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Zwischenergebnisse der CYBER EUROPE 2010, der ersten gesamteuropäischen Internet-Sicherheitsübung: erfolgreicher 'Internet-Stress-Test' für Europa

BERLIN, BRÜSSEL, IRAKLIO, Griechenland, November 10, 2010
(ots/PRNewswire)

- Laut den Zwischenergebnissen und Empfehlungen der teilnehmenden EU-Mitgliedsstaaten bei der ersten europaweiten Internet-Sicherheitsübung hat sich 'CYBER EUROPE 2010' als ein sehr nützlicher 'Internet-Stress-Test' für Europas öffentliche Einrichtungen erwiesen. Die Mitgliedsstaaten haben grosses Interesse, ihre Bemühungen im Bereich der nationalen und europaweiten Übungen fortzusetzen. Weiterhin stimmten sie darin überein, dass eine Einbeziehung des privaten Sektors in zukünftige Übungen und der Erfahrungsaustausch mit anderen nationalen und internationalen Übungen wichtig seien.

Die Unterstützung EU-weit stattfindender Bereitschaftsübungen zur
Internetsicherheit ist eine der Prioritäten der EU-Politik und
insbesondere der "Digitalen Agenda für Europa"  (http://ec.europa.eu/
information_society/digital-agenda/index_en.htm).
Der Geschäftsführende Direktor der ENISA, Dr. Udo Helmbrecht,
kommentierte die Zwischenergebnisse wie folgt:
"Die Übung CYBER EUROPE 2010 war der erste erfolgreiche
'Internet-Stress-Test' für Europa. Die Ziele der Übung wurden
vollständig erfüllt: zu testen, wie gut Europa auf Online-Bedrohungen
vorbereitet ist, denen unsere wesentlichen kritischen und sowohl von
Bürgern, Regierungen als auch Unternehmen genutzten Infrastrukturen
ausgesetzt sind. Wir werden eng mit den Mitgliedsstaaten
zusammenarbeiten, um die in dieser Übung gemachten Erfahrungen
herauszustellen und weiter umzusetzen. Ausserdem wollen wir die
Mitgliedsstaaten ermutigen, sich weiterhin für die nationalen und
europaweiten Übungen zu engagieren. ENISA wird ihre Bemühungen mit
voller Kraft unterstützen."
Einige der Zwischenergebnisse und Empfehlungen der teilnehmenden
Mitgliedsstaaten aus der Auswertung sind:
- Die Übung hat ihre Ziele voll erfüllt. Das Szenario zwischen
    den technischen und den Kommunikationsanforderungen war sehr
    ausgeglichen.
    - Ein Erfahrungsaustausch mit anderen (nationalen und
    internationalen) Übungen wäre sehr nützlich.
    - Der private Sektor sollte bei der nächsten europaweiten Übung
    einbezogen werden.
    - Es besteht ein Mangel an zu testenden europaweiten
    Bereitschaftsmassnahmen. Dies spiegelt wider, dass
    viele Mitgliedsstaaten ihre nationalen Ansätze erst noch
    verfeinern, bevor europaübergreifende Fragen berücksichtigt werden.
    - Die Übung war nur ein erster Schritt hin zur Vertrauensbildung auf
    europaweiter Ebene. Mehr Zusammenarbeit und Informationsaustausch
    sind erforderlich.
    - Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Rollen, der
    Verantwortlichkeiten und im Prozess involvierten Einrichtungen
    werden Vorfälle unterschiedlich behandelt. Es gibt
    Schwierigkeiten im vollständigen Verständnis der Mitgliedsstaaten
    untereinander, wie jeweils andere bei Zwischenfällen vorgehen.
    - Die Erstellung einer neuen europaweiten Kontaktliste wird nicht als
    notwendig erachtet. Die bereits vorhandenen Ansprechpartner reichen
    aus, doch muss die Liste regelmässig aktualisiert und
    vervollständigt werden.
    - Die Rolle von ENISA bei der Ermöglichung, der Organisation und dem
    Management zukünftiger Übungen wird von den Mitgliedsstaaten sehr
    begrüsst.
    - Die Mitgliedsstaaten unterstützen zukünftige europaweite Übungen,
    doch sollte mehr Zeit für ihre Planung und Durchführung zur
    Verfügung gestellt werden.
Dies sind Zwischenergebnisse und zwischenzeitliche Empfehlungen,
die nur die anfängliche Diskussion der Mitgliedsstaaten während der
Auswertung wiedergeben. Den Zwischenschlussfolgerungen wird eine
gründliche Analyse der Statusberichte, der Protokolle etc. folgen.
Teilnehmer
Es waren 30 europäische Länder beteiligt, von denen 22 das
Szenario aktiv durchführten und 8 eine beobachtende Position inne
hatten. Insgesamt reagierten Experten von über 70 Einrichtungen des
öffentlichen Bereichs und Behörden aus ganz Europa auf rund 320
'Sicherheitsinjektionen'. Ungefähr 50 Personen befanden sich im
Übungskontrollzentrum in Athen.
Organisatoren
'Cyber Europe 2010' wird von den EU-Mitgliedsstaaten organisiert
und wird von der Europäischen Agentur für Netz- und
Informationssicherheit (ENISA) gemeinsam mit der Gemeinsamen
Forschungsstelle der EU (JRC) unterstützt
(http://ec.europa.eu/dgs/jrc/index.cfm?id=10).
Nächste Schritte
Die Übung wird detailliert ausgewertet werden. Auch werden
Beurteilungen auf nationaler Ebene erfolgen. Die daraus gewonnenen
Erkenntnisse werden in einem öffentlichen EU-weiten Bericht über die
Übung zusammengetragen. Eine Veröffentlichung des vollständigen
Berichts wird zu Beginn des Jahres 2011 erwartet.
Politischer Kontext
Digitale Agenda für Europa zur Verbesserung von Online-Vertrauen
und  -Sicherheit
(http://ec.europa.eu/information_society/digital-agenda/index_en.htm)
EU-Kommunikation zum Schutz kritischer Informationsinfrastruktur
(CIIP) COM(2009) 149  (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ
.do?uri=COM:2009:0149:FIN:EN:PDF)
Nützliche Links
Pressemitteilung der EU-Kommission vom 4. Nov. (in 23 Sprachen)
(http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/10/1459)
Pressemitteilung der ENISA vom 5. Nov. (http://www.enisa.europa.e
u/media/press-releases/cyber-europe-20102019-cyber-security-exercise-
with-320-2018incidents2019-successfully-concluded)
FAQ für die Medien über die Übung  (http://www.enisa.europa.eu/me
dia/news-items/faqs-cyber-europe-2010-final)
Hochaufgelöstes Logo der CYBER EUROPE 2010 für die Medien (http:/
/www.enisa.europa.eu/media/news-items/Cyber_Europe_logo_HIGH.jpg)
(Da die URL sehr lang ist, kann es notwendig sein, den Link in
das URL-Adressfeld ihres Internet-Browsers zu kopieren. Entfernen Sie
überflüssige Leerzeichen, wenn vorhanden.)
http://www.enisa.europa.eu
Die einzige gültige Version ist die englische Version.

Pressekontakt:

CONTACT: Für Interviewanfragen oder weitere Details: Ulf
Bergstrom,Pressesprecher, ENISA, press@enisa.europa.eu, Mobil:
+30-6948-460-143

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