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Abonner The Center for Translational Molecular Medicine (CTMM)

The Center for Translational Molecular Medicine (CTMM)

Sechzehn Millionen Euro für die Beschleunigung der Einbringung einer vielversprechenden medizinischen Studie in die klinische Versorgung

Niederlande (ots/PRNewswire)

Das Zentrum für translationale Molekularmedizin (Center for Translational Molecular Medicine [CTMM]), das niederländische Spitzen-Forschungsinstitut auf dem Gebiet der molekularen Technik für die Frühdiagnose und Behandlung insbesondere von Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs, kündigte heute die Einführung eines 16-Millionen-Dollar-Projektes mit Namen TraIT (Translational research IT) an. Dieses wichtige neue Projekt im Portfolio des CTMM zielt darauf ab, eine dauerhafte IT-Infrastruktur für die translationale Medizin zu entwickeln, welche die Sammlung, Speicherung, Analyse, Archivierung, gemeinsame Benutzung und Sicherung von Daten, die in den operativen translationalen Forschungsprojekten zusammengetragen werden, ermöglichen soll. Das TraIT-Projekt wird auf der vorhandenen Expertise aufbauen, die bereits auf dem Gebiet der Erschaffung von IT-Infrastrukturen für die Beschleunigung der translationalen Forschung im niederländischen Sektor der Biowissenschaft und des Gesundheitswesens gesammelt wurde. Es wird eine Umgebung für die Forschung geschaffen, die es ermöglichen soll, neue Entdeckungen und Innovationen zu beschleunigen und dadurch die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern. Bei dem TraIT-Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsinitiative des CTMM, der niederländischen Krebsgesellschaft (Dutch Cancer Society [http://www.kwfkankerbestrijding.nl]), der niederländischen Herzstiftung (Dutch Heart Foundation [http://www.hartstichting.nl]), des niederländischen Bundes der universitären Gesundheitszentren (Netherlands Federation of University Medical Centers [http://www.nfu.nl] [NFU]), des niederländischen Bioinformatik-Zentrums (Netherlands Bioinformatics Centre [http://www.nbic.nl] [NBIC]), der String of Pearls Initiative [http://www.parelsnoer.org] (PSI) und des niederländischen eSience-Zentrums (Netherlands eScience Center [http://www.esciencecenter.nl] [NleSC]).

"Mit mehreren CTMM-Projekten, die sich bald dem Zeitpunkt nähern, an dem gross angelegte klinische Studien durchgeführt werden müssen, wird das TraIT-Projekt die notwendige Standardisierung und gemeinsame Nutzung von Daten zwischen den verschiedenen medizinischen Zentren, Forschungseinrichtungen und beteiligten Partnern aus der Industrie ermöglichen", sagt Professor Peter Luijten, Chief Scientific Officer bei CTMM. "Es wird die Daten zudem auf solche Weise archivieren und sichern, dass sie auch für künftige Forscher- Generationen zugänglich bleiben, damit die Niederlande ihre führende Position in der translationalen medizinischen Forschung in den kommenden Jahren weiterhin beibehalten."

Professor Gerrit Meijer, Leiter der Pathologie-Abteilung am VU University Medical Center und leitender Wissenschaftler des Projektes, sagte: "TraIT ist gezielt benutzergesteuert und prozessortientiert, damit die translationale Forschungsarbeit einwandfrei funktioniert. Zudem möchten wir verhindern, das Rad neu erfinden zu müssen und bauen stattdessen auf bereits existierende Initiativen auf. Gleichzeitig werden wir eng mit der NFU zusammenarbeiten und die ICT-Infrastruktur für biomedizinische Forschung nutzen, welche vom niederländischen Zentrum für Bioinformatik und der String of Pearls -Initiative eingerichtet wurde."

Michel Rudolphie, Direktor der niederländischen Krebsgesellschaft, sagt: "Es ist das Ziel der niederländischen Krebsgesellschaft sicherzustellen, dass Patienten so schnell wie möglich von den neuen Erkenntnissen, die aus der wissenschaftlichen Forschung gewonnen werden, profitieren können. Die translationale Forschung ist die Brücke zwischen wissenschaftlichen Ergebnissen und neuen klinischen Anwendungen. Die niederländische Krebsgesellschaft unterstützt das Trait-Projekt von CTMM und glaubt, dass dieses Projekt die Infrastruktur (der translationalen) Krebsforschung in den Niederlanden optimiert."

