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GSMA präsentiert europäisches "Mobile Manifesto" zur Förderung eines erfolgreichen, grünen und inklusiven Europas

BRÜSSEL, November 2 (ots/PRNewswire)

GSMA, Repräsentant der
weltweiten Mobilfunkbranche, stellt heute sein "European Mobile
Manifesto" vor. Dieses Manifest legt dar, inwiefern die
Mobilfunkbranche dazu beitragen kann, wichtige Ziele der Europäischen
Union zu erreichen, um die Wirtschaftsleistung voranzutreiben, die
Verbraucher besser zu schützen und um den Einsatz grüner Technologie
weiter auszuweiten. Zu diesem Zweck hat sich die Mobilfunkbranche
dazu verpflichtet, noch enger mit Regierungen, Bildungs- und
Gesundheitsbehörden sowie Technologie-Herstellern zusammenzuarbeiten.
Zudem ruft die Mobilfunkindustrie die EU dazu auf, zur Unterstützung
dieser Initiative eine Reihe von Massnahmen auf den Weg zu bringen.
Mit dem "Mobile Manifesto" umreisst die Mobilfunkbranche ihre
Ziele wie folgt:
  • Erhöhung von Internet-Konnektivität und Produktivität über einen weitläufigen mobilen Breitbandzugang - unterwegs, zu Hause, in der Stadt und auf dem Lande
  • Verbesserter Kundendialog und Effizienzsteigerung durch "Mobilisierung" gewerblicher und öffentlicher Dienstleistungen, insbesondere über eCommerce, eLearning, eHealth und eGovernment
  • Gestaltung einer "grüneren" Mobilfunkwelt durch Verringerung der europäischen CO2-Emissionen dank M2M-Technologien
  • Mehr "User Empowerment" und Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens durch die Bereitstellung von Tools zum Schutz von Mobilfunkdaten.
"Mobiltelefone sind ein wesentlicher Bestandteil der heutigen
Gesellschaft - sie sind das am stärksten omnipräsente und
personalisierte Kommunikationsmittel, das wir kennen, und besitzen
zudem ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität und
Wirtschaftsleistung für die Bürger Europas. Dies geschieht durch
soziale Eingliederung und fortlaufende Investitionen in innovative
Projekte", so Rob Conway, CEO und Vorstandsmitglied von GSMA. "Europa
hat wesentlich zum weltweiten Erfolg der Mobilfunkbranche
beigetragen, und es ist ein Bereich, in dem es auch weiterhin eine
Vorreiterrolle einnehmen wird. Zusammen mit den Branchenführern
konnten wir ein Manifest entwickeln, das aufzeigt, inwiefern die
Mobiltelefonie die Förderung eines noch erfolgreicheren, grüneren und
inklusiven Europas für alle Menschen bewerkstelligen kann."
"Das Manifest gewährt einen hervorragenden Einblick in die
künftige Schlüsselrolle der Mobiltelefonie in der europäischen
Gesellschaft - sofern wir jetzt die richtigen Massnahmen ergreifen",
kommentiert Viviane Reding, EU-Kommissarin für Telekommunikation.
Das Manifest konzentriert sich dabei ausschliesslich auf die
mögliche Rolle der Mobiltelefonie beim Erreichen der Ziele der
ICT-Richtlinie der Europäischen Kommission und wirbt erneut um
Unterstützung der Mobilfunkbranche zur Umsetzung dieses Manifests.
Ganz konkret bittet die Mobilfunkbranche die EU um eine Erhöhung der
Bandbreite mit dem Ziel, eine harmonisierte Strassenkarte entwickeln
und herausgeben zu können; um Unterstützung beim Roll-Out zwecks
Beseitigung von Hindernissen beim ökoeffizienten Ausbau des
Abdeckungsbereichs; um eine Mobilfunk-freundliche Haltung in den
Bereichen öffentlicher Dienst, Versorgungsunternehmen und
