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International Chair on Cardiometabolic Risk

Anerkennung der mit dem Laval Hospital Research Centre und an der University Laval durchgefuhrten wissenschaftlichen Arbeit durch die angesehene wissenschaftliche Zeitschrift Nature

Quebec, Kanada (ots/PRNewswire)

- Messen des Bauchumfangs ist Schlussel zur Beurteilung des
kardiometabolischen Risikos
Die heutige Ausgabe von Nature (Ausgabe 444) fasst in einem von
Prof. Jean-Pierre Despres und Dr. Isabelle Lemieux von der University
of Laval signierten Artikel die aktuellen Probleme und den Stand bei
der abdominalen Fettleibigkeit und dem Stoffwechsel-Syndrom zusammen.
Angesichts der angekundigten Pandemie fur dieses Syndrom - zwischen
jetzt und dem Jahr 2025 werden 300 Mio. Menschen mit Diabetes
diagnostiziert werden[1], kardiovaskulare Erkrankungen werden bis zum
Jahr 2010 weltweit die Todesursache Nummer Eins sein[2], bereits uber
eine Milliarde Menschen, vor allem arme Menschen in Industrielandern,
sind ubergewichtig[3] - konnen Gesundheitsbestimmungen die Bedeutung
des weltweiten kardiometabolischen Risikos nicht langer ignorieren.
Dieser Begriff beschreibt mehrere Stoffwechselanomalien im
Zusammenhang mit kardiovaskularen Erkrankungen und Diabetes vom Typ 2
und insbesondere die abdominale Fettleibigkeit, deren Bedeutung als
Risikofaktor bereits zu lange einfach unterschatzt wurde. Das Messen
des Bauchumfangs ist jedoch einfach, schnell und billig. Und es kann
von jedem Arzt durchgefuhrt werden. Der Arzt braucht lediglich daran
zu denken, ein gewohnliches Massband um den Bauch ihrer
Risikopatienten anzulegen.
Professor Jean-Pierre Despres, Director der Abteilung Research in
Cardiology am Laval Hospital Research Centre, Scientific Director des
International Chair on Cardiometabolic Risk und Professor an der
medizinischen Facultat der University of Laval, fuhrt mit seinem Team
seit 20 Jahren unzahlige Studien zu diesem Thema durch. Er sieht die
abdominale Fettleibigkeit als bedeutenden Risikofaktor fur Diabetes
vom Typ 2 und kardiovaskulare Erkrankungen. "Angesichts der
alarmierenden Zunahme dieser Erkrankungen mussen wir alles daran
setzen, den Arzten, die solche Patienten behandeln, dabei zu helfen,
ihre Gewohnheiten zu andern und mit einer systematischeren
Integration von Messungen des Bauchumfangs in ihrer taglichen Praxis
zu beginnen." Prof. Despres und sein Team erachten den Bauchumfang
als bedeutendes Anzeichen von Hypertension, Rauchen und Cholesterin
bei der Einschatzung des kardiovaskularen Risikos. Tatsachlich konnte
ihre Arbeit aufzeigen, dass es die Bestimmung des Ausmasses der
abdominalen Fettablagerung unterstutzen kann, die jetzt als
Hauptverursacher mehrerer kardiometabolischer Dysfunktionen erkannt
wird.
In der 14. Ausgabe von Nature im Dezember haben Prof. Despres und
seine Kollegin Dr. Isabelle Lemieux den aktuellen Wissensstand der
abdominalen Fettleibigkeit als kardiometabolischen Risikofaktor
zusammengefasst. Prof. Despres: "Das Stoffwechsel-Syndrom ist noch
immer ein kontroverses Thema, und es ist genau dieser kontroverse
Kontext, der Nature dazu veranlasst hat, uns um die Darlegung der
wichtigen Elemente bei der anhaltenden internationalen Debatte und
gleichzeitige Relativierung unserer spezifischen Forschungsbereiche
zu beten. Er fugte hinzu: "Unsere Position ist recht einfach:
abdominale Fettleibigkeit ist, aus Grunden, die im Artikel selbst
dargelegt werden, bei weitem die meistverbreitete Form des
Stoffwechsel-Syndroms." "Dies sollte die Arzte jedoch nicht davon
abhalten, ihre Aufmerksamkeit auch auf die herkommlichen
Risikofaktoren, darunter Alter, Geschlecht, gutes und schlechtes
Cholesterin, hoher Blutdruck, Vergangenheit von Tabakgebrauch und
Diabetes, zu lenken, um das kardiovaskulare Risiko, oder besser
ausgedruckt, das kardiometabolische Risiko, auf eine ganzheitlichere
Art und Weise zu beurteilen."
Diese Veroffentlichung in Nature unterstreicht das Fachwissen und
die Vorreiterposition des Laval Hospital Research Centre und der
University of Laval auf diesem Gebiet," meinte Dr. Raymond Leblanc,
Deputy Provost of Research an der University of Laval. "Professor
Despres und seine Kollegen, Wissenschaftler, Kardiologen und
Herzchirurgen waren nicht nur Pioniere bei diesen bedeutenden
