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Air Berlin integriert LTU zügig

Berlin (ots)

- Touristische Fernflüge weiter unter dem Namen LTU    
   - Mittelstrecken- und Langstrecken-Linienverkehr unter Air      
     Berlin-Flagge    
   - Ab 129 Euro in die USA
Auch nach der Integration in die Air Berlin-Gruppe fliegt die LTU 
auf den touristischen Fernstrecken weiter mit ihrem traditionellen 
Logo. Im Mittelstrecken- und im Langstrecken-Businessverkehr starten 
die Jets künftig jedoch unter dem Namen Air Berlin. Die LTU bleibt 
weiterhin ein rechtlich selbstständiges Unternehmen unter dem Dach 
der Air Berlin PLC, wird jedoch vollständig über Air Berlin 
vermarktet.
Der Air Berlin-Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold, der in Kürze 
auch Aufsichtsratsvorsitzender der LTU wird, erklärte auf einer 
Pressekonferenz am Donnerstag in Düsseldorf: "Obwohl es mehrere 
Gründe gab, den Namen LTU aufzugeben, haben wir uns zu der Teillösung
entschlossen. Auf den traditionellen touristischen Fernstrecken, 
beispielsweise in die Dominikanische Republik, nach Südafrika, Kuba 
oder nach Thailand, werden wir weiter unter dem LTU-Logo fliegen. 
Nicht jedoch auf den Mittelstrecken und den neuen 
Business-Langstrecken.
Zu den europäischen Zielen hat Air Berlin in den letzten Jahren 
einfach mehr Kompetenz aufgebaut, während die LTU auf diesen Routen 
laufend Marktanteile verloren hat. Und weil Air Berlin inzwischen 
auch einen hohen Anteil an Geschäftsreisenden als Kunden hat, macht 
es Sinn, die Business-Strecken in die USA und nach China unter dem 
Label Air Berlin zu betreiben. International kann sich kaum jemand 
etwas unter den drei Buchstaben 'LTU' vorstellen. Der Name 'Air 
Berlin' hingegen ist selbsterklärend. 'Air' steht für 
Fluggesellschaft und 'Berlin' für die Hauptstadt Deutschlands. Unser 
Ziel ist es, Strecken auch dadurch rentabel zu machen, indem wir 
Gäste in den Zielgebieten gewinnen."
Business Class mit höchstem Komfort
Auf den Fernstrecken nach New York, Los Angeles, Miami, Fort 
Myers, Peking und Shanghai will Air Berlin die Business Class 
deutlich aufwerten. Während es auf den touristischen Routen eine 
erheblich verbesserte "Relax Class" geben wird, die die bisherige 
Business Class ablöst, werden in der "Premium Business Class" jeweils
30 hochkomfortable "Contour"-Sitze installiert, die sich bis in die 
Waagerechte verstellen lassen. Bis zum Abschluss der Umrüstung, die 
im Oktober beginnt, werden verbesserte Business-Sitze eingebaut. "Mit
der neuen Premium Business Class haben wir dann ein Produkt, mit dem 
wir uns gegenüber jedem Mitbewerber sehen lassen können", sagte 
Joachim Hunold. "Ohne Air Berlin hätten wir das unseren Gästen nie 
bieten können", erklärte LTU-Geschäftsführer Jürgen Marbach. Er 
kündigte auch an, dass es in der Economy Class ab 1. November den 
einfachen Flug von Düsseldorf nach New York schon ab 129 Euro geben 
wird - inklusive aller Steuern und Gebühren. Für einen innerdeutschen
Zubringer kommen 40 Euro hinzu. Die Flüge sind ab Freitagmittag unter
airberlin.com im Internet, im Service-Center von Air Berlin (01805 - 
737 800) oder im Reisebüro buchbar.
Kooperation mit chinesischer Airline
Für die China-Flüge hat Air Berlin einen Partner gewonnen: Hainan 
Airlines, die viertgrößte Fluggesellschaft des Landes. Mit ihren 125 
Jets fliegt sie allein von Peking aus 50 Städte ins Reich der Mitte 
