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Boehringer Ingelheim GmbH & Pfizer Inc

SPIRIVA(R) führt bei Patienten mit leichter COPD zu einer signifikanten Verbesserung der Lungenfunktion

München, Deutschland (ots/PRNewswire)

  • Nur für die Presse ausserhalb der USA
  • Erste prospektive Studie zur Untersuchung der Wirkung von SPIRIVA(R) bei COPD im Frühstadium, einer zu selten erkannten Erkrankung, die weltweit einen von zehn Erwachsenen trifft
Patienten mit leichter(x) chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
(COPD), die mit SPIRIVA(R) (Tiotropium) behandelt wurden, wiesen im
Vergleich zu Patienten, die Placebo erhielten, signifikant bessere
Lungenfunktionen auf. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die heute
auf dem Jahreskongress der European Respiratory Society (ERS)
präsentiert wurde.(1) Es handelt sich um die erste prospektive
Studie, die sich gezielt mit Patienten mit leichter COPD befasst und
die Wirksamkeit von SPIRIVA(R) in dieser speziellen Untergruppe der
grösseren, von COPD betroffenen Patientenpopulation, bestätigt.
SPIRIVA(R), ein langwirkendes zu inhalierendes Anticholinergikum,
ist die erste Inhalationsbehandlung, die signifikante und nachhaltige
Verbesserungen der Lungenfunktion bei nur einmal täglicher Einnahme
bietet. SPIRIVA(R) hat einen positiven Einfluss auf den klinischen
Verlauf von COPD und erleichtert den Patienten das Leben mit ihrer
Krankheit.(2,3) Es handelt sich um das weltweit meistverschriebene
Medikament zur Behandlung von COPD.
"Die frühzeitige Diagnose und wirksame Behandlung von COPD im
Frühstadium ist unerlässlich, um Komplikationen und eine
Verschlimmerung der Symptome im Laufe der Zeit zu verhindern und um
dem Patienten zu möglichst langer Aktivität zu verhelfen", sagte Dr.
Gunnar Johansson, Allgemeinmediziner an der Abteilung für öffentliche
Gesundheitspflege an der Universität Uppsala in Schweden, der auch
die Studie leitet. "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine
Behandlung mit SPIRIVA(R) für Patienten mit leichter COPD von grossem
Nutzen ist".
Bei der Studie handelt es sich um eine 12-wöchige, randomisierte,
doppelblinde, Placebo-kontrollierte Untersuchung an 224 Patienten mit
leichter COPD.(x) Die Ergebnisse zeigten unter SPIRIVA(R) eine
signifikante Verbesserung sämtlicher Lungenfunktionen verglichen mit
Placebo (u.a. die FEV1- und FVC- Werte).(1) Der Grad der
Verbesserungen lag im selben Bereich wie der, der bereits bei
Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD beobachtet wurde.(1)
Die Ergebnisse zeigten im Vergleich zur Behandlung mit Placebo,
dass:
  • SPIRIVA(R) die FEV1-Fläche unter der Kurve (AUC0-2h) um 8,4 % (p < 0,0001) signifikant vergrösserte.
  • SPIRIVA(R) den FEV1-Wert signifikant um 6 % (p < 0,0001) anhob
Diese Verbesserungen zeigten sich 30 Minuten nach der ersten Gabe
von SPIRIVA(R) und blieben über einen Zeitraum von jeweils 24 Stunden
und während der 12 Wochen, auf die die Studie angelegt war,
erhalten.(1)
COPD ist eine fortschreitende Erkrankung der Atemwege, die mit
einer bedeutenden Verschlechterung der Lungenfunktion und chronischer
Atemlosigkeit einhergeht.(4) COPD bleibt im leichten und mittleren
Stadium häufig unerkannt, wobei viele Patienten die Symptome wie z.B.
Atemlosigkeit dem Alter zuschreiben. (5) 600 Millionen Menschen
weltweit leben mit COPD. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass
die Häufigkeit des Auftretens weiter zunimmt, sodass COPD im Jahre
2020 zur dritthäufigsten Todesursache aufsteigen könnte.(6,7) Eine
kürzlich durchgeführte globale Auswertung zeigte, dass beinahe jeder
Zehnte von der leichten Form der COPD betroffen ist.(8)
Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 50 % der
COPD-Erkrankungen in den USA und 75 % in Europa unerkannt
bleiben.(9,10)
"COPD bedeutet für die Gesellschaft und die Betroffenen eine
schwere Last, doch kann die Krankheit behandelt und unter Kontrolle
gebracht werden, wenn sie rechtzeitig erkannt wird", sagte Dr Mike
Morgan, Sprecher der British Lung Foundation. "Die Ergebnisse der
Studie machen deutlich, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und
Behandlung von COPD ist. Den von der Krankheit Betroffenen sollten
alle Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihr
Aktivitätsniveau und ihre Lebensqualität beibehalten können".
