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edding International GmbH

Dauerhaft Geschichte geschrieben: Am 1. April 2010 feiert edding 50-jähriges Jubiläum (mit Bild)

Ahrensburg (ots)

1960 war ein gutes Jahr für Karrierestarts: Die Beatles erobern 
auf der Reeperbahn die Herzen der Fans. Wenige Kilometer weiter im 
Stadtteil Barmbek landen die Schulfreunde Carl-Wilhelm Edding und 
Volker Ledermann ihren ersten Hit: den Permanentmarker edding No. 1.
Im Frühjahr 1970 trennen sich die Beatles zum Leidwesen ihrer Fans
wieder. Doch Markerspezialist edding schreibt weiter Geschichte und 
feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Waren es zu Beginn 
vor allem Lageristen und Spediteure, die ihre Säcke und Kisten mit 
edding-Markern beschriften, zählt das börsennotierte Unternehmen 
heute Millionen Anwender mit unterschiedlichsten Anforderungen und 
Erwartungen im Bereich Schreiben und Markieren zu seinen Fans. Und 
das weltweit, schließlich hat edding inzwischen auf der ganzen Welt 
Niederlassungen und Vertriebspartner, verkauft seine Produkte in über
100 Ländern der Erde und ist zu einer generischen Marke geworden.
In einem Souterrain-Büro in Barmbek starten die Herren Edding und 
Ledermann ihren Filzschreiber-Import aus Japan. Ihr Startkapital: 
5.000 Mark und eine einfache Schreibmaschine. Einen Kunstnamen als 
Firma anzumelden hätte Geld gekostet, das die beiden Gründer nicht 
hatten. Darum entschieden sie sich für einen Familiennamen. "Wir 
fanden beiden edding kürzer, prägnanter und internationaler als 
Ledermann", sagt Volker Ledermann im Rückblick. Der edding No. 1 wird
ein sensationeller Erfolg. Im Laufe der Jahre verfeinern die Gründer 
ihr Produkt-Portfolio und edding entwickelt sich zum Synonym für 
permanentes Markieren. Gut 200 Spezialisten umfasst das heutige 
Sortiment.
Neben Büros, Werkstätten und Ateliers erobern die Marker auch die 
industrielle Produktion. Überall, wo es beispielsweise keimfrei, 
heiß, fettig oder feucht ist und handschriftliche Markierungen 
dennoch halten müssen, kommen eddings zum Einsatz. Und im privaten 
Umfeld schätzen nicht nur Bastler, Heimwerker oder Schüler die 
vielfältige Palette an farbenfrohen edding-Stiften und -Markern für 
jeden Zweck.
Mit Legamaster - vormals planMASTER - erweitert das Unternehmen 
1965 sein Produktangebot um den Bereich visuelle Kommunikation. 
Präsentationstafeln, auf denen mit abwischbaren Markern geschrieben 
wird, verschafft bei Gruppenarbeit und Präsentationen den notwendigen
Überblick. Auch hier macht die Digitalisierung nicht halt und läutet 
das Ende der Kreidezeit ein: Das größte Umsatzwachstum erzielen 
mittlerweile so genannten eBoards, interaktive Tafeln, auf denen das 
Geschriebene für den Computer digitalisiert wird. Die eBoards 
ersetzten vor allem in Schulen und Bildungseinrichtungen die alten, 
grünen Kreidetafeln. Im Februar 2010 hat edding den Geschäftsbereich 
für visuelle Kommunikation Legamaster wieder in eine GmbH 
ausgegliedert. Mit der Trennung erhofft sich das Unternehmen, dass 
jeder Geschäftsbereich für sich ideale Wachstumsvoraussetzungen 
erhält und sich individuell optimal entwickeln kann.
Die weltweit knapp 600 edding-Mitarbeiter erwirtschaften 2008 
einen Umsatz von rund 114 Millionen Euro. Produziert wird neben dem 
deutschen Standort in Bautzen noch in drei weiteren Ländern. 
Hauptsitz der Verwaltung und das Zentrallager stehen heute in 
Ahrensburg, nördlich von Hamburg.
Für das Jubiläumsjahr hat edding etliche Neuheiten im Programm, 
schließlich will das Unternehmen auch morgen noch immer und überall 
Geschichte schreiben. Dazu zählt unter anderem die neue art series, 
die von jungen Street Art-Künstlern gestaltet wurden. Das 
Kids-Sortiment Funtastics besteht aus Malwänden, Wallstickern sowie 
Filzstiften mit ergonomischen Griffen, die besonders Sechs- bis 
Neunjährigen gut in der Hand liegen. Und die edding EcoLine wird um 
zwei Textmarker mit einem Tintenfarbstoff auf natürlicher Basis 
erweitert. Dieser schont die Ressourcen, da zur Herstellung keine 
begrenzten Rohstoffe wie z. B. Erdöl verwendet werden. Kappe und 
Schaft der Highlighter bestehen zu mindestens 70 Prozent aus 
nachwachsenden Rohstoffen.
Die beiden Gründer haben sich bereits aus dem aktiven Geschäft 
zurückgezogen. Per Ledermann, Sohn von Volker Ledermann, leitet den 
Vorstand. "Einst bin ich als kleiner Butscher durch die Flure 
gelaufen, inzwischen bin ich in die großen Fußstapfen meines Vaters 
getreten. Für mich ein echter Traumjob", sagt Per Ledermann. Neben 
der Weiterentwicklung der Produkte, liegt Ledermann traditionell vor 
allem nachhaltiges Wirtschaften am Herzen. Das Umweltmanagement der 
edding AG wurde 2008 nach DIN ISO 14001 zertifiziert. Die neue 
Generation der Spritzgussmaschinen für die Markerhüllen benötigt 40 
Prozent weniger Energie als ihre Vorgänger. Mittlerweile bestehen die
Kunststoffanteile in einem Marker zu 80 Prozent aus wiederverwendetem
Material. Fotovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Zentrale sowie der 
Produktion in Bautzen sorgen für Strom aus Sonnenlicht.
"Wir leben das auch im Kleinen", sagt Per Ledermann. Dokumente 
werden beidseitig ausgedruckt, Arbeitsgruppen teilen sich einen 
Drucker. Videokonferenz-System unter Kollegen ersetzen, wo es möglich
ist, Geschäftsreisen. Die Kaffeemaschinen in den Büroküchen schalten 
sich automatisch ab. Den gelebten Gedanken der Nachhaltigkeit kann 
man auch auf dem Rasen des Firmengeländes in Ahrensburg beobachten. 
Eine Schafsherde kümmert sich um den Schnitt der Grünflächen - die 
arbeiten weitestgehend geräuschlos und das sogar am Sonntagmorgen.

Pressekontakt:

edding International GmbH
Jessica Zaluskowski
Bookkoppel 7, D-22926 Ahrensburg
Tel.: 04102 / 808 326
Fax: 04102 / 808 236,
E-Mail: jzaluskowski@edding.de