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Equitas erwirbt von National Indemnity Company, einem Unternehmen der Berkshire Hathaway Group Company, zusätzliche Rückversicherungsdeckung von bis zu 7 Mrd. USD

London, England und Omaha, Nebraska (ots/PRNewswire)

Equitas und
Berkshire Hathaway Inc. (NYSE: BRK.A AND BRK.B) gaben heute bekannt,
dass beide Unternehmen sich grundsätzlich über eine Struktur geeinigt
haben, die vorsieht, dass National Indemnity Company, ein Unternehmen
des Berkshire Hathaway Versicherungskonzerns, Folgendes leisten wird:
  • Rückversicherung aller Verbindlichkeiten von Equitas;
  • Rückversicherungsdeckung von Equitas bis zu einer Höhe von zusätzlichen 7 Mrd. USD;
  • Übernahme des Personals und des Betriebes von Equitas sowie Abwicklung der Verbindlichkeiten von Equitas.
Die Transaktion soll in zwei Phasen durchgeführt werden:
- In der Phase I wird National Indemnity Company Equitas
Rückversicherungsschutz bis zu 5,7 Mrd. USD über die Reserven vom 31.
März 2006 (8,7 Mrd. USD) hinaus geben, abzüglich der Berichtigungen
für Zahlungen und Rückerstattungen ab diesem Zeitpunkt. Die an
National Indemnity Company zu entrichtende Barprämie umfasst:
(i) alle Aktiva von Equitas abzüglich 172 Mio. GBP, sowie
(ii) eine Selbstbeteiligung in Höhe von 72 Mio. GBP der
Corporation of Lloyd's.
Während dieser Phase werden die Belegschaft und der Betrieb von
Equitas sowie die Abwicklungsverwaltung an eine englische
Tochtergesellschaft von Berkshire Hathaway übergehen.
- In Phase II wird Equitas versuchen, beim obersten Gerichtshof
die Genehmigung zu bekommen, sämtliche Verbindlichkeiten von
Reinsured Names an Equitas bzw. an eine Tochtergesellschaft von
Berkshire Hathaway abzutreten. Sollte die Geschäftsübertragung vor
Ende 2009 zustande kommen, wird National Indemnity Company eine
zusätzliche Rückversicherungsdeckung von bis zu 1.3 Mrd. USD gegen
eine weitere Prämienzahlung in Höhe von bis zu 40 Mio. GBP gewähren.
Zum Zeitpunkt der Geschäftsübergabe bzw. am 31. Dezember 2009, falls
die Abtretung nicht stattgefunden haben sollte, wird Lloyd's eine
weitere Abgabe in Höhe von 18 Mio. GBP leisten.
Nach Abschluss der beiden Transaktionsphasen werden die
betroffenen Versicherungsnehmer in den Genuss einer zusätzlichen
Rückversicherungsdeckung von 7 Mrd. USD kommen. Auf diese Weise
werden die für die Abwicklung von Equitas zur Verfügung stehenden
Vermögenswerte fast verdoppelt.
Die Finanzaufsichtbehörde (FSA) ist laufend über die Fortschritte
der Transaktion unterrichtet worden. Der Abschluss unterliegt der
Erfüllung verschiedener Bedingungen, u.a. einer Zustimmung der FSA
vor dem 31. März 2007 sowie derjenigen der Aufsichtsbehörden in den
Vereinigten Staaten und des Treuhänderausschusses von Equitas. Die
beiden Selbstbeteiligungen von Lloyd's unterliegen ebenfalls der
Zustimmung vor dem 31. März 2007 der ausserordentlichen
Hauptversammlung der derzeitigen Mitglieder von Lloyd's.
Es kann davon ausgegangen werden, dass anlässlich der Umsetzung
der Phase I eine kleinere Rückprämie an Reinsured Names gezahlt wird.
Rückprämien werden an Names im Verhältnis ihrer Equitas-Prämie
gezahlt.
Hugh Stevenson, Vorsitzender von Equitas, sagte: "Dies ist für
Reinsured Names eine hervorragende Neuigkeit. Equitas hat seit der
Gründung im Jahre 1996 eine Menge erreicht, aber wir sehen uns immer
noch einer Reihe von Bedrohungen und Unsicherheiten gegenüber. Dieses
Abkommen mit einem der weltweit grössten Versicherungskonzerne
verändert die Aussichten für Equitas und die Reinsured Names ganz
grundsätzlich. Die 5,7 Mrd. USD zusätzlicher Deckung wird die
Finanzsituation von Equitas dramatisch verbessern. Wir sind davon
überzeugt, dass nach Abschluss der Phase I die Reinsured Names die
Möglichkeit des Scheiterns von Equitas als ausgesprochen
unwahrscheinlich ansehen werden".
"In dem Moment, wo die Übertragung der Verbindlichkeiten der
Reinsured Names, wie wir hoffen, umgesetzt ist, werden dieses
keinerlei Verbindlichkeiten mehr aus bei Equitas rückversicherten
Policen haben. Sie werden zum Abschluss kommen und in dem Bewusstsein
ruhig schlafen können, dass dieses Kapitel abgeschlossen ist".
Scott Moser, Chief Executive Officer von Equitas, fügte hinzu:
"Dieses Geschäft ist die Bestätigung unserer jahrzehntelangen
Strategie, die darauf abzielt, die Grösse und Volatilität von Equitas
soweit zu verringern, dass eine Umwandlung dieser Art erreicht werden
kann und somit den Reinsured Names echte Sicherheit geboten wird".
