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PUMA AG Rudolf Dassler Sport

PUMAs neues Verpackungs- und Vertriebssystem soll Einsparungen von jährlich mehr als 60% bei Papier und Wasser ermöglichen

London und Herzogenaurach, Deutschland, April 13, 2010 (ots/PRNewswire)
-- Nach einer mehr als zehnjährigen erfolgreichen Umsetzung von
sozialen und umweltbezogenen Standards (puma.safe) sowie der
Einführung der Unternehmensinitiative PUMAVision im vergangenen Jahr
hat das Sportlifestyle-Unternehmen PUMA am Dienstag im Londoner
Design-Museum nun den nächsten wegweisenden Schritt seines
ehrgeizigen Nachhaltigkeitsprograms eingeläutet. Durch die Einführung
seines top-aktuellen nachhaltigen Verpackungs- und Vertriebssystems
durch den berühmten Industrie-Designer Yves Béhar, wird PUMA im
Sportlifestyle-Einzelhandel neue Massstäbe setzen. Die neue
innovative Lösung wird zu einer erheblichen Reduzierung des
Abfallaufkommens und der
CO2-Emissionen führen, die durch traditionelle
Produktverpackungen wie Schuhkartons und Kleidungshüllen aus
Polyethylen entstehen, und unterstreicht damit PUMAs Zielsetzung,
Einsparungen in Höhe von 25% bei Kohlenstoff, Energie, Wasser und
Abfall zu erreichen sowie 50% seiner internationalen Kollektionen bei
Schuhen, Bekleidung und Accessoires bis 2015 gemäss Best
Practice-Nachhaltigkeitsstandards zu entwickeln.
PUMA hat in den vergangenen fünf Jahren E-KPIs (Environmental Key
Performance Indicators) aus allen seinen Büros/Dienststellen und
Verkaufsgeschäften weltweit gesammelt und dabei Schlüsselbereiche
ermittelt, auf die zur weiteren Reduzierung von PUMAs "Pfotenabdruck"
angegangen werden müssen. Zum Aufgreifen dieser Probleme beginnt PUMA
gerade mit seinem nächsten Schritt von "puma.safe-Initiativen" im
Rahmen des langfristigen Nachhaltigkeitsprogramms des Unternehmens
und setzt sich dabei ehrgeizige Ziele, die bis 2015 erreicht werden
sollen.
Die wichtigsten von PUMA vorgegebenen und in diesem Zeitraum zu
erreichenden Ziele umfassen:
  • Einsparungen in Höhe von 25% bei CO2, Energie, Wasser und Abfall in den Büros, Geschäften, Lagern und Direktlieferantwerken von PUMA.
  • Grundsatz eines "papierlosen Büros" durch eine Reduzierung in Höhe von 75% sowie durch Kompensationsinitiativen für die restliche Papiernutzung, wie z. B. Initiativen zur Baumanpflanzung.
  • CO2-Einsparungen in Höhe von 25% durch effizientere Lösungen für den Produkttransport über Logistikpartner.
  • Beginn einer Zusammenarbeit mit unseren strategischen Zulieferern und Anbietern von Logistikdiensten, um deren eigenen Fussabdruck langfristig aufzufangen.
  • Einführung von PUMAS neuem Sustainability-Index (S-Index) Standard, der für nachhaltige Produkte als Massstab dient und die Verbraucher über die nachhaltigen Eigenschaften der Produkte informiert.
  • 50% von PUMAS' internationalen Kollektionen werden bis 2015 gemäss des Standards PUMA S-Index gefertigt. Dabei werden Materialien wie organische Baumwolle, in Afrika hergestellte Baumwolle oder Recycling-
Polyester eingesetzt sowie Best Practice-Produktionsabläufe
angewendet.
Zur Überwachung dieser Zielsetzungen richtet PUMA zudem einen
externen Beirat aus Fachleuten für Nachhaltigkeit ein, dessen Aufgabe
darin besteht, sich zu PUMAs Mission zu beratschlagen und PUMAS
Nachhaltigkeitsprogramm einem Audit zu unterziehen.
