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Aargauische Kantonalbank

Aargauische Kantonalbank erwirtschaftet solides Jahresergebnis und liefert Rekordsumme an Kanton ab

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Aarau (ots)

- Hinweis: Die Bilanz 2008 kann kostenlos im pdf-Format
     unter http://www.presseportal.ch/de/pm/100016321 
     heruntergeladen werden -
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) erzielt für das
Jahr 2008 mit CHF 184,5 Mio. Bruttogewinn ein solides Ergebnis und
weist einen Konzerngewinn von CHF 79,6 Mio. aus. Der Kanton als
Eigentümerin der Kantonalbank erhält als Gesamtentschädigung die
Rekordsumme von CHF 67,9 Mio.
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) erreichte im Geschäftsjahr 2008
in einem stark negativ geprägten Umfeld ein gutes Ergebnis. Zwar
gingen auch an der AKB die Auswirkungen der Finanzkrise nicht spurlos
vorüber. So verringerte sich der Bruttogewinn gegenüber dem Vorjahr
um CHF 24,3 Mio. oder -11,6 % auf CHF 184,5 Mio. In ihrem
Kerngeschäft hat sich die Bank jedoch gut behauptet. Sie verzeichnete
in ihrem wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, mit CHF
255,5 Mio. gegenüber dem letzten Jahr lediglich einen marginalen
Rückgang von CHF 2,7 Mio. (-1,0 %). Der Erfolg aus dem Kommissions-
und Dienstleistungsgeschäft ging mit CHF 3,0 Mio. (- 3,9 %) ebenfalls
nur geringfügig zurück. Sehr erfreulich präsentiert sich der Erfolg
aus dem Handelsgeschäft, der mit CHF 31,4 Mio. um CHF 1,7 Mio. oder
5,6 % höher liegt als im Vorjahr. Insgesamt hat die Aargauische
Kantonalbank im schwierigen Finanzjahr 2008 ein sehr solides Ergebnis
erwirtschaftet. Sie bewertet die Aussichten für das Geschäftsjahr
2009 als nach wie vor schwierig und anspruchsvoll, zeigt sich aber
für den erwarteten Geschäftsverlauf dennoch vorsichtig optimistisch.
Konzernzahlen
Veränderung
In CHF                2008          2007       in CHF     in %
Bruttogewinn     184,5 Mio.   208,8 Mio.   - 24,3 Mio.  - 11,6
Konzerngewinn     79,6 Mio.    99,5 Mio.   - 19,9 Mio.  - 20,0
Cost-                48,9 %      44,0 %
Income-Ratio
Bilanzsumme       18,7 Mia.    17,1 Mia.    + 1,6 Mia.   + 9,4
Betreute
Vermögenswerte    14,9 Mia.    16,4 Mia.    - 1,5 Mia.   - 9,3
Gewinnablieferung 55,0 Mio.    50,0 Mio.    + 5,0 Mio.  + 10,0
an Kanton.
Hypothekarkredite 13,2 Mia.    12,7 Mia.  + 524,2 Mio.   + 4,1
Kundengelder      14,4 Mia.    13,4 Mia.  + 955,9 Mio.   + 7,1
Nettoneugeld 
(Net New Money)   1,47 Mia.         n.a.
Anzahl Kunden      240'000       232'000      + 8'000    + 3,4
Markanter Ausbau der Marktstellung
Die Bilanzsumme ist um 9,4 % angewachsen und beträgt neu CHF 18,7
Mia.
Die Kundenausleihungen sind um CHF 528,0 Mio. oder 3,8 %
gewachsen. Die Zunahme bei den Hypothekarforderungen beträgt CHF
524,2 Mio. oder 4,1 %. Die kommerziellen Ausleihungen an die KMU
haben um CHF 3,9 Mio. zugenommen. Die bisherige Kreditpolitik wird
unverändert weitergeführt, um die Wirtschaft und insbesondere die KMU
in der Rezessionsphase zu unterstützen, wie dies die Bank bereits
Mitte der 90er- Jahre getan hat.
Einen erfreulichen Anstieg verzeichnet die AKB auch im
Kundenwachstum. Die Anzahl Kunden ist von 232'000 auf 240'000 (+3,4
%) angestiegen.
Hoher Kundengelderzufluss
Die Kundengelder sind um CHF 955,9 Mio. oder 7,1 % auf CHF 14,4
Mia. angewachsen. Einen markanten Anstieg von CHF 1,04 Mia. oder 19,2
% verzeichnen die Spargelder. Dies ist hauptsächlich darauf
zurückzuführen, dass die AKB von den heftigen Turbulenzen an den
