage.

After Hours im Museum

Geturtelt werden kann zudem einmal im Monat, wenn von Dezember 2023 bis Mai 2024 die AFTER HOURS auf dem Programm stehen. Die Sonderausstellung kann an diesen Abenden bis 23.00 Uhr kostenlos besucht werden. Zudem verwandelt sich ein Ausstellungsraum des Museums in eine stimmungsvolle Bar, in der man seinen Feierabend bei launigem Sound und in guter Gesellschaft geniessen kann.

NATURHISTORISCHES MUSEUM BASEL
Yvonne Barmettler
Leiterin Vermittlung & Kommunikation
Augustinergasse 2
CH-4001 Basel
Tel +41 61 266 55 32
 yvonne.barmettler@bs.ch
 www.nmbs.ch  

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