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Biotherm Technologie AG

Diesel aus Abfallstoffen: Technologische Innovation löst Energie- und Entsorgungsprobleme

Schaffhausen, Schweiz (ots)

Diesel und Heizöl, deutlich
günstiger als der Kraftstoff an den Zapfsäulen oder das Öl aus dem 
Tank - dieser Wunsch wird bald wahr: Dank einer technologischen 
Innovation aus Deutschland, mit der sich mineralische Kraftstoffe aus
Altöl oder Kunststoffabfällen wie Polyethylen und Polypropylen 
gewinnen lassen. Damit wäre nicht nur das Energieproblem entschärft, 
sondern gleichzeitig auch ein Entsorgungsproblem gelöst.
Seit der Preis für ein Barrel Rohöl (159 Liter) die 
30-Dollar-Marke überschritten hat, kann der aus Abfallstoffen 
gewonnene Diesel mit den Raffinerieprodukten preislich konkurrieren. 
Und mit jedem weiteren Cent, den der Rohölpreis steigt, wächst der 
Preisvorteil des neuen Produktes.
Hohe Kraftstoffpreise belasten die Wirtschaft in ganz Europa
Bei einem Preis von rund 85 US-Dollar für ein Barrel Rohöl und 
einem aktuellen Dollarkurs von 1,40 E kostet ein Liter 
Dieselkraftstoff an Europas Zapfsäulen im Schnitt 1,05 E. Allerdings 
gibt es - aufgrund der unterschiedlichen Umsatzsteuer- und 
Mineralölsteuersätze erhebliche Preisunterschiede. So ist ein Liter 
in Estland bereits für 88 Cent zu haben, während die Briten 1,42 E 
berappen müssen.
Auch wenn die Hälfte des Tankstellenpreises - europaweit gerechnet
- an den Fiskus geht: Ausschlaggebend für die Preiskalkulation der 
Mineralölkonzerne ist und bleibt der Rohölpreis, aus dem sich ein 
Herstellungspreis von rund 55 Cent ergibt. Vor diesem Hintergrund 
offeriert die Schweizer Biotherm Technologie AG ein Verfahren, mit 
dem sich ein absolut identisches Produkt um 40 Prozent günstiger 
herstellen lässt. Das bedeutet einen Preisvorteil von 25 Cent - pro 
Liter.
"Betriebswirtschaftlich gesehen ist die Technologie sowohl für 
private und öffentliche Entsorgungsfirmen als auch für Industrie- und
Gewerbebetriebe interessant", so Christopher Stampfli, designierter 
Direktor des Unternehmens aus Schaffhausen. "Ob für den eigenen 
Fuhrpark oder im Weiterverkauf - die Gewinnspanne ist garantiert und 
der Nachschub an Rohmaterial in jedem Fall gesichert. Darüber hinaus 
entspricht das neue Verfahren - durch einen sorgfältigen Umgang mit 
unseren natürlichen Ressourcen - ganz dem Sinne des Umweltgedankens."
Das patentierte Verfahren, das von der deutschen Clyvia Technology
GmbH in Wegberg entwickelt wurde, basiert auf der fraktionierten 
Depolymerisation; einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. 
Bei einer Temperatur von 400 Grad Celsius - deutlich weniger als bei 
herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse - werden lange 
Kohlenwasserstoffketten gespalten, die anschließend verdampfen und 
sich in einem Kondensator als Dieselöl niederschlagen.
11,6 Mio. Tonnen Kunststoffabfälle werden bislang nicht genutzt
Das Aufkommen an kunststoffreichen Abfällen in den 25 EU-Ländern 
sowie Norwegen und der Schweiz betrug im Jahr 2005 rund 22 Millionen 
Tonnen. Hinzu kommen europaweit rund 2,5 Mio. Tonnen 
aufarbeitungsfähiges Altöl. Den größten Teil stellen - mit fast 62 
Prozent des Abfallaufkommens - Verpackungen, gefolgt von der Bau-, 
Automobil- und Elektroindustrie. Derzeit werden aber nur 46 Prozent 
aller Abfälle verwertet, 53 Prozent hingegen einfach nur beseitigt. 
Mit dem Verfahren von Clyvia könnte nun ein Großteil dieses bislang 
ungenutzten Potenzials - rund 11,6 Mio. Tonnen - zu hochwertigen 
Brenn- oder Kraftstoffen aufbereitet werden.

Pressekontakt:

Pressekontakt und Ansprechpartner für Kaufinteressenten:
Biotherm Technologie AG
Christopher F. Stampfli
Rheinweg 1,
CH-8200 Schaffhausen
Tel.: +41-(0) 52 63 00 707
Fax: +41-(0) 52 63 00 708
Mobil: +41 (0) 79 63 60 107
E-Mail: stampfli@biothermtec.ch
Web: www.biothermtec.ch

Ansprechpartner für technische Fragen:

Clyvia Technology GmbH
Dr. Manfred Sappok
Friedrich-List-Allee 10,
D-41844 Wegberg
Tel.: +49-(0) 2432 89 36 26
Fax: +49-(0) 2432 89 36 25
E-Mail: info@clyvia-tec.com
Web: www.clyvia-tec.com