"Unsere Mission bestand lange Zeit darin, das begehrteste
Sportlifestyle-Unternehmen zu werden. Mit diesem nächsten Schritt
unseres Nachhaltigkeitsprogramms haben wir unsere Mission dahingehend
weiterentwickelt, das weltweit begehrteste und nachhaltigste
Sportlifestyle-Unternehmen zu werden", so Jochen Zeitz, Vorsitzender
und Geschäftsführer von PUMA. "Durch PUMAVision und unser
puma.safe-Programm haben wir bereits angefangen, unsere
Kohlenstoff-Emissionen zu senken, unnötige Transporte einzudämmen,
verfügbare Materialien zu recyceln und wiederzuverwenden, sparsam mit
Wasser umzugehen und papierlos zu werden."
Durch PUMAVision, unsere Vision einer besseren Welt, gehören
diese Initiativen zu den drei Säulen von puma.safe, puma.peace und
puma.creative mit dem Ziel, das Unternehmen an sauberere, grünere und
nachhaltigere Systeme und Richtlinien heranzuführen, die zum Frieden
beitragen, aber auch die Kreativität und Kunst fördern.
Im Rahmen des puma.safe-Programms besteht PUMAs Ziel letztlich
darin, der Umwelt zurückzugeben, was dieser entnommen wurde. PUMAs
langjährige Arbeit und Bemühungen, soziale, arbeits- und
umweltbezogene Standards bei all seinen Aktivitäten zu verbessern,
reicht bereits in das Jahr 1999 zurück. Seit diesem Zeitpunkt hat das
Unternehmen kontinuierlich umweltfreundliche Richtlinien integriert,
um seine Auswirkungen auf den Planeten zu reduzieren und hat mehrere
erfolgreiche Grossinitiativen umgesetzt, wie z. B. der Bezug von
Rohstoffen über die "Cotton made in Africa"-Kampagne, um die
Kapazität seiner Zulieferer auszubauen sowie die Eröffnung des
branchenweit ersten kohlenstoffneutralen
Hauptsitzes - die Zentrale von PUMAVision in Herzogenaurach,
Deutschland - zu bewirken. Dies erfolgte im vergangenen Jahr nach
Beitritt zum UN-Netzwerk für ein neutrales Klima (Climate Neutral
Network).
Der nächste Meilenstein bei PUMAs Mission, das weltweit
begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen zu werden,
besteht in der Einführung eines innovativen Verpackungs- und
Vertriebssystems für PUMA-Produkte, das den Papierverbrauch für
Schuhkartons um 65% und die Kohlenstoffemissionen um 10 Tonnen im
Jahr senken soll. Das restliche Verpackungsmaterial soll dabei bis
2015 komplett nachhaltig sein. PUMA hat mit dem Designer Yves Béhar
des in San Francisco angesiedelten "Fuseproject", zusammengearbeitet,
um die Verpackungsmethode der Jahr für Jahr Millionen Paare an
verkauften Schuhe zu überdenken. Weniger Verpackung bedeutet weniger
Rohstoffe, weniger Wasser- und Energieverbrauch für die Produktion
sowie weniger Gewicht und Entsorgung für die Versendung. Béhar hat
eine "Clever Little Bag" gestaltet, um die Papp-Schuhkartons durch
eine wiederverwendbare Schuhtasche zu ersetzen, die jedes Paar Schuhe
vor Beschädigung schützt - und zwar ab Verlassen der Fabrik bis zur
Mitnahme des Kunden in sein Zuhause. Dadurch werden auf der
Produktionsseite Einsparungen erzielt, die durch einen geringeren
Materialverbrauch, weniger Gewicht während des Transports und die
Erübrigung zusätzlicher Plastiktragetaschen bedingt sind. Infolge der
Papierreduktion um 65% durch das Konzept "Clever Little Bag" wird
PUMA auf Fertigungsebene Einsparungen beim Wasser-, Energie- und
Dieselverbrauch um jährlich mehr als 60% erzielen können. Anders
ausgedrückt: Etwa 8.500 Tonnen Papier weniger werden verbraucht, 20
Millionen Megajoule Strom gespart, 1 Million Liter weniger Heizöl
verwendet sowie 1 Million Liter Wasser eingespart. Beim Transport
werden 500.000 Liter Diesel gespart. Und schliesslich sind aufgrund
des Ersatzes traditioneller Einkaufstaschen durch leichtere
integrierte Taschen Gewichtseinsparungen von bis zu 275 Tonnen
Kunststoff möglich.
