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Erste komplette Ergebnisse der größten Studie zur EU-Prävalenz von Infektionen mit Clostridium difficile werden auf ECCMID 2014 präsentiert

England (ots/PRNewswire)

Auf dem diesjährigen ECCMID wird eine grosse Datenmenge aus der

EUCLID-Studie zur Clostridium difficile-Infektion (CDI) präsentiert, einer der

häufigsten mit der Gesundheitspflege assoziierten Infektionen[1]

Der komplette Datensatz aus EUCLID, der bisher grössten Prävalenzstudie zu CDI in Europa, wird erstmals auf dem 24. European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Disease (ECCMID) am 10.-13. Mai 2014 in Barcelona, Spanien präsentiert.

Die Daten werden die anfänglichen EUCLID-Resultate ergänzen, die letztes Jahr vorgestellt wurden und an den Tag brachten, dass möglicherweise bei mehr als einem von fünf Krankenhauspatienten mit Durchfall, die CDI haben könnten, Fehldiagnosen gestellt werden,[2] sowie weitere Einblicke in das Ausmass des Mangels beim Testen und bei der Erkennung von C. difficile-Infektionen in Europa liefern.

Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse, die mündlich und mit Postern präsentiert werden sollen, werden auch länderspezifische Daten zu der potenziell tödlichen C. difficile-Infektion beinhalten. CDI ist eine der häufigsten Ursachen von Antibiotika-assoziiertem Durchfall und kann in schweren Fällen darmchirurgische Eingriffe erfordern und sogar zum Tod führen.[1] Krankenhauspatienten mit CDI haben ein dreimal höheres Sterberisiko im Krankenhaus (bzw. innerhalb eines Monats nach Infektion) als Patienten ohne CDI.[3],[4]

Die europäische multizentrische, prospektive zweijährige Punkt-Prävalenzstudie zu Clostridium difficile -Infektionen bei Krankenhauspatienten mit Durchfall (EUCLID) bezog 482 Krankenhäuser in 20 europäischen Ländern ein. Die Studie wird von einer Forschungsgruppe unter Professor Mark Wilcox an der Universität Leeds (GB) koordiniert und von der EUCLID-Kerngruppe unterstützt. Finanziert wird die Studie von Astellas Pharma Europe Ltd.

Eine Übersicht der auf dem ECCMID präsentierten Abstrakte ist nachstehend aufgeführt:

- Zweiter Bericht aus der europäischen multizentrischen, prospektiven
  zweijährigen Punkt-Prävalenzstudie zu Clostridium difficile-Infektionen bei
  Krankenhauspatienten mit Durchfall (EUCLID).
     - Poster-Präsentation: P0753, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Zunehmende Diversität der PCR-Ribotypen von C. difficile in europäischen
  Ländern und Disparität der 027-Prävalenz; Resultate der europäischen
  multizentrischen, prospektiven zweijährigen Punkt-Prävalenzstudie zu Clostridium
  difficile-Infektionen bei Krankenhauspatienten mit Durchfall (EUCLID).
     - Mündliche Präsentation: O002
     - Samstag, 10. Mai, 13.42, HALLE E
- Analyse der Clostridium difficile-Epidemiologie in Deutschland auf der
  Basis einer multizentrischen, prospektiven zweijährigen Punkt-Prävalenzstudie in
  europäischen Ländern (EUCLID)
     - Mündliche Präsentation: O010
     - Samstag, 10. Mai, 15.18, HALLE E
- Optimierung der Diagnose von Clostridium difficile-Infektionen; gibt es
  noch Verbesserungspotenzial? Resultate einer europäischen Punkt-Prävalenzstudie zu
  C. difficile-Infektionen (EUCLID).
     - Poster-Präsentation: P0738, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Vorläufige Daten aus Italien aus der europäischen multizentrischen,
  prospektiven zweijährigen Punkt-Prävalenzstudie zu Clostridium difficile-Infektionen
  bei Krankenhauspatienten mit Durchfall (EUCLID).
     - Poster-Präsentation: P0758, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Wirksamkeit von gradierten Fidaxomicin-Dosierungsschemata zur Behandlung
  simulierter Clostridium difficile-Infektionen (CDI) in einem Darmmodell in vitro
     - Poster-Präsentation: P0797, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Persistenz und Ausscheidung von Fidaxomicin aus C. difficile-Sporen und
  Wirkung auf deren Erholung
     - Poster-Präsentation: P0799, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Punkt-Prävalenz von Clostridium difficile-Infektionen (CDI) in
  griechischen Krankenhäusern: eine Querschnittsstudie
     - Poster-Präsentation: P0757, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich
- Verwendung eines allelen Austauschs zur Charakterisierung der Wirkung
  dreier separater Mutationen an rpoB auf den Zustand von Clostridium difficile und das
  Ansprechen auf Fidaxomicin
     - Poster-Präsentation: P0808, Poster-Sitzung III
     - Sonntag, 11. Mai, 13.30, Poster-Bereich

