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Neues Konsortium ebnet den Weg für verbesserte Behandlung von Hypertonie und damit in Zusammenhang stehende Gefässkomplikationen

Leiden, die Niederlande, November 17 (ots/PRNewswire)

Das Top
Institute Pharma (TI Pharma) hat zusammen mit Actelion
Pharmaceuticals Ltd, dem Erasmus Medical Centre und der Universität
von Maastricht ein Konsortium zur genaueren Bestimmung von neuen
Heilmitteln zur Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck) und damit
in Zusammenhang stehenden Gefässkomplikationen wie Herz- und
Nierenversagen, Herzinfarkt und Schlaganfall gebildet. Basierend auf
einem neuen Wirkungsmechanismus könnten neue Medikamente entwickelt
werden, die das Potenzial zur Verhinderung von Gefässkomplikationen
bei Patienten mit Hypertonie haben. Dies ist eine Möglichkeit, um die
Lebensqualität von über eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt
zu verbessern. Diese Zusammenarbeit, bei der 3,4 Millionen Euro, 9
neue Forschungsstellen und einzigartige Stoffe eingesetzt werden und
bei welcher der Wissenstransfer eine wichtige Rolle spielt, ist auf 3
Jahre angelegt.
Jan Danser, Professor der Pharmakologie am Erasmus MC erklärte:
"Idealerweise wirken neue Arzneimittel für diesen Bereich nicht nur
blutdrucksenkend, sondern schützen auch die Organe. Unser Projekt
wird die Folgen des Blockierens der biologischen Wege in Zellen und
Organen, die zur Hypertonie führen, studieren. Damit wird das Projekt
den Weg dafür ebnen, neue Möglichkeiten zur besseren Behandlung von
Hypertonie und damit in Zusammenhang stehende Gefässkomplikationen zu
entwickeln." Zusätzlich wird sich das Projekt auf neue Methoden für
die Behandlung von Fibrose und pulmonaler Hypertonie konzentrieren,
mit besonderem Fokus auf die Erkrankung von Kindern.
Hypertonie bzw. Bluthochdruck ist ein Hauptrisikofaktor für
koronare Herzkrankheit, Niereninsuffizienz, pulmonale Fibrose und
Schlaganfall. Hypertonie führt oftmals zu Gefässkomplikationen und
Endorganschäden. Wichtige Organe wie das Herz, die Nieren, die
Lungen, das Gehirn und die Augen, welche durch das Kreislaufsystem
versorgt werden, werden besonders durch Blutdruckfluktuationen
beeinflusst. Die Zahl der Personen, die weltweit an Bluthochdruck
leiden steigt: Zurzeit sind 1 Milliarde Menschen davon betroffen,
doch man rechnet damit, dass im Jahr 2025 die Zahl bei mehr als 1,5
Milliarden liegen wird. Trotz der Häufigkeit der Krankheit, die
oftmals eine grosse Bürde darstellt, sind verfügbare Behandlungen
oftmals bei weitem nicht ausreichend. So gibt es für Kinder, die
unter Hypertonie leiden, bisher keine adäquate Behandlung.
Die Forschungen werden von der Niederländischen Herzstiftung
unterstützt. Hans Stem, der Leiter der Niederländischen Herzstiftung
erklärte: "Hyptertonie ist ein Hauptrisikofaktor for kardiovaskuläre
Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzversagen und Schlaganfall. Leider
wirken blutdrucksenkende Mittel in vielen Fällen nicht richtig. So
wurde beispielsweise in einer im Auftrag der Niederländischen
Herzstiftung durchgeführten Studie herausgefunden, dass 25 % der
Patienten keine positive Wirkung durch die Behandlung mit ACE-Hemmern
verzeichnen konnten. Eine effektive Behandlung gegen Hypertonie ist
von höchster Wichtigkeit in unserem Kampf gegen kardiovaskuläre
Erkrankungen. Die Niederländische Herzstiftung freut sich sehr über
dieses neue Konsortium und ihre Bestrebungen, neue und effektivere
Therapien gegen Hypertonie zu entwickeln.

Pressekontakt:

Für weiterführende Informationen kontaktieren Sie bitte Ingeborg van
der Heijden: +31-71-3322036

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