"Ich war begeistert über die Partnerschaft mit PUMA und die
Möglichkeit, einen Beitrag zu einem derart grundlegenden Projekt
leisten zu dürfen", kommentiert Yves Béhar. "PUMAs Initiative, eine
der am herausforderndsten Probleme des Einzelhandels in Sachen
Nachhaltigkeit und Umweltbelastung genauer unter die Lupe zu nehmen,
war sehr inspirierend. Durch die Veränderung des Verpackungs- und
Vertriebszyklus von Grund auf hoffen wir, auch andere
Einzelhandelsunternehmen mit unserem neuen Design und umfassenden
Lösungen anregen zu können, es uns gleichzutun."
PUMAs Modekollektionen werden künftig in nachhaltigem Material
verpackt, das damit an die Stelle herkömmlicher Polyethylen-Taschen
tritt. Das bedeutet, dass sich jährlich 720 Tonnen
Polyethylen-Taschen vermeiden lassen, das sind Einsparungen in Höhe
von 29 Millionen Plastiktaschen. Dies entspricht einer Fläche von
1.000 Fussballfeldern. Ausserdem werden T-Shirts von PUMA künftig
einmal mehr gefaltet, um die Verpackungsgrösse zu verringern und
damit CO2-Emissionen und Kosten beim Transport einzusparen.
Durch das Aussortieren der derzeitigen Einkaufstüten aus Plastik
und Papier in PUMA-Geschäften und die Ersetzung durch nachhaltige,
biologisch abbaubare Tüten strebt das Sportlifestyle-Unternehmen an,
jährlich weitere 192 Tonnen Kunststoff und 293 Tonnen Papier
einzusparen.
Das Roll-Out des neuen Verpackungs- und Vertriebssystems ist für
die zweite Jahreshälfte 2011 geplant.
PUMAs langfristiges Nachhaltigkeitsprogramm endet jedoch nicht
bei der Umsetzung der oben skizzierten Ambitionen. Das Unternehmen
verpflichtet sich zudem, Umweltschäden noch weiter einzudämmen, indem
es auf Systeme mit geschlossenen Kreisläufen und Recycling-Programme
hinarbeitet. PUMA wird auch weiterhin am Aufspüren innovativer
Lösungen arbeiten, welche keine Ressourcen-Dezimierung mehr
betreiben, und wird seinen "Pfotenabdruck" dort kompensieren, wo
weitere Schadensminderungen nicht möglich sind.
PUMA wird im Rahmen der Konferenz der Vereinten Nationen "The
Business for the Environment Summit (B4E)" in Seoul vom 22. - 23.
April 2010 seine nächste bedeutende Ankündigung in puncto
Nachhaltigkeit machen.
PE INTERNATIONAL hat eine Ökobilanz ermittelt, um alle Elemente
des Lebenszyklus zu berücksichtigen, angefangen bei der
Gesamtfertigung einschliesslich der Materialversorgung und
Energieträgern bis hin zur Entsorgung. Dies erfolgte bei der Analyse
der Umweltleistung der verschiedenen Optionen für Schuh-Verpackungen.
Material ConneXion hat dabei die Beratung zum Material, zu
Fertigungsverfahren und zum Nachhaltigkeitsprozess für Yves Béhars
Fuseproject für PUMA gewährleistet.
Ein digitales Presse-Kit und Fotos sind auf Anfrage erhältlich.