Warren Buffett, Vorsitzender von Berkshire Hathaway, bemerkte:
"Equitas wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen, um zahlreiche
Probleme zu lösen, die höchst komplexe Versicherungsangelegenheiten
betrafen. Die Skepsis war dementsprechend gross und wurde auch
deutlich geäussert. Doch zeigte sich die Leitung von Equitas der
gestellten Aufgabe gewachsen und ihre Anstrengungen haben den
versicherten, Names, Lloyd's und dem allgemeinen Ruf der britischen
Versicherungsbranche einen enormen Dienst erwiesen. Ihre Fähigkeit,
komplizierte und strittige Angelegenheiten zu lösen, machte die heute
bekannt gegebene Transaktion erst möglich. Doch es bleibt noch viel
zu tun. Dass jetzt Berkshire Hathaway wie der Fels in der Brandung
die noch verbleibenden Probleme, deren Lösung noch Jahrzehnte in
Anspruch nehmen wird, absichert, nimmt allen Beteiligten die
eventuell noch verbleibenden Sorgen".
Lord Levene, Vorsitzender von Lloyd's, sagte: "Wir haben immer
volles Vertrauen in die Leitung von Equitas und in ihre Fähigkeit
gehabt, eine solvente Abwicklung zu erreichen. Die zusätzliche
Deckung ist jedoch ausgesprochen wertvoll für Names, die ursprünglich
über Equitas rückversichert waren und die jetzt nach der Abtretung
zum Abschluss kommen können".
"Trotz der aussergewöhnlichen Leistung, die Equitas seit der
Gründung bewies, wird das Unternehmen von den Ratingagenturen
manchmal so dargestellt, als hätte es einen potenziell negativen
Einfluss auf die aktuelle Finanzkraft des Marktes. Der erfolgreiche
Abschluss dieser Transaktion wird dieser Einschätzung ein für alle
Mal ein Ende setzen", sagte Richard Ward, CEO von Lloyd's.
Equitas wird als Treuhandgesellschaft weiterhin ein Mittel sein,
die Handhabung der Abwicklung von Equitas Verbindlichkeiten zu
beaufsichtigen, bis die Names eine gerichtliche Entscheidung haben
herbeiführen können, die alle Verbindlichkeiten aufhebt. Die für die
Rückversicherung der Phase II zu zahlende Prämie, die künftigen
Kosten der Treuhandgesellschaft Equitas, sonstige Betriebskosten von
Equitas und Zahlungen an rückversicherte Names werden aus den bei
Equitas verbliebenen Aktiva beglichen.
Die Treuhandgesellschaft Equitas wird dafür sorgen, dass die
Reinsured Names unterrichtet werden.
Redaktionelle Hinweise:
1. Die in London ansässige Treuhandgesellschaft Equitas wurde ins
Leben gerufen, um die Sachverbindlichkeiten der Names bzw.
Underwriter von Lloyd's of London aus dem Jahre 1992 und davor
rückzuversichern und abzuwickeln. Equitas verwaltet aktiv die
Sachverbindlichkeiten aus Policen die Lloyd's Syndikate im Jahre 1992
und davor gezeichnet hatten. Dazu zählen umfassende
Vergleichsvereinbarungen und Policen-Rückkäufe, die die laufenden und
künftigen Forderungen dieser Versicherungsnehmer tilgen sollen.
2. Die Names rückversicherten ihre Verbindlichkeiten bei Equitas,
behielten jedoch die rechtliche Haftpflicht für gültige Forderungen
von Versicherungsnehmern.
3. Betroffen sind Versicherungsnehmer, die eine den
Geschäftsjahren 1992 und davor zugeordnete Sachversicherungspolice
von Lloyd's Underwritern erwarben.
4. Das Finanzdienstleistungs-Gesetz aus dem Jahre 2000 (Financial
Services and Markets Act) gestattet es Versicherungsgesellschaften,
ihr Versicherungsgeschäft (einschliesslich der Verbindlichkeiten)
nach Zustimmung des obersten Gerichtshofes abzutreten. Das Gesetz
muss jedoch geändert werden, damit auch diejenigen, die bereits vor
Dezember 1996 kein zeichnendes Mitglied von Lloyd's mehr waren, sich
an einer derartigen Abtretung beteiligen können.
5. Der Versicherungskonzern Berkshire Hathaway und seine
Tochtergesellschaften sind in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig,
u.a. in den Bereichen Sachversicherung, Rückversicherung,
Energieversorgung, Finanzdienstleistung, Produktion, Einzelhandel und
Dienstleistung. National Indemnity Company ist eine führende Sach-
und Haftpflichtversicherung und zum Berkshire Hathaway
Versicherungskonzerns in Omaha, im US-Bundesstaat Nebraska.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Jon Nash, Equitas
Communications, Telefon: (0)207-342-2414, Mobiltelefon:
(0)7801-810-342, E-Mail: jon.nash@equitas.co.uk, Sheevaun McCarthy,
Equitas Communications, Telefon: (0)207-342-2633, Mobiltelefon:
(0)7775-814-091, E-Mail: sheevaun.mccarthy@equitas.co.uk, William
Clutterbuck, Maitland, Telefon: (0)207-379-5151, Mobiltelefon:
(0)7785-292-617, E-Mail: wclutterbuck@maitland.co.uk