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Graubünden Ferien geht in die Westschweiz

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Graubünden Ferien geht in die Westschweiz

Graubünden Ferien hat die Marketingmassnahmen für den Sommer und Herbst 2021 verstärkt. Erstmals wird auch in der Romandie aktiv für Ferien in Graubünden geworben. An der Generalversammlung 2021 der touristischen Marketingorganisation zeigten sich die Verantwortlichen zuversichtlich, dass der Bündner Tourismus die Corona-Krise überwindet. Mit Eliane Bernasocchi-Volken, Kurt Bobst und Ernst Wyrsch wurden neue Kräfte in den Vorstand gewählt.

Wie jede Feriendestination hatte auch Graubünden im Jahr 2020 mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Tourismus zu kämpfen. Einbussen aufgrund fehlender ausländischer Gäste, der Zusammenbruch des Geschäfts-, Seminar- und Kongresstourismus wie auch eine anhaltende Planungsunsicherheit machten 2020 dem Bündner Tourismus zu schaffen. Ein Allzeit-Rekord an Schweizer Übernachtungsgästen im Sommer und Herbst sorgte indes dafür, dass Graubünden im schweizweiten Vergleich noch einigermassen glimpflich davonkam (minus 9 % Logiernächte im Vergleich zu 2019).

Heimstärke als grosser Vorteil

Jürg Schmid, Präsident von Graubünden Ferien, hob diese Heimstärke an der Generalversammlung von Graubünden Ferien, welche am Montag als Live-Streaming über die Bühne ging, hervor. «Die Schweizerinnen und Schweizer wissen, wo es in ihrer Heimat am schönsten ist», sagte Schmid, «auf dieser Treue können wir aufbauen». Aufgrund der noch nachwirkenden Unsicherheiten im internationalen Reiseverkehr rechnet Schmid auch für diesen Sommer mit vielen Gästen insbesondere aus dem Inland. Dennoch: Graubünden Ferien unternehme alles, damit die Reisewilligen rascher nach Graubünden anstatt woandershin finden würden, so Schmid.

Der Bündner Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff liess in seinem Grusswort der Bündner Regierung das vergangene Jahr Revue passieren. So sei es ein grosser politischer Kampf gewesen, um die Skigebiete in der Saison 2020/2021 offenhalten zu können. Für den kommenden touristischen Sommer sei er aktuell optimistisch, auch wenn er Respekt habe vor dem Nachholbedarf an Auslandreisen der Schweizerinnen und Schweizer. «Wir alle sind stark gefordert, das touristische Angebot weiterzuentwickeln», appellierte Caduff an die Branche.

Geballte Ladung an Themenkampagnen

Um für ausreichend Aufmerksamkeit im Heimmarkt zu sorgen, ist Graubünden Ferien bereits seit Januar 2021 nahtlos mit Marketingkampagnen im Inland präsent. Mit einer Fülle an Erlebnissen für den Sommer und Herbst wird auf verschiedenen Kanälen für Ferien in Graubünden geworben. Zielgruppengerecht angesprochen werden für die Sommersaison Biker / Radfahrer, Wanderer, Golfer, Familien und sowieso alle, die eine Auszeit in einem Bündner Bergdorf nötig haben. «Noch nie hatten wir eine solch geballte Ladung an Marketingkampagnen am Start», sagte Martin Vincenz, CEO von Graubünden Ferien.

Gemeinsam mit 13 Destinationen und zwölf Vertriebspartnern wird Graubünden zudem als beste Ferienregion der Alpen für Rundreisen bekannt gemacht. Der am 27. Mai 2021 offiziell lancierte Alpine Circle verbindet die spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Graubündens, welche Touring-Gäste auf vorgeschlagenen Routen und dank verschiedener Angebote individuell erleben können. Besonders profitieren in diesem Jahr rund 1,9 Millionen Raiffeisen-Mitglieder, die dank einer speziellen Kooperation in den Genuss von Vergünstigungen auf Reisen, Erlebnisse und Übernachtungen kommen.

Neuer Fokus auf die Romandie

Besondere Aufmerksamkeit wird 2021 der Romandie geschenkt. Graubünden Ferien startet eine Marketingoffensive in der Westschweiz, um neue Inlandgäste zu gewinnen. Anlass dazu gab das vergangene Jahr: 2020 waren deutlich mehr Gäste aus der Romandie in Graubünden zu Besuch, ihr Anteil wurde für den Sommer und Herbst 2020 auf rund zehn Prozent geschätzt. Der Marktaufbau in der Romandie soll über mehrere Jahre erfolgen, dabei wird erneut der Alpine Circle ins Zentrum gestellt. «Wir zeigen in der Westschweiz, was man auf Rundreisen in Graubünden alles erleben kann», so Vincenz. Zudem gelte es, thematisch Brücken zwischen der Romandie und Graubünden zu schlagen. Eine eigene Online- und Print-Kampagne auf Französisch, eine Medienkooperation in der Westschweiz sowie Pressereisen nach Graubünden sind in der Vorbereitung.

Strategisch geleitet wird Graubünden Ferien von einem Vorstand mit drei neuen Mitgliedern. An der Generalversammlung neu in den Vorstand gewählt wurden Eliane Bernasocchi-Volken, CMO der Weisse Arena Gruppe, Kurt Bobst, Verwaltungsratspräsident der Engadin St. Moritz Tourismus AG, und Ernst Wyrsch, Präsident Hotelleriesuisse Graubünden. Die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Andreas Züllig, Präsident Hotelleriesuisse, und Marcus Gschwend, Geschäftsführer Bergbahnen Graubünden, traten auf die Generalversammlung hin zurück. Andreas Züllig hatte sich 18 Jahre im Vorstand von Graubünden Ferien engagiert, Marcus Gschwend vier Jahre. Präsident Jürg Schmid verdankte an der Generalversammlung ihren wertvollen Einsatz für den Tourismuskanton.

Umsichtig und mutig durch die Krise

Ein besonderer Dank ging an den Kanton Graubünden. Mit einer offensiven Impf- und Teststrategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben die Bündner Behörden nicht nur Pionierarbeit zugunsten der Bevölkerung geleistet, sondern auch neues Vertrauen bei den Gästen geschaffen. Zusätzliche Unterstützung zur Nachfrageförderung erhielt Graubünden Ferien 2020 in Form zweier durch den Kanton Graubünden genehmigter Impulsprogramme. «Dadurch konnten wir die nötige Aufmerksamkeit im umkämpften Inlandmarkt gewinnen», sagte CEO Martin Vincenz.

Einen Überblick zu allen Aktivitäten im Geschäftsjahr 2020 gibt der digitale Jahresbericht von Graubünden Ferien: www.graubuenden.ch/jahresbericht.

Einzelne Höhepunkte 2020 im Überblick

  • über 3,5 Millionen Besuche der Ferienplattform graubuenden.ch
  • 187'000 Views des Steinbock-Spots «Naturspektakel»
  • 117'000 Views der 6 Videos mit «Profiwanderer Ernst»
  • 4,1 Millionen Views auf YouTube
  • 141 Medienschaffende aus 7 Ländern auf Recherche in Graubünden
  • über 12'000 verkaufte Exemplare des neuen Kinderbuchs «Gian & Giachen und das Munggamaitli Madlaina»

Hinweis:

Die GV 2021 von GRF kann online nachgesehen werden unter: www.graubuenden.ch/gv

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Luzi Bürkli, Leiter Unternehmenskommunikation
 luzi.buerkli@graubuenden.ch
Tel. +41 (0)81 254 24 35
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