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Media Service: Schweizer Konzerne wollen Klimarisiken offenlegen

Zürich (ots)

Mehrere Schweizer Konzerne, darunter der Rückversicherer Swiss Re, die Grossbank UBS und der Rohstoffhandelskonzern Glencore, wollen ihre Finanzrisiken aufgrund des Klimawandels im nächsten Geschäftsbericht transparent machen, wie die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe schreibt. Die Schweizer Konzerne folgen damit den Empfehlungen der Klima-Task-Force des Finanzstabilitätsrats (TCFD), der im Sommer seinen Abschlussbericht veröffentlichte. An den Reporting-Empfehlungen haben UBS und Swiss Re als Task-Force-Mitglieder aktiv mitgearbeitet.

Nebst diesen Konzernen unterstützt auch der Agrokonzern Syngenta die Initiative «uneingeschränkt». Nach Angaben eines Syngenta-Sprechers sollen die Klimawandel-Informationen verfügbar sein, sobald die Übernahme durch ChemChina ganz abgeschlossen und das Unternehmen von der Börse dekotiert sei. Der Basler Pharmakonzern Novartis prüft zurzeit die TCFD-Empfehlungen, die man in einer Konsultationsphase unterstützt habe. «Unsere Einschätzung ist, dass die klimarelevante Offenlegung ein legitimes Instrument ist», sagt ein Novartis-Sprecher.

Auch der Zementkonzern Lafarge-Holcim untersucht derzeit den TCFD-Bericht darauf, «inwieweit die Empfehlungen Einfluss auf die Berichterstattung in unserer Industrie und auf LafargeHolcim haben können». Man rapportiere bereits an das Carbon Disclosure Project, eine Initiative, die eine Reihe von Parallelen zu den Empfehlungen des Finanzstabilitätsrates aufweisen.

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