an. Gästen, die mit Air Berlin von Düsseldorf nach Peking fliegen, 
mangelt es also demnächst (wenn die Flugpläne aufeinander abgestimmt 
sind) nicht an Anschlussmöglichkeiten. Hainan Airlines plant im 
Gegenzug die Aufnahme einer Verbindung Peking-Berlin, für die Air 
Berlin die Zu- und Abbringerflüge innerhalb Deutschlands und Europas 
realisieren wird. "Mit dieser Partnerschaft haben wir eine solide 
Basis für unser China-Geschäft geschaffen", sagte Joachim Hunold. 
Hainan Airlines sei ein mit Air Berlin vergleichbarer 
Qualitätscarrier, der zur 'HNA Group' gehöre, die auch noch in den 
Bereichen Airport Management, Hotel Management und Touristische 
Dienstleistungen tätig sei. Die Airline-Sparte habe sich mit ihrem 
guten Service bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen 
geholt.
Einheitliches Top Bonus-Programm
Die Flugzeuge von Air Berlin und LTU starten künftig im gleichen 
Layout. Auch die Flugbegleiter der LTU werden die Uniformen tragen, 
die die Stardesignerin Jette Joop für Air Berlin entwickelt hat. Für 
die gesamte Air Berlin-Gruppe gilt ab 1. November ein einheitliches 
Top Bonus-Programm, mit dem Meilen für Freiflüge gesammelt werden 
können. Meilen können bei allen Gesellschaften der Air Berlin-Gruppe 
erflogen und eingesetzt werden.
Sansibar sorgt für gutes Essen
Nicht nur der Komfort, sondern auch der Service in der neuen 
Premium Business Class von Air Berlin wird sich sehen lassen können. 
Auf der Langstrecke werden künftig Speisen angeboten, die in der 
Küche des "Sansibar", des berühmtesten Restaurants auf Sylt, kreiert 
werden. Die Gäste können ab 1. November zwischen vier Hauptgerichten 
wählen: "Omas Küche", vegetarischer Kost, landestypischer Küche aus 
dem Zielgebiet oder den "Sansibar-Klassikern". Dazu liefert das 
Sansibar je drei Weiß- und Rotweine aus Deutschland, Italien und 
Frankreich. In der Economy Class können zu den kostenfreien warmen 
und kalten Standard-Gerichten auch noch warme Snacks "für den kleinen
Hunger" gegen Bezahlung geordert werden.
Neuer Werbeauftritt der Air Berlin-Gruppe
Auch der Werbeauftritt der Air Berlin-Gruppe wird sich ändern. 
Angesichts der nun globalen Präsenz des Unternehmens hat Air Berlin 
ihren Marketing-Etat in die Hände der Agentur Rapp Collins gegeben. 
Die bisherige Partneragentur Hamburger Connection, die Air Berlin 
seit der Gründung betreut, wurde in die Düsseldorfer Niederlassung 
von Rapp Collins integriert. Rapp Collins gehört zu den führenden 
Kommunikationsagenturen in Deutschland und ist in das internationale 
Netzwerk der DDB Group Germany eingebunden.
Die Air Berlin Group, zu der Air Berlin, LTU, dba, Belair und NIKI
gehören, hat derzeit 131 Flugzeuge im Einsatz - 27 davon bei der LTU.
Der Konzern beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. Durch die Integration
der LTU werden ab 2008 Synergien von jährlich 70 bis 100 Millionen 
Euro erwartet. Als einen wichtigen Schritt auf diesem Weg sieht Air 
Berlin-CFO Ulf Hüttmeyer die Gründung der "Air Berlin 
Luftfahrttechnik Düsseldorf GmbH", in der u.a. 600 bisherige 
LTU-Mitarbeiter aus Düsseldorf und München beschäftigt sind und die 
künftig auch in erheblichem Umfang Fremdaufträge ausführen soll.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Peter Hauptvogel
Director Corporate Communications Air Berlin
Tel.: ++49 30 3434 1500
Fax: ++49 30 3434 1509
Mail: abpresse@airberlin.com

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