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Vetropack Holding AG

Vetropack steigerte 2021 Nettoerlöse um 23,2 Prozent

Bülach (ots)

Die konsolidierten Nettoerlöse der Vetropack-Gruppe stiegen um 23,2 Prozent auf CHF 816,5 Mio. (2020: CHF 662,6 Mio.). Die im Dezember 2020 neu akquirierte Tochtergesellschaft in der Republik Moldau trug 6,9 Prozent zur Steigerung der Nettoerlöse bei. Das konsolidierte EBIT stieg um 7,2 Prozent auf CHF 81,6 Mio. (2020: CHF 76,1 Mio.)

Das Berichtsjahr 2021 war in ganz Europa gekennzeichnet durch eine hohe Nachfrage nach Glasverpackungen. Die Vetropack-Gruppe stärkte erneut ihre Marktposition und erhöhte die Produktionskapazitäten. Zudem waren die Vetropack-Märkte und die eigene Produktion von den negativen Auswirkungen der weltweiten Pandemie kaum betroffen. Die Vetropack-Gruppe setzte die zusätzlichen Kapazitäten mehrheitlich in den Inlandmärkten ab und erwirtschaftete konsolidierte Nettoerlöse von CHF 816,5 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieser Rekord einer Erhöhung von 23,2 Prozent (2020: CHF 662,6 Mio.). Die im Dezember 2020 neu akquirierte Tochtergesellschaft in der Republik Moldau trug 6,9 Prozent zur Steigerung der Nettoerlöse bei.

Finanzielle Eckwerte 2021:

  • Nettoerlöse: CHF 816,5 Mio. (2020: CHF 662,6 Mio.)
  • EBIT: CHF 81,6 Mio. (2020: CHF 76,1 Mio.)
  • EBIT-Marge: 10,0 Prozent (2020: 11,5 Prozent)
  • Konzerngewinn: CHF 63,8 Mio. (2020: CHF 81,2 Mio.)
  • Nettoliquidität: CHF 88,7 Mio. (2020: CHF 59,7 Mio.)
  • Cash Flow: CHF 154,1 Mio. (2020: CHF 141,2 Mio.)
  • Cash-Flow-Marge: 18,9 Prozent (2020: 21,3 Prozent)
  • Eigenkapitalquote: 73,9 Prozent (2020: 77,0 Prozent)

Die Vetropack-Gruppe erreichte ein konsolidiertes EBIT von CHF 81,6 Mio., 7,2 Prozent höher als im Vorjahr (2020: CHF 76,1 Mio.). Die ab dem zweiten Halbjahr aussergewöhnlich hohe Teuerung der Betriebsmittel wie Energie, Rohstoffe, Verpackung und Transport, hat die Gruppe negativ beeinflusst. Die kurzfristige und massive Erhöhung der Produktionskosten konnten im Berichtsjahr nur teilweise an den Markt weitergegeben werden. In der Folge nahm die EBIT-Marge von 11,5 Prozent im Vorjahr auf 10,0 Prozent im Jahr 2021 ab.

Der konsolidierte Jahresgewinn betrug CHF 63,8 Mio. (2020: CHF 81,2 Mio., positiv beeinflusst durch den Verkauf einer nicht-betriebsnotwendigen Immobilie um rund CHF 9,1 Mio.) und die Gewinnmarge erreichte 7,8 Prozent (2020: 12,3 Prozent). Der Ende Jahr 2021 sehr starke Schweizer Franken führte zu einem Währungskursverlust auf den Euro-Guthaben der Vetropack-Gruppe von netto CHF 5,8 Mio.

Der Cash Flow stieg im Berichtsjahr auf CHF 154,1 Mio. (2020: CHF 141,2 Mio.), was 18,9 Prozent (2020: 21,3 Prozent) des Nettoumsatzes entsprach. Für materielle und immaterielle Anlagen gab die Vetropack-Gruppe netto CHF 119,2 Mio. (2020: CHF 73,7 Mio.) aus. Die Hauptinvestitionen galten dem neuen Glaswerk in Boffalora sopra Ticino, Italien, dessen Baubeginn mit einem Spatenstich am 25. Oktober 2021 gefeiert wurde. Zudem wurde in den Werken in der Tschechischen Republik und in Österreich in die Erweiterung der Glas-Recycling-Anlagen investiert. Der Geldfluss aus Betriebstätigkeit erreichte CHF 182,7 Mio. (2020: CHF 136,9 Mio.). Dies entspricht 22,4 Prozent des Nettoumsatzes. Die Nettoliquidität der Gruppe stieg auf CHF 88,7 Mio. (2020: CHF 59,7 Mio.).

Das Eigenkapital erreichte CHF 774,5 Mio. (2020: CHF 763,6 Mio.). Die Eigenkapitalquote sank auf 73,9 Prozent (2020: 77,0 Prozent).

Ende des Berichtsjahrs beschäftigte die Vetropack-Gruppe 3896 Mitarbeitende (31. Dezember 2020: 3882 Mitarbeitende).

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022

Glasverpackungen bleiben im Trend: Deshalb steigt in ganz Europa weiterhin die Nachfrage nach Behälterglas.

Die Vetropack-Gruppe hat ihre Produktionskapazitäten in den letzten Jahren laufend erhöht, um die hohe Nachfrage zu bedienen und die Marktposition weiter auszubauen.

Unabhängig von dieser positiven Entwicklung stiegen in den letzten Monaten die Kosten für Betriebsmittel wie Energie, Rohstoffe, Verpackung und Transport extrem an. Mit der zunehmenden Inflation werden auch die Personalkosten zunehmen. Aufgrund dieser Kostenentwicklungen wird auch die Vetropack-Gruppe im laufenden Jahr weitere Preisanpassungen durchführen müssen.

Wegen der militärischen Eskalation im Ukraine-Krieg und zum Schutz der Mitarbeitenden stoppte die Vetropack-Gruppe am 24. Februar 2022 temporär das Glaswerk in Gostomel in der Nähe von Kiew. Angesichts der raschen und ungewissen Entwicklung ist es unmöglich, die Auswirkungen auf unsere Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2022 schon jetzt zu quantifizieren. Für das restliche Jahr kann in unserem Glaswerk in der Ukraine nicht mehr produziert werden. Das führt zu einer Reduktion des Nettoumsatzes der Gruppe um rund 10 Prozent. Die erwartete positive Entwicklung des Umsatzes wird somit durch das Ereignis in der Ukraine überlagert und das konsolidierte operative Ergebnis und der Reingewinn des Vorjahres sind nicht zu erreichen.

Vetropack Holding AG

Der Verwaltungsrat stellt der Generalversammlung den Antrag, eine Dividende von brutto CHF 1,30 (2020: CHF 1,30) pro Namenaktie A und von brutto CHF 0,26 (2020: CHF 0,26) pro Namenaktie B auszuschütten.

Die Generalversammlung der Vetropack Holding AG findet am Mittwoch, 20. April 2022, ohne Teilnahme der Aktionäre statt.

Pressekontakt:

Johann Reiter, CEO
Vetropack Holding AG
Tel. +41 44 863 33 30
E-Mail: johann.reiter@vetropack.com

David Zak, CFO
Vetropack Holding AG
Tel. +41 44 863 32 25

www.vetropack.com

E-Mail: david.zak@vetropack.com

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