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Ray Hammond blickt für PlasticsEurope in die Zukunft: Alltag im Jahr 2030: Roboter arbeiten und alle werden 130 Jahre alt

Frankfurt am Main (ots)

Unser Leben im Jahr 2030:
Kunststoff-Roboter sind Alltag. Sie übernehmen etwa Teile der 
Kindererziehung und kümmern sich um alte Menschen. Das ist auch 
bitter nötig, denn 2030 werden wir im Schnitt 130 Jahre alt. Sind wir
mal krank, bekommen wir beim Arzt Ersatzorgane, die aus Stammzellen 
gezüchtet werden. Wer etwas wissen möchte, der schaut eben mal im 
superintelligenten Internet nach - denn damit ist jedermann jederzeit
über ein neurologisches Interface verbunden... Klingt das für Sie 
nach Science Fiction? Einem gestern veröffentlichten Report des 
britischen Zukunftsforschers Ray Hammond zufolge werden wir dieses 
Szenario aber bereits binnen der kommenden 25 Jahren erleben.
Hammond, der Mitglied der Royal Society of Arts ist und unter 
anderem der World Innovation Foundation angehört, stellte seinen 
Report "The World in 2030" gestern in Brüssel der Öffentlichkeit vor.
PlasticsEurope, der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger, 
hatte die Forschungsarbeit vor einem Jahr in Auftrag gegeben. Zwei 
weitere Wissenschaftler sowie Mike Childs, der Kampagnendirektor von 
Friends of the Earth, haben den Report kommentiert.
"Wenn ihnen mein Bild der Zukunft unrealistisch erscheint", so Ray
Hammond gestern in Brüssel, "dann bedenken Sie folgendes: Wie viele 
Menschen hätten 1985 geglaubt, dass PCs und Mobiltelefone einmal eine
derart beherrschende Rolle spielen würden? Dass unsere Kinder große 
Teile ihrer Freizeit mit dem Spielen im Internet verbringen würden? 
Oder dass der Klimawandel so dramatisch werden würde?"
Der Generaldirektor von PlasticsEurope in Brüssel, Dr. Wilfried 
Haensel, betonte, es seien gerade die Kunststoffe gewesen, die die 
technologische Revolution ermöglicht hätten und heute unserer Leben 
prägten. Der Report bei Hammond sei in Auftrag gegeben worden, um 
herauszufinden, welche Rolle Kunststoffe in der Zukunft spielen 
könnten.
Insbesondere zu verbesserter Energieeffizienz und zum Klimaschutz 
bieten Kunststoffe schon heute eine Vielzahl von Lösungen. So könnte 
allein durch konsequenten Kunststoffeinsatz in der Gebäudedämmung in 
Europa der Ausstoß von Kohlendioxid um 340 Millionen Tonnen gesenkt 
werden. Kunststoffe eröffnen oder auch im Haushalt, bei Verpackungen,
in der Mobilität und im Bereich erneuerbarer Energien zahllose 
innovative Möglichkeiten.
Pressekontakt:

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Kurt Stepping
Michael Herrmann

069/2556-1304

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