Finanzmärkten und den damit verbundenen Unsicherheiten durch hohe
externe Geldzuflüsse profitierte.
Insgesamt konnte die Aargauische Kantonalbank für das Jahr 2008
einen Nettoneugeldzufluss (Net New Money) von knapp CHF 1,5 Mia.
verzeichnen.
Respektabler Bruttogewinn
Der Rückgang des Bruttogewinns gegenüber dem Vorjahr um CHF 24,3
Mio. (-11,6 %) auf CHF 184,5 Mio. widerspiegelt das negativ geprägte
Finanzumfeld und zeigt die unter diesen Vorzeichen gute operative
Leistung der Bank. Trotz des Rückgangs ist es das drittbeste Ergebnis
in der Geschichte der AKB.
Zinsen-, Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft praktisch
unverändert
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist geringfügig um CHF 2,7 Mio.
oder -1,0 % zurückgegangen. Ohne die aus Risikoüberlegungen bei der
SNB platzierten Gelder, welche das Zinsergebnis empfindlich
beeinflussten, wäre das Ergebnis noch deutlich besser ausgefallen.
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnet einen
leichten Rückgang um CHF 3,0 Mio. (- 3,9 %) auf CHF 73,5 Mio.
Handelsgeschäft gesteigert
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft hat sich sehr erfreulich
entwickelt und  zeigt einen Anstieg um CHF 1,7 Mio. oder 5,6 % auf
CHF 31,4 Mio.  Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf das
Kundenhandelsgeschäft zurückzuführen, und vermag den positiven Kurs
der letzten Jahre im Handelsgeschäft der Aargauischen Kantonalbank
fortzusetzen.
Höherer Geschäftsaufwand infolge ausserordentlicher Posten
Der um CHF 12,3 Mio. (7,5 %) auf CHF 176,5 Mio. angewachsene
Geschäftsaufwand ist auf einen Anstieg der Personalkosten um CHF 6,4
Mio. (6,7 %), sowie einen um CHF 5,9 Mio. (8,5 %) höheren Sachaufwand
zurückzuführen. Dabei sind im Personalaufwand CHF 2,2 Mio.
ausserordentliche Kosten im Zusammenhang mit der Ausfinanzierung der
Aargauischen Pensionskasse, und im Sachaufwand CHF 2,9 Mio. Kosten
für die IT-Erneuerung enthalten.
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Die Position "Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste"
wird gegenüber dem Vorjahr von CHF 10,0 Mio. auf CHF 28,9 Mio.
erhöht. Sie ist damit der schwierigen Wirtschaftslage angemessen und
nach dem Vorsichtsprinzip mehr als ausreichend dotiert. Zusätzlich
wurde eine einmalige Rückstellung von CHF 18,2 Mio. für
Austrittsleistungen gegenüber der bisherigen IT-Providerin RTC
gebildet.
Solides Ergebnis und Rekordablieferung an Kanton
Der Konzerngewinn beträgt CHF 79,6 Mio. (-20,0 %). Insgesamt
erwirtschaftete die Aargauische Kantonalbank in diesem
ausserordentlich schwierigen Finanzjahr ein solides Ergebnis. Freuen
darf sich auch der Kanton Aargau, der als Eigentümerin der
Kantonalbank als Gesamtentschädigung die Rekordsomme von CHF 67,9
Mio. erhält. Darin enthalten sind CHF 55,0 Mio. Gewinnablieferung,
CHF 6,8 Mio. für die Abgeltung der Staatsgarantie, sowie CHF 6,1 Mio.
für die Verzinsung des Dotationskapitals. Es ist dies die höchste
Ablieferung an den Kanton seit Bestehen der Bank.
Ausblick
Die Aargauische Kantonalbank beurteilt die Wirtschaftslage und
damit verbunden die Aussichten für das Jahr 2009 nach wie vor als
schwierig und erwartet infolge der getrübten Konjunkturaussichten für
das laufende Jahr keine wesentliche Entspannung. Für den
Geschäftsverlauf zeigt sich die Bank dennoch vorsichtig optimistisch
und ist überzeugt, strategisch wie operativ für die Herausforderungen
des Jahres 2009 gut gerüstet zu sein.

Kontakt:

Ursula Diebold
Tel.: +41/62/835'75'50
E-Mail: ursula.diebold@akb.ch

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