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American University in Cairo

Ehemalige Columbia-Dekanin zur Präsidentin der Amerikanischen Universität Kairo ernannt

Kairo (ots/PRNewswire)

Das Kuratorium der
Amerikanischen Universität Kairo (AUC) gab die Ernennung von Lisa
Anderson zur neuen Präsidentin der Universität bekannt. Anderson wird
David D. Arnold beerben, der sein Amt im Dezember niederlegen wird.
Anderson ist seit 2008 als Hochschulleiterin an der Universität
tätig. Bevor sie sich der AUC als Leiterin des akademischen Bereichs
anschloss, war Anderson als sogenannter James T. Shotwell Professor
des Fachbereichs Internationale Beziehungen der Columbia University
tätig und fungierte zudem als Dekanin der Schule für internationale
und öffentliche Angelegenheiten von Columbia.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20101025/DC87672)
    (Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20101025/DC87672)
Im Rahmen der Bekanntmachung unterstrich Richard A. Bartlett, der
Vorsitzende des Kuratoriums der Universität, dass Anderson besser als
jeder andere für diese neue Position geeignet sei. "Dr. Anderson",
erklärt Bartlett, "ist eine anerkannte Lehrkraft, die auf
internationaler Bühne für ihre Recherchen und Untersuchungen zum
Thema Politik im Nahen Osten und Nordamerika höchstes Ansehen
geniesst. Darüber hinaus ist sie eine äusserst fähige
Verwaltungsleiterin und Führungsperson, die seit ihrer Ernennung zur
Hochschulleiterin erhebliche Beiträge an die Universität geleistet
hat. Hierzu zählen unter anderem die Einführung des ersten
Dissertationsprogramms (PhD) der Universität, der Aufbau drei
weiterer Schulen sowie qualitative und räumliche Verbesserungen der
Bildungseinrichtung."
Vor ihrer Tätigkeit als Dekanin der Schule für internationale und
öffentliche Angelegenheiten von Columbia war Anderson Vorsitzende des
Fachbereichs Politikwissenschaft der Universität. Ausserdem war sie
Direktorin von Columbias Institut für Nahoststudien. Vor ihrer
Tätigkeit bei Columbia war sie Assistenzprofessorin für Regierungs-
und Sozialstudien an der Harvard University.
Bartlett betonte ausserdem, dass Anderson zu einem historisch
bedeutenden Zeitpunkt zur 11. Präsidentin der Universität ernannt
werde. "Der Umzug der Universität auf den neuen Campus ist
abgeschlossen. Nun gilt die gesamte Aufmerksamkeit der zukünftigen
Nutzung beider Campus-Anlagen - AUC New Cairo und AUC Downtown. So
kann Studenten der qualitativ hochwertigste Ausbildungsstandard von
einer führenden internationalen Fakultät geboten werden."
Anderson sagte, sie fühle sich "angesichts des grossen
Vertrauens, das das Kuratorium ihr im Rahmen dieser Beförderung
entgegenbringt, sehr geehrt. Ich freue mich ausserdem sehr darauf, in
Zukunft eng mit dem Kuratorium zusammenzuarbeiten, um die AUC zum
unangefochtenen Kompetenzzentrum für höhere Bildung im Nahen Osten zu
machen." Anderson bedankte sich bei ihrem Vorgänger für dessen
langjährige Beiträge an die Universität. "Während wir alle mit
Spannung die Zukunft der Universität erwarten", so Anderson, "möchte
ich meine ausdrückliche Wertschätzung für die Beiträge von Präsident
Arnold an die Universität zum Ausdruck bringen."
Anderson ist Autorin der Publikationen "Pursuing Truth,
Exercising Power: Social Science and Public Policy in the
Twenty-first Century" (Columbia University Press, 2003) und "The
State and Social Transformation in Tunisia and Libya, 1830-1980"
(Princeton University Press, 1986). Ausserdem war sie als
Herausgeberin an "Transitions to Democracy" (Columbia University
Press, 1999) und als Mitherausgeberin an "The Origins of Arab
Nationalism" (Columbia 1991) beteiligt. Zuvor war sie Präsidentin des
Verbandes für Nahoststudien (Middle East Studies Association),
Vorsitzende des Direktoriums des Forschungsrats der
Sozialwissenschaften (Social Science Research Council), Mitglied des
Rates des amerikanischen Verbandes der Politikwissenschaften (Council
of the American Political Science Association) sowie des Kuratoriums
der AUC. Darüber hinaus ist Anderson Direktoriumsmitglied des
Carnegie-Rats für ethische und internationale Angelegenheiten
(Carnegie Council on Ethics in International Affairs), Ehrenmitglied
des Vorstands von Human Rights Watch, wo sie ausserdem
stellvertretende Vorsitzende von Human Rights Watch/Middle East war,
und Mitglied des Rates für auswärtige Beziehungen (Council on Foreign
Relations).
Anderson besitzt einen BA-Abschluss vom Sarah Lawrence College
sowie einen MA-Abschluss in Jura und Diplomatie, den sie von der
Fletcher School der Tufts University erhielt. Ihren PhD-Titel in
Politikwissenschaft erhielt sie 1981 von der Columbia University.
Dort erhielt sie zudem ein Bildungszertifikat des Instituts für
Nahoststudien. Im Jahr 2002 wurde ihr von der Monmouth University der
Ehrendoktortitel im Fachbereich Jura verliehen.
Die Amerikanische Universität Kairo (AUC) wurde vor 91 Jahren
gegründet und leistet seither wesentliche Beiträge zum sozialen,
politischen und kulturellen Leben in der arabischen Region. Sie
stellt ein wesentliches Bindeglied zwischen Ost und West dar. Auf
Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen, Partnerschaften mit
akademischen und forschungsorientierten Einrichtungen sowie
speziellen Programmen für Auslandsstudien verbindet sie Ägypten und
die Region mit der ganzen Welt. Die AUC ist eine unabhängige, nicht
profitorientierte, apolitische, nicht konfessionelle und zudem von
Chancengleichheit geprägte Bildungseinrichtung, die sowohl in Ägypten
als auch in den Vereinigten Staaten vollständig anerkannt ist.

Pressekontakt:

CONTACT: Ägypten: Rehab Saad El-Domiati, +202-2615-3705,
Mobil:+2-016-881-5048, rehabsaad@aucegypt.edu, oder Vereinigte
Staaten: MorganRoth, +1-646-810-9420 , Mobil: +1-646-341-7436,
mroth@aucnyo.edu, beide vonder AUC