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Supertaifun auf den Philippinen: Millionen Kinder in prekärer Lage

Zürich/Mindanao , 17. Dezember 2021 – Mindestens 4,1 Millionen Kinder sind vom Supertaifun betroffen, der gestern über die Philippinen hinweggezogen ist und in den Regionen Ost- und Zentralvisayas sowie Nordost-Mindanao grosse Verwüstungen angerichtet hat. Save the Children steht mit humanitären Teams bereit, um mit vorbereiteten Hilfsgütern und Notunterkünften die betroffenen Familien zu unterstützen.

Der Taifun Rai – der stärkste, der die Philippinen in diesem Jahr heimgesucht hat – hat weitreichende Schäden an Häusern und Infrastrukturen verursacht, ganze Dörfer unter Wasser gesetzt, Bäume entwurzelt und die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Schätzungen zufolge wurden in Caraga, dem am stärksten betroffenen Gebiet, mehr als 16 000 Familien aus ihren Häusern evakuiert und sind in überfüllten Evakuierungszentren untergebracht. Die Evakuierungs- und Rettungsmassnahmen sind noch nicht abgeschlossen. Gemäss aktuellen Informationen wird mit einer grösseren Zahl von Todesopfern gerechnet.

Save the Children ist besorgt über das Wohlergehen der Kinder und ihrer Familien, die ihre Häuser verloren haben, und warnt, dass die in den Evakuierungszentren zusammengepferchten Kinder dem Ausbruch von Krankheiten wie Malaria und Durchfall sowie COVID-19 ausgesetzt sein könnten. Save the Children hält humanitäre Teams bereit, die in die betroffenen Regionen entsandt werden können.

Save the Children unterstützt mit Haushaltspakete und Planen für Notunterkünfte

Jerome Balinton, der Leiter der humanitären Hilfe von Save the Children auf den Philippinen ist beunruhigt: "Dies ist wirklich eine aussergewöhnliche Situation – eine Massenevakuierung zur gleichen Zeit wie ein weltweiter COVID-19-Anstieg. Mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche in Mindanao wurden in engen Zentren mit schlechten Hygiene- und Schlafbedingungen evakuiert. Angesichts der raschen Ausbreitung der Omicron-Variante und der immer noch zu niedrigen COVID-19-Impfrate im ganzen Land sind wir besonders besorgt, dass Kinder und ihre Eltern an COVID-19 erkranken und nicht schnell genug behandelt werden können."

Save the Children hat bereits vor dem Sturm wichtige Hilfsgüter bereitgestellt und ist bereit, den betroffenen Familien bei der Versorgung ihrer Kinder zu helfen. Dazu gehören Haushaltspakete mit dem Nötigsten für die Familien, Planen für den Bau von Notunterkünften und Hygienesets, damit die Menschen COVID-19-Vorsorgemassnahmen treffen können.

Für Interviews mit unseren ExpertInnen in englischer Sprache stehen wir zur Verfügung.

Kontakt

Catherine Raemy | Head of Communications

+41 (0)44 267 74 68 | catherine.raemy@savethechildren.ch

Save the Children Schweiz

Jedes Kind verdient eine Zukunft – ob in der Schweiz oder auf der ganzen Welt. Mit dieser Überzeugung unterstützt der Verein Save the Children Schweiz seit 2006 kompromisslos und unermüdlich die am stärksten benachteiligten Kinder. In der Schweiz verwurzelt, ist Save the Children seit 1919 die weltweit führende Kinderrechtsorganisation. Dank unserer lokalen Verankerung in 120 Ländern kennen wir die Situation vor Ort, passen unsere Projekte entsprechend an und können im Notfall unverzüglich helfen. Wir verändern nachhaltig und positiv das Leben von Kindern, besonders in Krisen, auf der Flucht oder in Slums. In der Schweiz setzen wir uns seit 2015 für geflüchtete Kinder ein und verfügen über grosse Expertise im Bereich Asyl und Migration.

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