Informationen zur Clostridium difficile-Infektion

CDI ist eine schwere Erkrankung aufgrund einer Infektion der inneren Dickdarmwand durch C. difficile-Bakterien. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, die eine Entzündung des Dickdarms, Durchfall und in einigen Fällen den Tod verursachen.[5] Patienten bekommen CDI normalerweise nach Anwendung von Breitband-Antibiotika, welche die normale Darmflora beeinträchtigen, sodass die C. difficile-Bakterien gedeihen können.[5],[6] CDI ist die häufigste Ursache für im Krankenhaus zugezogenen (nosokomialen) Durchfall in industrialisierten Ländern[7], wobei das Risiko für CDI und Wiedererkrankung besonders bei Patienten im Alter ab 65 Jahren hoch ist.[8] Eine Wiedererkrankung mit CDI tritt bei bis zu 25 % der Fälle innerhalb von 30 Tagen nach anfänglicher Behandlung mit aktuellen Therapien auf.[9],[10],[11] Laut ESCMID ist das wiederholte Auftreten das grösste Problem bei der Behandlung von CDI.[12]

Informationen zu Astellas Pharma Europe Ltd.

Die in Grossbritannien ansässige Astellas Pharma Europe Ltd. ist die europäische Zentrale von Astellas Pharma Inc. in Tokio. Astellas ist ein Pharmaunternehmen, das sich der Verbesserung der Gesundheit von Menschen rund um die Welt durch innovative, zuverlässige Pharmazeutika widmet. Als globales Unternehmen will Astellas durch hervorragende F&E, geschicktes Marketing und weiteres Wachstum seine Präsenz auf dem pharmazeutischen Weltmarkt weiter ausbauen. Astellas Pharma Europe Ltd. verfügt über 21 Vertretungen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Daneben betreibt das Unternehmen eine F&E-Einrichtung und drei Produktionsstätten in Europa. In diesen Regionen arbeiten etwa 4300 Menschen für das Unternehmen. Für nähere Informationen zu Astellas Pharma Europe Ltd. besuchen Sie bitte http://www.astellas.eu.

Literatur

1. Ananthakrishnan AN. Clostridium difficile infection: epidemiology, risk factors and management. Nat Rev Gastroenterol Hepatol. 2011;8:17-26.

2. Davies K et al. Erster Bericht aus der europäischen multizentrischen, prospektiven zweijährigen Punkt-Prävalenzstudie zu Clostridium difficile-Infektionen bei Krankenhauspatienten mit Durchfall (EUCLID). Spät vorgelegtes Poster LB-2968, präsentiert auf dem European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ECCMID); Berlin, Deutschland, 27.-30. April 2013.

3. Oake N, et al. The effect of hospital-acquired Clostridium difficile infection on in-hospital mortality. Arch Intern Med 2010;170:1804-10.

4. Hensgens MP, et al. All-Cause and disease-specific mortality in hospitalized patients with Clostridium difficile infection: a Multicenter Cohort Study. Clin Infect Dis. 2013;56:1108-16.

5. Poutanen SM et al. Clostridium difficile-associated diarrhoea in adults. CMAJ. 2004;171:51-8.

6. Kelly CP et al. Clostridium difficile infection. Ann Rev Med. 1998;49:375-390.

7. Crobach MJ, et al. European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ESCMID): Data review and recommendations for diagnosing Clostridium difficile infection (CDI). Clinical Microbiology and Infection 2009;15:1053-1066.

8. Pepin J, et al. Increasing risk of relapse after treatment of Clostridium difficile colitis in Quebec, Canada. Clin Infect Dis. 2005;40:1591-7.

9. Bouza E, et al. Results of a phase III trial comparing tolevamer, vancomycin and metronidazole in patients with Clostridium difficile-associated diarrhoea. Clin Micro Infect. 2008;14(Suppl 7):S103-4.

10. Lowy I, et al. Treatment with Monoclonal Antibodies against Clostridium difficile Toxins. N Engl J Med. 2010;362;3:197-205.

11. Louie TJ, et al. Fidaxomicin versus vancomycin for Clostridium difficile infection. N Engl J Med. 2011;364:422-31.

12. Bauer MP, et al. European Society of Clinical Microbiology and Infectious Disease (ESCMID): treatment guidance document for Clostridium difficile-infection (CDI). Clin Microbiol Infect. 2009;15:1067-79.

Kontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Katy
Compton-Bishop, Ruder Finn, kcompton-bishop@ruderfinn.co.uk, Tel:
+44-(0)20-7438-3069; Mindy Dooa, Astellas Pharma Europe Ltd.,
mindy.dooa@eu.astellas.com, Tel: +44-(0)1784-419-444.

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