Weitere Informationen zu PUMAs Nachhaltigkeitskonzept PUMAVision
und zu weiteren Initiativen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht von
Puma.
http://ir2.flife.de/data/puma_csr/igb_html/index.php?bericht_id=10000
01
PUMA
PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen,
das Schuhe, Bekleidung und Zubehör designt und entwickelt. Es setzt
sich hierbei für Arbeitsmethoden ein, die der Welt zuträglich sind,
indem Kreativität,
SAFE-Nachhaltigkeit und Frieden unterstützt werden sowie durch
Festhalten an den Prinzipien von Fairness, Ehrlichkeit, Positivität
und Kreativität bei Entscheidungen und Massnahmen. PUMA fängt bei
Sport an und hört bei Mode auf. Zu seinen Labels für
Sport-Performance und Lifestyle zählen Kategorien wie Fussball,
Laufen, Motorsport, Golf und Segeln. In Sachen Sportmode sind
Zusammenarbeiten mit berühmten Designer-Labels wie Alexander McQueen,
Mihara Yasuhiro und Sergio Rossi zu erwähnen. Die PUMA-Gruppe ist
Eigentümer der Marken PUMA und Tretorn. Das im Jahre 1948 gegründete
Unternehmen vertreibt seine Produkte in mehr als 120 Ländern,
beschäftigt weltweit über 9.000
Mitarbeiter und hat Firmenzentralen in
Herzogenaurach/Deutschland, Boston,
London und Hong Kong. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.puma.com
Über PUMAVision
Wir bei PUMA sind der Auffassung, dass unsere Aufstellung als
kreativer Führer in Sachen Sportlifestyle uns die Gelegenheit und
Verantwortung gibt, für die nachkommenden Generationen einen Beitrag
für eine bessere Welt zu leisten. Eine bessere Welt wäre gemäss
unserer Vision - PUMAVision - sicherer, friedlicher und kreativer als
die Welt, wie wir sie heute kennen. 4Keys ist ein von uns
entwickeltes Instrument, das uns bei der Treue zu PUMAVision
unterstützen soll. Wir wenden dieses ständig an, indem wir uns
fragen, ob wir bei all unserem Tun fair, ehrlich, positiv und kreativ
sind.
Wir sind der Auffassung, dass wir durch das Festhalten an unseren
Werten, die Förderung der Leidenschaft und Talente unserer
Mitarbeiter, die nachhaltig und innovativ arbeiten, sowie durch
unseren bestmöglichen Einsatz für Fairness, Ehrlichkeit, Positivität
und Kreativität, auch weiterhin bei unseren Kunden geschätzte
Produkte fertigen können. Gleichzeitig können wir dabei die Vision
von einer besseren Welt jeden Tag ein bisschen näher bringen.
PUMAVision schaut einer Welt entgegen, die für die nachkommenden
Generationen sicherer, friedlicher und kreativer sein wird. Durch die
Programme von puma.safe (mit dem Schwerpunkt auf Umwelt-und
Sozialthemen), puma.peace (zur Unterstützung des Weltfriedens) und
puma.creative (zur Förderung von Künstlern und kreativen
Organisationen), bieten wir echte und praktische Ausdrucksformen
dieser Vision. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
http://vision.puma.com
YVES BEHAR
Der weltweit bekannte Industrie-Designer und Fuseproject-Gründer
Yves Behar widmet sich der Förderung nachhaltiger Lebensstile und ist
der kreative Kopf hinter innovativen Designs wie dem "One Laptop Per
Child XO
Laptop", dem ersten LED-Licht von Herman Miller sowie weiteren
nachhaltigen Produkten aus den Bereichen Mode, Lifestyle, Sport und
Technik.
Medienkontakt: Ulf Santjer - Unternehmenskommunikation - PUMA AG
- +49-170-565-8228 -  ulf.santjer@puma.com; Kerstin Neuber -
Unternehmenskommunikation - PUMA AG - +49-170-562-6763 - 
kerstin.neuber@puma.com

Pressekontakt:

CONTACT: Medienkontakt: Ulf Santjer - Unternehmenskommunikation -
PUMA AG- +49-170-565-8228 - ulf.santjer@puma.com; Kerstin Neuber
-Unternehmenskommunikation - PUMA AG - +49-170-562-6763
-kerstin.neuber@puma.com

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