Redaktionelle Hinweise
Die Studie wurde von Boehringer Ingelheim und Pfizer Inc getragen.
  • Der FEV1-Wert (Einsekundenausatemkapazität) ist das Luftvolumen, das schnell und mit Nachdruck innerhalb der ersten Sekunde nach Beginn des Ausatmens ausgeatmet werden kann. Der FEV1-Wert ist bei Patienten mit COPD vermindert und ist die wichtigste Lungenfunktionsmessung, um eine COPD-Diagnose zu bestätigen, nachdem andere Risikofaktoren und Symptome festgestellt wurden. Er wird in der klinischen Praxis durch Spirometrie gemessen.
  • Der FVC-Wert (forcierte Vitalkapazität) ist das maximale Luftvolumen, das nach maximalem Einatmen schnell und mit Nachdruck ausgeatmet werden kann.
  • Das Verhältnis von FEV1 zu FVC wird in Prozent ausgedrückt und liefert dem Kliniker eine wichtige Kennzahl für das Mass der Beeinträchtigung des Luftstroms. Bei Atemwegsobstruktion ist der Wert erniedrigt.
Informationen zu Spiriva(R)
SPIRIVA(R), ein langwirkendes zu inhalierendes Anticholinergikum,
ist die erste Inhalationsbehandlung, die signifikante und nachhaltige
Verbesserungen der Lungenfunktion bei nur einmal täglicher Einnahme
bietet. SPIRIVA(R) hat einen positiven Einfluss auf den klinischen
Verlauf von COPD und erleichtert es den Patienten mit ihrer Krankheit
zu leben.(2,3) Es handelt sich um das weltweit meistverschriebene
Medikament zur Behandlung von COPD.(11)
SPIRIVA(R) wirkt gezielt auf einen dominant reversiblen
Mechanismus der COPD, nämlich auf die cholinergischen Konstriktion.
SPIRIVA(R) verhilft COPD Patienten zu einer leichtgängigeren Atmung
indem es die verengten Atemwege erweitert und über 24 Stunden offen
hält.
Am klinischen Testprogramm von SPIRIVA(R) nahmen über 25.000
Patienten teil. (12) SPIRIVA(R) zeigte eine signifikante und
anhaltende Bronchodilation (Öffnung der Atemwege) (3,13) und eine
verringerte Hyperinflation (Überblähung).(14,15) SPIRIVA(R) zeigte
auch gegenüber Ipratropium Bromid (ATROVENT(R)) Inhalationsspray,
einer gängigen First-Line Therapie bei COPD, die über ein Jahr lang
beibehalten wurde(3), höhere und anhaltende Verbesserungen der
Lungenfunktion (FEV1) und hat auch im Vergleich zu Salmeterol höhere
Verbesserungen der wichtigsten Lungenfunktionsparameter gezeigt.(16)
Darüber hinaus litten mit SPIRIVA(R) behandelte Patienten in
Placebo-kontrollierten Studien weniger unter durch körperliche
Belastung ausgelöster Atemlosigkeit und erwiesen sich bei
körperlicher Anstrengung als belastbarer. Sie benötigten seltener
eine medikamentöse Notfallbehandlung, erlitten seltener eine
Verschlimmerung ihres Zustands und wurden wegen der COPD-Erkrankung
seltener stationär behandelt.(13) Die häufigste Nebenwirkung, von der
im Laufe der klinischen Studien mit SPIRIVA(R) berichtet wurde, war
Mundtrockenheit, die in der Regel leicht war und noch während der
Behandlung beseitigt werden konnte. (3,13)
Den GOLD-Behandlungsrichtlinien (Global Initiative for Chronic
Obstructive Lung Disease) zufolge, stellen Langzeit-Bronchodilatoren,
z.B. Tiotropium, die Erhaltungstherapie der Wahl bei COPD ab dem
Stadium II dar.(17)
Informationen zu Boehringer Ingelheim
Der Boehringer Ingelheim Konzern ist eines der 20 weltweit
führenden Pharma- Unternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,
Deutschland, ist das Unternehmen mit 143 Tochterunternehmen in 47
Ländern und fast 37.500 Mitarbeitern weltweit vertreten. Seit seiner
Gründung im Jahre 1885 widmet sich das in Familienbesitz befindliche
Unternehmen der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung
neuartiger, therapeutisch hochwertiger Arzneimittel im Bereich der
Human- und Veterinärmedizin.
