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Frankfurt(Oder) und Eisenhüttenstadt wollen Solar-Recyclingfabrik
Ostbrandenburg präsentiert sich bei EU-weitem Branchentreff in Madrid als optimaler Investitionsstandort im Zukunftsmarkt PV-Recycling

Frankfurt (Oder) (ots)

Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt
werben gemeinsam um Solar-Recycling Firmen. Die hohe Photovoltaik 
(PV)- und Recycling-Kompetenz in der Region in Verbindung mit 
attraktiven Förderquoten machen Ostbrandenburg zu einem Top-Standort 
für Solar-Recycling Unternehmen. Dies betonten Dr. Martin Wilke, 
Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder) und Dagmar Püschel, 
Bürgermeisterin von Eisenhüttenstadt, anlässlich des Engagements der 
beiden Städte bei der heute stattfindenden 2. Internationalen 
PV-Modul-Recycling-Konferenz in Madrid.
"PV-Recycling gilt innerhalb der boomenden Wertschöpfungskette 
Solar als zukünftiger Wachstumsmarkt", so Dr. Martin Wilke. "Während 
bisher nur defekte oder beschädigte Module recycelt werden müssen, 
wird aufgrund der ablaufenden Lebensdauer der in den 90er Jahren 
großflächig installierten Anlagen der Recyclingbedarf enorm 
ansteigen. Hinzu kommen Produktionsabfälle, die während der 
Herstellung der Solarmodule entstehen. Aktuell werden ca. 13% aller 
in Deutschland hergestellten Solarmodule in Frankfurt (Oder) 
produziert. Mit der Fertigstellung der zweiten Fabrik von First Solar
wird sich dieser Anteil auf voraussichtlich 18% erhöhen. Für die 
Region ist es wichtig, sich auch im Bereich Solar-Recycling 
frühzeitig gut zu positionieren."
Der Wachstumskern Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt bietet 
Unternehmen aus der Wachstumsbranche PV-Recycling hervorragende 
Investitionsbedingungen, betont Dagmar Püschel. "Zum einen verfügen 
wir bereits mit den hier ansässigen, national und international 
führenden Solar- und Recyclingunternehmen wie Conergy, FirstSolar, 
Odersun, 5N PV oder ALBA über die notwendigen Schlüsselkompetenzen 
und Kooperationspartner in der gesamten Wertschöpfungskette. Zum 
anderen finden Investoren hochqualifiziertes Personal, exzellente 
Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie eine leistungsfähige 
Verkehrs- und Entsorgungsinfrastruktur in zentraler europäischer Lage
vor", so Püschel. Durch vielfältige Investitionszuschüsse wie etwa 
der GRW-Förderung von bis zu 50% oder dem staatlich verbürgten und 
KfW-geförderten Brandenburg-Kredit kommen Unternehmen zudem in den 
Genuss der höchsten Förderquote in der EU und werden von Politik und 
Verwaltung individuell beraten und optimal betreut.
Die 2. Internationale PV-Modul-Recycling-Konferenz wird von den 
Branchenverbänden epia und PV Cycle organisiert. Sie bietet Experten 
aus ganz Europa eine Plattform, um über die Vorteile des 
PV-Recyclings zu beraten. Durch die Vermeidung von Abfall und der 
Rückgewinnung von wertvollen Stoffen wie z.B. Silizium werden durch 
fachgerechtes Recycling von PV-Modulen wertvolle natürliche 
Ressourcen geschont und Energie sowie Kosten gespart.
Weitere Informationen zum Wirtschaftsstandort Ostbrandenburg und 
zur 2. Internationalen PV-Modul-Recycling-Konferenz in Madrid unter 
www.icob.de bzw. www.epia.org .
Presse- und Investorenkontakt:
Christopher Nüßlein
Investor Center Ostbrandenburg GmbH
Im Technologiepark 1
15236 Frankfurt (Oder)
Tel.: +49 (0)335 557 1300
nuesslein@icob.de