Erkenntnissen uber die Rolle der abdominalen Fettleibigkeit, sondern
sie werden ihre Bemuhungen in diesem Bereich verstarken, um das
Patientenmanagement weltweit zu verbessern," fugte Dr. Denis Richard,
Director des Laval Hospital Research Centre, hinzu. Er erklarte: "Die
neue Herausforderung fur unser Zentrum und unsere Universitat liegt
jetzt in unserer Fahigkeit, angemessene Laboreinrichtungen, Gerate
und Ressourcen fur alle unsere Arzte, Wissenschaftler und
Forschungsassistenten bereitzustellen".
Mit Hinblick auf diese Beschrankungen erklarte Dr. Francois
Philippon, Director des Multidisciplinary Department of Cardiology am
Laval Hospital: "Die Arbeit von Dr. Despres und seinem Team ist eine
wichtige Komponente unserer Forschungsaktivitaten in den Bereichen
Kardiologie, Stoffwechsel und kardiovaskulare Risikofaktoren. Die
forscherische und klinische Kompetenz unseres Teams bei der
praventiven Kardiologie hat jetzt internationale Anerkennung
erlangt." Dr. Paul Poirier, Medical Director des Pavilion fur die
Pravention von kardiovaskularen Krankheiten am Laval Hospital,
kommentierte: "Bisher konnen wir stolz auf das sein, was wir mit
unseren begrenzten Mitteln erzielt haben, die nicht mit jenen der
bedeutenden amerikanischen Forschungszentren verglichen werden
konnen, die in den gleichen Bereichen tatig sind. "Doch angesichts
der Tatsache, dass unsere Umwelt so viel Forschung und Schulung fur
qualifizierte Mitarbeiter bedarf, benotigen wir wichtige
Finanzierungen, insbesondere dann, wenn wir, wie jetzt, an der Spitze
des Wissens auf diesem Gebiet bleiben wollen," schlussfolgerte er.
Professor Despres, der wahrend eines Grossteils seiner beruflichen
Tatigkeit personlich von den Canadian Institutes of Health Research
finanziert wurde, betont die Notwendigkeit, die Einrichtung und ihre
jungen Foschungswissenschaftler in Quebec und Kanada zu unterstutzen.
"Wissensentwicklung durch Forschung wird uns nicht nur eine
Verbesserung der Patientenversorgung ermoglichen, sondern auch eine
Anpassung und Implementierung der praventiven Versorgungsstrategien,
die wissenschaftlich anerkannt sind."
Uber den International Chair on Cardiometabolic Risk
Der Lehrstuhl der University of Laval, International Chair on
Cardiometabolic Risk, wurde 2005 gegrundet und besteht aus 25
weltweit angesehenen internationalen Wissenschaftlern. Ihr Ziel liegt
in der Forderung des Bewusstseins und des Wissens im Zusammenhang mit
dem kardiometabolischen Risikofaktor, um das Patientenmanagement auf
internationaler Ebene zu verbessern. Jedes Jahr veranstaltet die
Gruppe eine Reihe von Konferenzen und Debatten. Ab 2007 werden sie
Arzten und Patienten verschiedene Informationmaterialien zur
Verfugung stellen.
Uber das Laval Hospital
Das Laval Hospital, das Herz-Lungen-Institut der University Laval,
wurde 1918 gegrundet und enthalt die Abteilungen Kardiologie,
Pneumologie und chirurgische Behandlung von Fettleibigkeit. Zu den
Spezialgebieten des Krankenhauses gehoren ambulante und stationare
Versorgung, Ausbildung, Forschung und die Entwicklung von
Gesundheitstechnologien.
Uber das Laval Hospital Research Centre
Das Hauptanliegen des Laval Hospital Research Centre liegt in der
Drosselung der Fettleibigkeitsepidemie und des Fortschreitens von
Herz-Lungen-Erkrankungen durch Forschung und Pravention. Das Laval
Hospital Research Centre konzentriert seine Entwicklungsarbeit auf
diese Vision und strebt an, das fuhrende nordamerikanische
Forschungszentrum fur Kardiologie, Pneumologie und Fettleibigkeit zu
werden.
    Fur weitere Informationen oder bei Anfragen wenden Sie sich bitte an:
    Jean-Claude Coubard
    Executive Director International Chair on Cardiometabolic Risk
    Telefon: +1-(418)-656-8711 App. 3183
    Mobiltel.: +33-63-334-7813
    E-Mail:  chair.cardiometabolic-risk@crhl.ulaval.ca
    Website: www.HopitalLaval.qc.ca
    Linda Pavy
    Burson-Marsteller Agency
    Telefon: +33-14186-7626
    E-Mail:  linda_pavy@fr.bm.com
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    Literaturangaben:
    [1] http://www.emro.who.int/ncd/news-diabetes0504-rdaddress.htm - letzte
Uberarbeitung am 11. Dezember 2006
    [2] http://www.inserm.fr/fr/recherches/pnr/pnrc.html - letzte
Uberarbeitung am 11. Dezember 2006
    [3] http://www.rfi.fr/fichiers/mfi/sante/744.asp - letzte Uberarbeitung
am 11. Dezember 2006