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Union for International Cancer Control (UICC)

Millionen von Krebsfällen vermeidbar - gesunder Lebensstil kann Leben retten

Genf (ots/PRNewswire)

Am Weltkrebstag beweisen neue
unabhängige Studien, dass der steigende globale Trend ungesunder
Lebensweisen mit sitzenden Tätigkeiten jedes Jahr Millionen von
Menschen einem unnötig hohen Krebsrisiko aussetzt.
Klicken Sie hier für die deutsche Version der Pressemitteilung
http://multivu.prnewswire.com/mnr/prne/worldcancerday/47592/
Den heute vom globalen Netzwerk des World Cancer Research Fund
(WCRF) veröffentlichten neuen Schätzungen zufolge kann eine bewusste
Umstellung der Lebensgewohnheiten wie die Beibehaltung eines gesunden
Körpergewichts, einer gesunden Ernährung und einer regelmässigen
körperlichen Bewegung in vielen Ländern das Risiko der häufigsten
Krebsarten um bis zu einem Drittel senken.[1]
Diese Ergebnisse werden ausserdem von der neuen Publikation der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) Global Recommendations on Physical
Activity for Health (Umfassende Empfehlungen für die
gesundheitsfördernde körperliche Betätigung) belegt.[2] Dieser
wegweisende Bericht bekräftigt, dass eine regelmässige körperliche
Bewegung zahlreiche Krankheiten wie Mamma- und Dickdarmkarzinome,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verhindern kann. Der Bericht
spricht für drei verschiedene Altersgruppen (5-17 Jahre, 18-64 Jahre
und 65 Jahre und älter) konkrete Empfehlungen für ein gesundes Mass
an körperlicher Bewegung aus.[2] Diese Empfehlungen sind insbesondere
für  Menschen in Ländern niedrigen und mittleren Einkommens
hilfreich, in denen  nur wenige nationale Richtlinien für die
körperliche Bewegung existieren.
"Menschen aller Altersgruppen wird eine körperliche Betätigung
empfohlen, um so die Gefahr gewisser Krebsarten und anderer, nicht
übertragbarer Krankheiten zu senken", so Dr. Tim Armstrong von der
WHO-Abteilung für chronische Krankheiten und Gesundheitsförderung.
"Um ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und
Krankheiten zu vermeiden, sollten sich Erwachsene mindestens 150
Minuten pro Woche mässig körperlich betätigen. Dies lässt sich
beispielsweise mit einem 30-minütigen schnellen Gehen an fünf
Wochentagen oder durch tägliches Fahrradfahren zur Arbeit erreichen."
Ausserdem wird immer wieder belegt, dass andere
gesundheitsbewusste Verhaltensweisen wesentliche Faktoren bei der
Senkung des Krebsrisikos sind: Rauchverzicht, Vermeiden des
Passivrauchens, vorsichtiger Umgang mit Sonneneinstrahlung und Schutz
vor krebserregenden Infektionen. Im Kampf gegen die globale
Krebsepidemie appelliert die Union for International Cancer Control
(UICC) an jeden Einzelnen von uns, selbst aktiv zu werden und die
Welt-Krebsdeklaration - unter
http://www.worldcancerday.org/signdeclaration zu unterschreiben.
Mit jeder Unterschrift unterstützt die Deklaration die
Weltkrebs-Organisation UICC bei ihren Bemühungen, Politiker und
Regierungen in aller Welt zu animieren, auf dem
gesundheitspolitischen UN-Gipfel zum Thema "nicht übertragbare
Krankheiten" im September 2011 realistische und realisierbare
Richtlinien zur Prävention von Krebs aufzustellen. Seit 1947 hat nur
eine Sondersitzung der UN-Generalversammlung zum Thema Gesundheit
stattgefunden, sodass die Ankündigung des Gipfels 2011 ein
beispielloser Schritt im Kampf gegen Krebs ist.
Dr. Eduardo Cazap, Präsident der UICC, dazu: "Folgen Sie unserem
Aufruf und unterstützen Sie den Weltkrebstag mit Ihrer Unterschrift
auf der Welt-Krebsdeklaration, damit wir unser Ziel erreichen - eine
Million Unterschriften für eine Welt ohne Krebs. Wenn die Menschen,
Regierungen und Politiker aus aller Welt zusammenarbeiten, gelingt es
uns, die globale Last "Krebs" jetzt und für künftige Generationen
erträglicher zu machen."
Hintergrundinformationen
Über Krebs
Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit mit
steigender Tendenz. Etwa 12,7 Millionen Menschen erhalten jährlich
die Diagnose "Krebs", und 7,6 Millionen sterben an den Folgen dieser
Krankheit. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass 30-40 %
aller krebsbedingten Todesfälle verhindert werden können[3], und dass
bei einem Drittel aller Patienten durch eine frühzeitige Diagnose und
Behandlung echte Heilungschancen bestehen.