Infrastruktur; die Förderung von Verbraucheraufklärung und
Nutzerverantwortung im Hinblick auf das Thema Sicherheit von
Online-Daten sowie eine Bereitstellung kontinuierlicher Flexibilität
in Sachen Netzwerk-Management für den Erhalt von Auswahl und Qualität
in Sachen Dienstleistungen und Benutzerfreundlichkeit.
Das Mobile Manifesto enthält genaue und detaillierte Ziele der
Mobilfunkbranche. Es hebt die bestehende Stärke Europas im Hinblick
auf die Mobiltelefonie hervor und liefert eine Einschätzung der
Vorteile für Wirtschaft, Sozialwesen und Umwelt ab, die sich durch
Umsetzung der Ziele erreichen liessen. Die Auswirkungen dieser Ziele
sind messbar; Berechnungen zeigen, dass sich die CO2-Emissionen durch
den Einsatz von mobiler Telearbeit um 22,1 Mio. Tonnen CO2 jährlich
bzw. bis 2015 Energieeinsparungen um 7,7 Mrd. EUR reduzieren lassen;
Berechnungen von mHealth nennen Ersparnisse von bis zu 78 Mrd. EUR
bis 2015. Zudem würde die Erhöhung der Internet-Konnektivität durch
Mobiltelefonie zu einer Produktivitätssteigerung führen. Diese würde
schätzungsweise insgesamt bis zu 349 Mrd. EUR (bzw. 2,9 % des
EU-weiten BIPs) bis 2015 ausmachen.
Die Mobilfunkbranche stellt 1,3 % der EU-weiten
Bruttowertschöpfung dar, 1,2 % des EU-weiten BIPs und beschäftigt
mehr als 600.000 Mitarbeiter. Innerhalb der EU-weiten
Telekom-Industrie gehen heute ca. 61 % aller Einnahmen auf den
Mobilfunkbereich zurück. Erwartet wird ein Anstieg um 47 im Jahre
2002. Die Branche wird auch in Zukunft Investitionen in seine
Infrastruktur der nächsten Generation tätigen und für kräftige
Konjunkturimpulse sorgen. Aktuellen Schätzungen zufolge wird die
europäische Mobilfunkbranche auf 145 Mrd. EUR an Kapitalaufwendungen
bis 2013 kommen und dabei direkte und indirekte Arbeitsplätze für
mehr als 4,7 Millionen Menschen schaffen. Es wird damit gerechnet,
dass die Mobiltelefonie erheblich dazu beitragen wird, eine Erholung
des derzeitigen Konjunkturabschwungs herbeizuführen. Dies gilt auch
für die Einhaltung der längerfristigen Ziele Europas im Zusammenhang
mit der Lissabon-Strategie*, welche darauf abzielen, die Europäische
Union zur wettbewerbsstärksten Wirtschaft weltweit zu machen und bis
zum Jahre 2010 Vollbeschäftigung zu erreichen.
Ein Video-Interview finden Sie unter "Mobile World Live":
http://www.mobileworldlive.com
Den Bericht finden Sie unter:
http://www.gsmworld.com/mobilemanifesto
Über GSMA
GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkbranche. Mit
Standorten in 219 Ländern vereint GSMA fast 800 der
Mobilfunkbetreiber weltweit sowie mehr als 200 Unternehmen im
breiteren Mobilfunk-Ökosystem. Hierzu zählen Handset-Hersteller,
Software-Firmen, Telekom-Ausstatter, Internet-Firmen sowie
Unternehmen aus dem Bereich Medien und Unterhaltung. GSMA widmet sich
schwerpunktmässig der Innovation, Entwicklung und Schaffung neuer
Möglichkeiten für seine Mitglieder. Oberstes Ziel ist dabei stets,
das Wachstum der Mobilfunkbranche voranzutreiben.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte "Mobile World Live",
das neue Online-Portal für die Mobilfunkbranche unter
http://www.mobileworldlive.com oder die Unternehmenswebseite von GSMA
unter http://www.gsmworld.com.
*http://europa.eu/scadplus/glossary/lisbon_strategy_en.htm

Pressekontakt:

GSMA, Daniel Lowther: +44-7747-636-687, press@gsm.org

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