Im Jahre 2005 verbuchte Boehringer Ingelheim einen Nettoumsatz von
9,5 Milliarden Euro, wobei knapp ein Fünftel des Nettoumsatzes in
Forschung und Entwicklung verschreibungspflichtiger Medikamente, des
grössten Geschäftsbereiches des Unternehmens, investiert wurde.
Für weitergehende Informationen besuchen Sie bitte die Website des
Unternehmens unter www.boehringer-ingelheim.com
Informationen zu Pfizer Inc
Pfizer Inc. mit Sitz in New York, erforscht, entwickelt,
produziert und vermarktet führende rezeptpflichtige Arzneimittel für
human- und tiermedizinische Zwecke sowie viele der bekanntesten
Konsumwaren der Welt.
Für weitergehende Informationen zu Pfizer, besuchen Sie bitte die
Website unter: www.pfizer.com
Grafiken, Fotos und Unterlagen für Sonderbeiträge sind auf
Anforderung erhältlich.
Quellenhinweise
1. Johansson G, Lindberg A, Romberg K, et al. Bronchodilator
efficacy of tiotropium (TIO) in patients with mild COPD. Am 5.
September auf der ERS präsentiertes Poster.
2. Casaburi R, Kukafka D, Cooper CB, et al. Improvement in
exercise tolerance with the combination of tiotropium and pulmonary
rehabilitation in patients with COPD. Chest 2005; 127:809-817.
3. Vincken W, van Noord JA, Greefhorst APM, et al. Improved health
outcomes in patients with COPD during 1 year's treatment with
tiotopium. Eur Respir J 2002; 19:209-216.
4. Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease. Global
Strategy for the Diagnosis, Management and Prevention of Chronic
Obstructive Pulmonary Disease. Kurzfassung. Website von GOLD
(http://www.goldcopd.com). 2005 aktualisiert.
5. Halpin DM. Chronic obstruction lung disease. 2001. London:
Mosby.
6. World Health Organization. World Health Report 2004.
Statistical Annex. Anhang Tabelle 2 und 3: S. 120-131.
7. Murray CJL, Lopez AD. eds. The Global Burden of Disease: a
comprehensive assessment of mortality and disability from diseases,
injuries, and risk factors in 1990 and projected to 2020. Cambridge;
Harvard University Press; 1996.
8. Halbert RJ, Natoli JL, Gano A, et al. Global burden of chronic
obstructive pulmonary disease: systematic review and meta-analysis.
Eur Respir J 2006; 28:1-10
9. Centers for Disease Control and Prevention. Surveillance
Summaries, August 2, 2002. MMWR: 51 (No SS06).
http://www.cdc.gov/mmwr
10. Rudolf M. The reality of drug use in COPD: The European
Perspective. Chest 2000; 117(suppl): 29S-32S.
11. IMS Health, IMS MIDAS(tm), 2Q2005
12. Boehringer Ingelheim. Data on file.
13. Casaburi R, Mahler DA, Jones PW, et al. A long-term evaluation
of once- daily inhaled tiotropium in chronic obstructive pulmonary
disease. Eur Respir J. 2002; 1:217-224.
14. Celli B, ZuWallack R, Wang S, et al. Improvement in resting
inspiratory capacity and hyperinflation with tiotropium in COPD
patients with increased static lung volumes. Chest 2003; 124:
1743-1748.
15. O'Donnell DE, Fluge T, Gerken F, et al. Effects of tiotropium
on lung hyperinflation, dyspnoea and exercise tolerance in COPD. Eur
Respir J. 2004 23(6):832-48
16. Brusasco V, Hodder R, Miravitlles M, et al. Health outcomes
following treatment for six months with once daily tiotropium
compared with twice daily salmeterol in patients with COPD. Thorax
2003; 58: 399-404.
17. Pocket Guide to COPD diagnosis, management, and prevention - A
guide for healthcare professionals. Global Initiative for Chronic
Obstructive Lung Disease. Available at: http://www.goldcopd.com
(x) die Patienten hatten gemäss den schwedischen
COPD-Behandlungsrichtlinien eine leichte COPD: FEV1/FVC < 70 %, nach
Bronchodilator lag der FEV1-Wert bei bzw. über 60 % des Standards und
die Bewertung nach der MRC-Symptomskala (Medical Research Council)
lag bei 2 oder darüber

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Boehringer Ingelheim GmbH, Judith von Gordon,
Corporate Division Communications, 55216 Ingelheim am Rhein,
Deutschland, Telefon: +49-6132-77-35-82. Pfizer Inc, Francisco
Gebauer, Corporate Media Relations, 235 East 42nd street, New York,
NY, USA, Telefon: +1-212-733-5191