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swiTT veröffentlicht Bericht zu Technologietransfer 2005

Bern (ots)

Schweizerische Bildungs- und Forschungsinstitutionen arbeiten
intensiv mit der Wirtschaft zusammen
Schweizerische Forschungsinstitutionen haben
intensive Beziehungen zur Wirtschaft und der Technologietransfer ist
generell gut entwickelt. Dies zeigen die Ergebnisse einer Umfrage,
welche die Schweizerische Vereinigung der Fachleute für
Technologietransfer (swiTT) durchgeführt hat und in diesen Tagen
veröffentlicht. Zwischen den einzelnen Forschungsinstitutionen
bestehen aber grosse Unterschiede im Entwicklungsstand und in der
Organisation der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
Das Zusammenspiel zwischen öffentlichen Bildungs- und
Forschungsinstitutionen und Schweizer Wirtschaftspartnern ist ein
wichtiger Faktor sowohl für die Konkurrenzfähigkeit der beteiligten
Firmen und öffentlichen Institutionen als auch für die Nutzung des
Innovationspotentials der nationalen Wirtschaft insgesamt.
Viele Beobachter kommentierten in der Vergangenheit die Situation
der Schweiz in diesem Bereich mit oft widersprüchlichen
Schlussfolgerungen, obwohl es bislang nur sehr wenige verlässliche
Daten gibt. swiTT hat sich deshalb entschlossen, diese Situation zu
verbessern und plant eine jährliche, detaillierte Umfrage zu den
Interaktionen zwischen öffentlichen Institutionen und
Wirtschaftspartnern. Die erste Umfrage, deren Ergebnisse nun
vorliegen, wurde für das Jahr 2005 durchgeführt.
Datenerhebung
Acht Universitäten, die zwei ETHs, sieben Fachhochschulen und zwei
Forschungsinstitute des ETH-Bereichs lieferten Daten zu der Umfrage.
Die Antworten reflektieren die grossen Unterschiede in der
Organisation zwischen den beteiligten Institutionen. Obwohl
insbesondere die Daten der Fachhochschulen noch lückenhaft sind,
geben die Umfrageergebnisse einen guten Überblick über die Situation
des Technologietransfers in der Schweiz.
Ergebnisse
Der Bericht zeigt, dass in 2005 an den beteiligten Institutionen
eine grosse Zahl von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit
Wirtschaftspartnern durchgeführt wurden. Mehr als 2300 neue Projekte
wurden gemeldet, welche in der Regel ein innovatives Ziel verfolgen,
das im Interesse des Wirtschaftspartners liegt. Die Projektpartner
der Universitäten und der beiden ETHs waren zu mehr als 30% und die
der Fachhochschulen zu mehr als 50% kleine und mittlere
Unternehmungen (KMU).
Im Bereich der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen wurden
in 2005 mehr als 360 neue Erfindungen gemeldet und Ende 2005 waren
mehr als 1000 Patentfälle aktiv. Fast 300 neue Lizenzen wurden
abgeschlossen, mehrheitlich mit KMU, und Ende 2005 gab es mehr als
800 aktive Lizenzfälle. Ein Grossteil dieser Kommerzialisierungsfälle
wurde von den Universitäten und den beiden ETHs gemeldet. In 2005
wurden 41 Spin-off-Unternehmen gegründet, die auf einer Technologie
einer öffentlichen Forschungseinrichtung basieren. Insgesamt meldeten
die Institutionen für die Jahre 2000-2005 die Gründung von knapp 280
Spin-off-Unternehmen.
Technologieangebote auf www.swiTT.ch
Zur Förderung der Zusammenarbeit von öffentlichen
Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft unterhält swiTT auf der
Website www.switt.ch exklusiv eine laufend aktualisierte Liste von
Technologieangeboten aus dem öffentlichen Forschungsbereich, welche
die Grundlage für eine Zusammenarbeit oder für die Entwicklung neuer
Produkte mit einem Wirtschaftspartner bilden können.
Der vollständige englischsprachige Bericht zur Umfrage kann
herunter geladen werden unter www.switt.ch.

Kontakt:

Dr. Claudia Fesch
Geschäftsführerin swiTT
c/o Tetracon GmbH
Rubeggweg 2
5600 Lenzburg
Tel.: +41/62/534'46'90
E-Mail: claudia.fesch@switt.ch
Internet: www.switt.ch

Dr. Herbert Reutimann
Vizepräsident swiTT
Unitectra AG
Möhrlistrasse 23
8006 Zürich
Tel.: +41/44/634'44'01
E-Mail: herbert.reutimann@switt.ch