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Langlaufen ist der Wintersport der Zukunft! - Voller Erfolg für das erste Leutascher Kamingespräch - BILD

Langlaufen ist der Wintersport der Zukunft! - Voller Erfolg für das
erste Leutascher Kamingespräch - BILD
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Seefeld (ots)

Bereits seit mehr als 10 Jahren startet die
Wintersaison in Leutasch in der Olympiaregion Seefeld mit dem "Sport
Wedl Langlaufopening". In diesem Jahr wurden der Langlaufsport und
seine touristische Bedeutung im Rahmen des "1. Leutascher
Kamingespräches" von einem prominent besetzten Podium erstmals auch
theoretisch beleuchtet.
Zukunftsforscher Andreas Reiter bestätigte dem Langlaufsport großes
touristisches Potential. Gerade jene Zielgruppen, für die Themen wie
Nachhaltigkeit, Umweltschutz etc. von Bedeutung sind, sehen den
Langlauf als perfekte Alternative zum alpinen Skisport - genauso wie
die "Silver Consumers", die sehr stark zu "weichen" Wintersportthemen
wie Schneeschuhwandern oder eben Langlauf tendieren. Diese
Zielgruppen verfügen über große Kaufkraft - der Preis ist hier nicht
das erste Entscheidungskriterium für eine Urlaubsdestination. Dass es
jedoch behutsamer Inszenierungen bedarf, um die Attraktivität des
Langlaufens zu erhöhen, steht für Reiter außer Zweifel: Bühnen für
die Natur, für passende Veranstaltungen sind nötig - genauso wie die
Gestaltung von Lifestyle-Produkten, in denen der Langlaufsport
integriert ist.
Marktforscher Klaus Grabler konnte aus seiner Recherche zum Thema
eines bestätigen - Datenmaterial zum Thema Langlauf & Tourismus ist
im Vergleich zum Alpinskilauf nur spärlich vorhanden: Schon allein
die Erhebung, wie viele Langläufer es gibt, ist schwierig - für
Österreich liegen keine Daten vor. Provokant stellte er fest, dass
Langlaufen im Vergleich zum Alpinskilauf die wesentlich größere
Nachfrage generieren müsste: Intensives Naturerlebnis,
Abschalten/Erholen und Fitness stehen im Mittelpunkt des eher leicht
erlernbaren Sports. Warum das nicht so ist, liegt seiner Ansicht nach
daran, dass einerseits die emotionale Aufladung des Langlaufsports
noch nicht gelungen ist, und andererseits auch eine detaillierte
Auseinandersetzung mit der Zielgruppe fehlt: Nur wenn man genau weiß,
welche Kundensegmente man ansprechen will, kann der Markt
ausgeschöpft werden. So wie im Alpinbereich unterschiedliche
Destinationen ganz unterschiedliche Werte ansprechen, müssen dies
auch Langlaufdestinationen tun und so ihr Profil schärfen, um von
potentiellen Gästen am Markt wahrgenommen zu werden. Dass gerade für
die kaufkräftige, aber anspruchsvolle Zielgruppe der Langläufer die
Servicekette perfekt abgestimmt sein muss, versteht sich von selbst.
Wie auch Andreas Reiter betonte Grabler die Notwendigkeit von
Bühnen: Sind es im Alpinsport die Funparks, die Gastronomie und
ähnliches, braucht es diese Plätze auch für den Langlaufsport.
Menschen wollen sich zeigen, ihr Können unter Beweis stellen und ihre
Gruppenzugehörigkeit publik machen.
Höhen- und Tourismusmediziner Wolfgang Schobersberger wiederum
stellte pointiert fest, dass "Gesundheit" im Urlaub kein Thema ist -
sehr wohl jedoch wollen die Menschen fit und schön sein - und hier
kann der Langlaufsport ansetzen. Aber auch für ihn ist die
Integration in abgestimmte Urlaubsprodukte unumgänglich, um das Thema
am Markt zu platzieren.
Andreas Adam, der Präsident des Europäischen Skimarathon
Verbandes, verwies auf bereits existierende Bühnen für den
Langlaufsport - die Skimarathons: Hier trifft der Spitzensportler aus
dem Weltcup auf den ambitionierten Freizeitsportler - in einer
perfekt inszenierten Umgebung. Die Skimarathons ermöglichen auch den
Zugang zur fitnessorientierten Langlauf-Zielgruppe und stellen so
einen wichtigen Ankerpunkt für die Lobbying-Bemühungen dar.
Einige Voraussetzungen, um den Langlaufsport touristisch aufwerten
zu können, bestätigten alle Diskussionsteilnehmer: Die leichte
Zugangsmöglichkeit zum Sport - von der Verfügbarkeit von
Leihausrüstungen für Kinder über schneesichere Loipen bis hin zur
schnellen Buchungsmöglichkeit von gut ausgebildeten Langlauflehrern -
ist eine Grundvoraussetzung für die Spezialisierung. Hier punktet die
Olympiaregion Seefeld bereits jetzt - alle diese Voraussetzungen
werden zu 100% erfüllt.
In der anschließenden Fragerunde zeigte sich, wie wichtig eine
fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema bzw. dass das Interesse
gerade auf Medienseite groß ist: "Wir hatten in der Redaktion 20
Einladungen zum Thema Ski Alpin vorliegen - und nur zwei zum Thema
Langlauf. Die Langlauf-Einladung habe ich gerne angenommen", so einer
der Medienvertreter.
Für Gastgeber Markus Graf, Direktor der Olympiaregion Seefeld,
stellte die hochkarätige Veranstaltung einerseits einen wichtigen
ersten Schritt zur Angebotsoptimierung, andererseits eine überaus
gelungene "Kommunikationsplattform" rund um den Langlaufsport dar:
"Das Angebot für den Langlaufsport in der Olympiaregion Seefeld ist
'top' - und wird laufend weiterentwickelt und optimiert. Aber nur
wenn wir mit unserer Kommunikation die potentiellen Langlaufurlauber
erfolgreich ansprechen können, schließt sich die Servicekette.
Gemeinsam mit engagierten Partnern aus der Industrie, den
Sportverbänden und den Medien kann uns das gelingen - und wir können
gemeinsam von der Entwicklung profitieren", ist sich der
Tourismusmanager sicher.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Anhänge abrufbar unter:
http://tourismuspresse.at/p.php?schluessel=TPT_20101213_TPT0007

Rückfragehinweis:

Olympiaregion Seefeld
Dir. Markus Graf

Klosterstrasse 43
A-6100 Seefeld

Tel.: +43.5.08800
Fax: +43.5.0880-91
markus.graf@seefeld.com
http://www.seefeld.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/3862/aom

*** TP-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.TOURISMUSPRESSE.AT
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TPT0007 2010-12-13/14:56

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