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1. Halbjahr 2007: SAF-HOLLAND steigert Umsatz um 3% dank starker europäischer Nachfrage

Luxemburg (ots)

- H1 2007: Umsatz steigt um 3% auf 411,6 Mio. EUR 
   - Das bereinigte EBITDA beträgt 36,2 Mio. EUR 
   - Ausblick Gesamtjahr 2007: Umsatzvolumen von 
     ca. 800 Mio. EUR erwartet
Die SAF-HOLLAND S.A., einer der weltweit führenden Hersteller und 
Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen für 
Nutzfahrzeuge, berichtete heute für  das 1. Halbjahr 2007 einen 
konsolidierte Konzernumsatz von 411,6 Mio. EUR. Dies entspricht einer
Steigerung um 3% gegenüber der Vorjahresperiode in Höhe von 399,1 
Mio. EUR auf Pro-forma-Basis1. Bereinigt um negative 
Wechselkurseffekte, stieg der Umsatz um 7%. Das bereinigte EBITDA2 
betrug 36,2 Mio. EUR.
"Die Nachfrage nach Produkten von SAF-HOLLAND war enorm, 
insbesondere in Europa", sagte Rudi Ludwig, CEO des SAF-HOLLAND 
Gruppe. "Der Zusammenschluss, gefolgt vom IPO des neu gebildeten 
Konzerns am 26. Juli, gab uns einen zusätzlichen Impuls für weiteres 
internationales Wachstum, der es uns ermöglicht, unseren Kunden eine 
breitere Produktpalette auf globaler Basis zu bieten."
Aufgrund der starken Nachfrage nach Achsen und Achssystemen auf 
dem europäischen Markt stieg der Auftragseingang in den ersten sechs 
Monaten des Jahres stark an und SAF-HOLLAND war - ebenso wie die 
gesamte Industrie - nicht in der Lage, die Nachfrage vollständig zu 
befriedigen, obwohl die Kapazitäten erhöht wurden.
"Wir werden daher unsere Kapazitäten in Europa früher als erwartet
erhöhen, um damit der gestiegenen Nachfrage unserer Kunden 
entsprechen zu können", sagte Rudi Ludwig.
Stabiles Umsatzwachstum
In der regionalen Betrachtung stiegen die Umsätze in Europa von 
199,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 252,4 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2007.
Dies entspricht einem deutlichen Plus von 27%. In Nordamerika 
beliefen sich die Umsätze auf 160,7 Mio. EUR im Vergleich zu 199,5 
Mio. EUR im Vorjahr; ein Rückgang von 19% auf Pro-forma-Basis. 
Bereinigt um Wechselkurseffekte ging der Umsatz um 13% zurück. Die 
Hauptgründe für diesen Rückgang waren die vorgezogenen 
Neuanschaffungen in den Jahren 2005 und 2006 aufgrund des neuen 
US-amerikanischen Emissionsgesetzes, das am 1.1.2007 in Kraft trat. 
Diese beeinträchtigten den Konzernumsatz in der LKW-Industrie. Zudem 
sanken die Umsätze im Trailer-Bereich aufgrund des geschwächten 
Immobilienmarktes in Nordamerika, und einer daraus resultierenden 
niedrigeren Nachfrage im Frachtbereich.
Eine Aufschlüsselung nach den drei Geschäftsbereichen zeigt 
jedoch, dass der Bereich Trailer Systems um 13% (währungsbereinigt: 
15%)  auf 273,3 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007 anwuchs, von 242,5 Mio. 
EUR in der Vorjahresperiode auf Pro-forma-Basis. Die außerordentlich 
starke Nachfrage des europäischen Marktes nach SAF-HOLLAND 
Achssystemen konnte den Rückgang in Nordamerika damit mehr als 
kompensieren. Die Umsätze des Geschäftsbereichs Powered Vehicle 
Systems gingen um 26% (währungsbereinigt:  -20%) auf 45,1 Mio. EUR 
(H1 2006: 61,2 Mio. EUR) zurück. Grund hierfür waren die bereits 
beschriebenen Marktentwicklungen in den USA im Vorfeld der neuen 
Emissionsvorschriften. Der Geschäftsbereich Aftermarket verbuchte 
einen leichten Rückgang um 2% trotz der dynamischen Umsatzentwicklung
in Europa (+23%) und erzielte ein Umsatzvolumen von 93,2 Mio. EUR in 
den ersten sechs Monaten des Jahres (H1/2006: 95,4 Mio. EUR). Um 
Währungseinflüsse bereinigt stiegen die Umsätze im Geschäftsbereich 
Aftermarket um 3%.
Ergebnisentwicklung beeinflusst durch US-Marktumfeld
Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2007 war deutlich durch
die vorgezogenen Neuanschaffungen in den USA in den Jahren 2005 und 
2006 beeinflusst. Zudem sanken die Umsätze im Trailer-Bereich 
aufgrund des geschwächten Immobilienmarktes in Nordamerika. Um die 
operative Geschäftsentwicklung besser verdeutlichen zu können, 
berichtet SAF-HOLLAND EBITDA und EBIT auf bereinigter Basis. Die 
Bereinigungen beziehen sich auf Abschreibungen sowie Effekte aus 
Höherbewertungen von Vorräten im Zusammenhang mit der 
Kaufpreisallokation. Im ersten Halbjahr 2007 beliefen sich die Kosten
hierfür auf 4,5 Mio. EUR, zusätzlich zu den Transaktionskosten von 
9,5 Mio. EUR. Aufgrund des verringerten Volumens in den USA und der 
bestehenden Kostenbasis, belief sich das bereinigte EBITDA3 auf 36,2 
Mio. EUR (H1/2006: 42,4 Mio. EUR), das bereinigte EBIT4 lag bei 30,3 
Mio. EUR (H1 2006: 37,0 Mio. EUR).
Ausblick