Hans Stam, Direktor der niederländischen Herzstiftung, sagt: "Die Kombination von Ergebnissen aus verschiedenen Studien bietet eine Fülle von neuen Informationen und wissenschaftlichen Schlussfolgerungen, die die Einbringung einer vielversprechenden medizinischen Herz-Kreislauf-Forschung in die klinische Versorgung beschleunigen. Viele Patienten fürchten sich vor neuen Behandlungsformen. Die niederländische Herzstiftung unterstützt bereits die Herz-Kreislauf-Forschungsprojekte des CTMM. Das TraIT-Projekt wird die Behandlungsergebnisse der Patienten, die aus der CTMM Forschung resultieren, weiterhin verbessern. Es ist zu hoffen, dass es auch die Behandlungsergebnisse von Patienten verbessern wird, die aus anderen translationalen Forschungsprojekten resultieren. Wir vertrauen darauf, dass viele Herz-Kreislauf-Patienten von diesem Projekt profitieren werden."

Langfristige wissenschaftliche und wirtschaftliche Vorteile

Die phänomenale Grösse und Variabilität der Datensätze, die in CTMM-Projekten produziert wurden, wie beispielsweise Datensätze aus den Bereichen "-omics" (Spezialdisziplinen aus der Biotechnologie, die im Englischen auf die Silbe "-omics" enden), Bildgebung sowie Labor- und klinische Datensätze und deren Weiterverteilung an die verschiedenen an dem Projekt beteiligten Forschungspartner, erfordert eine Informatik-Infrastruktur, die die nahtlose Integration und den nahtlosen Austausch von grossen Mengen an neuen Daten und Stammdaten sowie die Analyse komplexer Daten, ermöglicht. Das CTMM hat bereits den Massstab für multi-disziplinäre Zusammenarbeit an mehreren Standorten in der translationalen medizinischen Forschung gesetzt und zielt darauf ab, diesen Erfolg durch die Bereitstellung von Infrastruktur-Werkzeugen, die zuletzt auch jenseits der CTMM-Gemeinschaft von Nutzen sein werden, zu wiederholen. Insbesondere bietet die Sicherung von Datensätzen grosser Patientengruppen auf lange Sicht wissenschaftliche und wirtschaftliche Vorteile, da die Daten auch von künftigen Generationen von Forschern genutzt werden können. Derzeit haben Forscher oft mit unterschiedlichen Datenquellen (z. B. Datenbanken, Websites, Tools und Algorithmen) zu kämpfen, die jeweils nur einen kleinen Teil des erforderlichen Forschungsgebietes abdecken und häufig verschiedenen Standards unterliegen. Folglich empfinden sie es als schwierig, mit allen relevanten Daten vollständig zu interagieren und diese in ihrer gesamten Fülle zu verwenden. Es besteht daher ein echter Bedarf an einer umfassenderen Standardisierung der Datenformate, effizienteren Tools und einfacheren Möglichkeiten für den Zugriff auf und den Austausch von Daten.

Das TraIT-Projekt wird seinen Fokus zunächst auf die nahtlose Integration und Abfrage von Informationen innerhalb der vier grossen Bereiche der translationalen Forschung des CTMM setzen - klinische Daten, Bilddaten, Biobank- sowie Genomik/Proteomik-Daten. Ein grosser Teil der Entwicklung wird in Zusammenarbeit mit Gruppen auf globaler und europäischer Ebene, wie dem NCI caBIG(R) [https://cabig.nci.nih.gov] (the USA National Cancer Institute's Cancer Biomedical Informatics Grid), durchgeführt werden.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Website: http://www.ctmm.nl.

Kontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Marjoke
Kortas, CTMM Communications Manager, Tel.: +31-40-800-23-03/ Mobil:
+31-6-29-40-97-70/ E-Mail: marjoke.kortas@ctmm.nl.