Heute kennt man rund 200 verschiedene Krebsarten.[4] Krebs ist
wie viele andere Krankheiten auch eine multifaktorielle Erkrankung,
d. h. sie entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener
auslösender Faktoren. Allerdings können gewisse, grösstenteils
kontrollierbare oder vermeidbare Lebensgewohnheiten und äussere
Faktoren Krebs auslösen. Zusatzinformationen über
gesundheitsfördernde Initiativen erhalten Sie unter:
http://www.worldcancerday.org/prevention
Über UICC
Die Union for International Cancer Control (dt.: Internationale
Vereinigung gegen Krebs, UICC) ist die führende internationale
Nicht-Regierungs-Organisation, die sich der globalen Prävention und
Behandlung von Krebserkrankungen widmet. Das Ziel der UICC ist die
Eindämmung aller lebensbedrohlichen Krebserkrankungen für künftige
Generationen. Die 1933 gegründete Organisation vereint 400
Mitgliedsorganisationen in 120 Ländern weltweit, die sich speziell
dem Kampf gegen Krebs widmen. Die UICC ist eine gemeinnützige,
politisch unabhängige und konfessionsfreie Organisation. Ihr Sitz ist
in Genf in der Schweiz. Zusatzinformationen erhalten Sie unter
http://www.uicc.org oder folgen Sie uns auf Facebook:
http://www.facebook.com/pages/Cancer-Free-World/134386073255136.
Über die Welt-Krebsdeklaration
Mit der Welt-Krebsdeklaration soll die Aufmerksamkeit von
Regierungen und Gesundheitspolitikern auf die wachsende Krebsepidemie
gelenkt werden, um die globale Last "Krebs" bis 2020 erheblich zu
senken. Sie stellt einen Konsens zwischen Regierungsvertretern,
Sachverständigen für die öffentliche Gesundheit und Verfechtern der
Krankheit aus aller Welt dar mit dem erklärten Ziel, Krebs für
künftige Generationen als lebensbedrohliche Krankheit einzudämmen.
Die Deklaration benennt elf grundlegende Ziele, die bis 2020
erreicht werden sollen, u. a.: Die signifikante Reduzierung von
Tabak- und Alkoholkonsum weltweit und Übergewicht sowie umfassende
Programme zur Impfung gegen Hepatitis B und HPV (humane
Papillomviren) als Prävention gegen Leber- und Gebärmutterhalskrebs,
die allgemeine Verfügbarkeit effektiver Schmerzmittel und die
Ausräumung von Gerüchten und irrigen Meinungen über Krebs. Als
Verwalter der Deklaration appelliert die UICC zu dringenden
Massnahmen, um die in der Deklaration verankerten Ziele auf lokaler
und nationaler Ebene zu erreichen, und animiert zu einer möglichst
flächendeckenden Reaktion rund um den Globus. Zusatzinformationen
erhalten Sie unter: http://www.uicc.org/declaration
Über das UN-Gipfeltreffen zum Thema "nicht übertragbare
Krankheiten"
Im Mai 2010 hat die UN-Generalversammlung einstimmig eine
Resolution zur Prävention und Kontrolle von nicht übertragbaren
Krankheiten (NCD) verabschiedet, in der sie einen UN-Gipfel zum Thema
"nicht übertragbare Krankheiten" vom 19.-20. September 2011 in New
York einberuft. Der Gipfel wird sich mit der Prävention und Kontrolle
von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen
Atemwegserkrankungen und Diabetes befassen, die zusammen 60 % (35
Millionen) der jährlichen Todesfälle weltweit bedingen. Das Problem
ist mit 80 % (28 Millionen) in Ländern niedrigen und mittleren
Einkommens besonders gross, wodurch nicht übertragbare Krankheiten
eine gravierende Gefahr für die globale Entwicklung und das
Wirtschaftswachstum darstellen. Zusatzinformationen über den
UN-Gipfel zum Thema "nicht übertragbare Krankheiten" erhalten Sie
unter: http://www.ncdalliance.org
Literaturhinweise
[1] WCRF/AICR Schätzungen zur Prävention: Aktualisierung der
Schätzungen laut Bericht zur Gesundheitspolitik 2009. 2011, World
Cancer Research Fund.
[2] WHO. Recommendations on Physical Activity for Health
(Empfehlungen für die gesundheitsfördernde körperliche Betätigung).
[3] WHO, 2007: "The World Health Organization's Fight Against
Cancer" (Der Kampf der Weltgesundheitsorganisation gegen Krebs).
Erhältlich unter: http://www.who.int/cancer/publicat/WHOCancerBrochur
e2007.FINALweb.pdf. Letzte Aktualisierung: Jan. 2011.
[4] Cancer Research UK. Erhältlich unter:
http://info.cancerresearchuk.org/healthyliving/smokingandtobacco/.
Letzte Aktualisierung: Jan. 2011.

Pressekontakt:

CONTACT: Wenn Sie an Zusatzinformationen interessiert sind, wenden
Siesich bitte an: UICC Pressearbeit, Leah Peyton,
E-Mail:leah.peyton@toniclc.com , Tel: +44-207-798-9923 /
+44-7788-191-434

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