SAF-HOLLAND erwartet im weiteren Verlauf des Jahres 2007 eine 
anhaltend hohe Nachfrage in Europa. In Nordamerika werden die Märkte 
wie erwartet voraussichtlich bis Ende 2007 auf dem gegenwärtigen 
schwachen Niveau verbleiben, sich aber dann in 2008 wieder erholen. 
Zusätzliches internationales Wachstum wird aufgrund der 
brasilianischen Tochtergesellschaft erwartet, die im März 2007 ihre 
Aktivitäten aufnahm. Die Produktion von Achssystemen in Nordamerika, 
die im 4. Quartal 2008 aufgenommen wird, wird ebenfalls zum 
internationalen Wachstumskurs beitragen.
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet SAF-HOLLAND eine Fortsetzung des 
positiven Umsatzverlaufs in Europa und eine weiterhin schwache 
Entwicklung in den USA. Insgesamt wird für den Konzern ein 
verhaltenes Umsatzwachstum auf ca. 800 Mio. EUR für 2007 erwartet. 
Aufgrund des verringerten Volumens in den USA und der bestehenden 
Kostenbasis wird erwartet, dass das bereinigte EBIT4 für 2007 ca. 60 
Mio. EUR betragen wird und damit die bereinigte EBIT-Marge, wie 
erwartet, leicht unter der des Vorjahres liegen wird. In jedem Fall 
bleiben die Aussichten für 2008 und 2009 positiv. Die Umsätze sollten
sich um zweistellige Zuwachsraten steigern und das bereinigte EBIT 
2008 sollte dann wieder in etwa auf dem Niveau der Marge des 
Geschäftsjahres 2006 liegen.
1) Die SAF-HOLLAND S.A. erwarb zum Stichtag 31. März 2006 die 
      SAF-HOLLAND GmbH und zum 18. Dezember 2006 die SAF-HOLLAND 
      Holdings (USA) Inc. Somit sind das zweite Quartal bzw. das 1. 
      Halbjahr 2007 nur auf Pro-forma-Basis mit dem zweiten Quartal 
      bzw. dem 1. Halbjahr 2006 vergleichbar. Die 
      Pro-forma-Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2006 basieren 
      somit auf der Annahme, dass der Erwerb von SAF und HOLLAND 
      jeweils am 1. Januar 2006 stattgefunden hätte. 
   2) EPS basiert auf der Anzahl der Aktien vor Aktienstückelung in 
      0,01 EUR-Aktien 
   3) Bereinigtes EBITDA ist definiert als EBITDA vor zusätzlichen 
      Kosten aus Höherbewertungen von Vorräten in Zusammenhang mit 
      der Kaufpreisallokation (PPA) sowie vor Transaktionskosten. 
   4) Bereinigtes EBIT ist definiert als EBIT vor zusätzlichen 
      Abschreibungen, Kosten aus Höherbewertungen von  Vorräten in 
      Zusammenhang mit der Kaufpreisallokation (PPA) sowie vor   
      Transaktionskosten.
Rechtlicher Hinweis:
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche 
vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und 
Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts. Sie 
sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die 
tatsächlichen Ereignisse werden erheblich von denen in den 
zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine 
Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten werden von Faktoren 
bestimmt, die nicht dem Einfluss der SAF-HOLLAND Gruppe unterliegen 
und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen 
zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das 
Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter 
Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die 
SAF-HOLLAND Gruppe sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, 
Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu 
veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände wiederzuspiegeln, die 
nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.
Über SAF-HOLLAND:
SAF-HOLLAND ist seit dem 26. Juli 2007 im Prime Standard der 
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Das Börsenkürzel lautet "SFQ", 
die ISIN lautet LU0307018795. Im Jahr 2006 erzielte das Unternehmen 
einen Pro-Forma-Umsatz von rund 778 Mio. EUR und beschäftigt über 
3.100 Mitarbeiter an 20 Standorten auf fünf Kontinenten. Das 
Pro-forma-bereinigte EBIT lag bei rund 65 Mio. EUR. Das 
Produktprogramm des Unternehmens reicht von Premium-Achsen und 
Achssystemen, Trailer- und LKW-Federungssystemen, Sattelkupplungen 
und "Königszapfen", dem Trailer-Gegenstück zur Sattelkupplung, bis 
hin zu Anhängerkupplungen und Stützvorrichtungen für Sattelauflieger.
Zu den Kunden von SAF-HOLLAND zählt die Mehrzahl der großen LKW- und 
Anhänger-Produzenten weltweit. Über ein weltweites Service- und 
Distributionsnetzwerk werden die Produkte an Original Equipment 
Manufacturers (OEM), Original Equipment Suppliers (OES) und über den 
Ersatzteilmarkt direkt an den Endnutzer sowie an Servicewerkstätten 
verkauft.

Pressekontakt:

Medienanfragen:
Merlin Koene, CNC AG
+49 173 204 6365
merlin.koene@cnc-communications.com

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